Kolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher

Liebe Leserinnen und liebe Leser,
den Jahreswechsel zum Jahr 2023 haben Sie alle hoffentlich friedlich und sicher begehen können.
Das ist leider durchaus nicht mehr selbstverständlich in dieser Zeit und in unserer vor allem von der eigenen politischen Führung geschundenen vormals blühenden und reüssierenden Republik.
Für gewöhnlich begeht man den Jahreswechsel hoffnungsvoll und zuversichtlich, doch in vielen deutschen Städten war Silvester alles andere als friedlich. Gerade in Berlin herrschte vielerorts Anarchie. Vornehmlich arabisch-stämmige Migranten begangen an Silvester eine beispiellose unvorstellbare, unserer zivilisierten Welt unwürdige, gewissermaßen kriegsähnliche, Gewaltorgie gegenüber Feuerwehr Polizei und medizinischen Hilfskräften.
Doch anstatt die verfehlte Migrationspolitik insgesamt in Frage zu stellen, diskutiert man über Böllerverbotszonen. Dabei ist es offensichtlich, dass in den Multikulti-Parallelgesellschaften längst eine aggressive gewaltbereite Gegengesellschaft vor allem junger islamischer Männer außer Kontrolle geraten ist, die das freiheitlich-demokratische System ablehnt und ihre eigene Leitkultur aus Gewalt und Scharia zu etablieren versucht.
Die Islam-anbiedernde Selbstaufgabe der eigenen Tradition und kulturellen Werte führt bestenfalls zur Verachtung unserer Gesellschaft durch die eigene Selbstüberhöhung ihrer atavistischen Kultur gewohnten Muslime. Diese Anbiederung fördert keinesfalls die Integration, sondern ist beschämend peinlich und sogar integrationshinderlich. Die Anbiederung treibt hohe Blüten durch das Wegdiskutieren islamischer Verantwortlichkeit an den Übergriffen oder etwa der lächerlichen Geste wie sie die ehemalige Integrationsbeauftrage der Bundesregierung Annette Widmann-Mauz geliefert hat, als sie auf den Weihnachtsgrußkarten in bewusster Anbiederung das Wort „Weihnachten“ wegließ.

- Welt
Mädchenmord durch Asylbewerber: Gute Instrumentalisierung, böse Instrumentalisierung

- Israel
Netanjahus Regierung ist der demokratische Wille der Wähler

- Kunst und Kultur
Coco Schumann: Jazz im Konzentrationslager
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Rosch Haschana: Der kurze Weg zum Segen
Es ist der Jahrestag der Schöpfung der Menschheit, der uns an die spezielle Beziehung zu G-tt erinnern soll. Am Neujahrsfest sollen wir besonders innig beten und die in Honig getauchten Äpfel nicht vergessen: Ein Zeichen dafür, dass selbst in schwerster Zeit, der jüdische, lebensbejahende Optimismus nie versiegt. (JR)

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11923 hat Rabbi Meir Shapira aus Lublin die Initiative „Daf Yomi“ angeregt. Heute befinden wir uns im 14. Zyklus. Als Teil davon können Juden überall auf der Welt dasselbe Blatt aus dem Talmud lernen. Der Beitrag stellt eine Fortsetzung der in der Jüdischen Rundschau im Januar 2022 begonnenen jüdischen Lern-Initiative dar. (JR)
Rubrikthemen

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Der jüdische Psychiater und Begründer der Existenzanalyse Viktor Emil Frankl hat vier Konzentrationslager der Nazis überlebt. Bis zu seinem Tode war er davon überzeugt, dass Leben unter allen Umständen gelingen kann. Im September gedenken wir seinem 25. Todestag. (JR)

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Jüdisches Erbe im Burgenland: Ein Land stellt sich der Vergangenheit
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Bahnbrechende Operation gibt blinder arabischer Frau Augenlicht zurück
Eine erblindete Frau hat ihre Sehkraft nach 20 Jahren durch eine erstmalig in Israel durchgeführte Operation wiedererlangt. Dabei macht Israel, das gerade von linken Gutmenschen und von der UNO als „Apartheid-Staat“ ständig diffamiert und verurteilt wird, keinen Unterschied zwischen jüdischen und arabischen Israelis.

Jüdische Albaner sind ein wahres Exotikum: Ein Interview mit Amos Dojaka von der jüdischen Gemeinde Tirana (Teil 1)

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