Kolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher

Liebe Leserinnen und liebe Leser,
während des Erscheinens dieser Ausgabe hält der Monatswechsel zwischen April und Mai in diesem Jahr für das jüdische Volk eine ganze Reihe von Festtagen bereit.
Es sind dies Tage der Trauer und Tage des Feierns. Dem Gedenken an die Ermordeten der Schoah, an die Helden des Warschauer Ghettos, an die Opfer des Terrors gegen Juden und an die gefallenen Soldaten des jüdischen Staates folgen der Stolz und die Freude über 74 Jahre Israel, des kleinen, aber wundervollen jüdischen Staates, der einzigen Demokratie im gesamten Nahen Osten, erfolgreich, lebensfroh, standhaft und verteidigungsbereit in einem Meer erbitterter arabischer Judenfeindschaft und missglückter menschenverachtender islamischer Blutherrschaften und Unrechtsregime.
„State of Israel is born“, so titelte freudig die „Palestine Post“ (heute „Jerusalem Post“) im Mai 1948, als der dem Königreich Judäa vor über 2000 Jahren von den römischen Besatzern aufgezwungene Name Palästina noch kein Etikettenschwindel für eine frei erfundene Identität arabischer Usurpatoren war, sondern das bezeichnete, was es wirklich ist und für immer sein wird – die historische Heimat des jüdischen Volkes.

- Israel
Pessach 2022: Arabischer Terror gegen jüdische Beter auf dem Tempelberg

- Israel
Yom HaAtzmaut – Israelischer Unabhängigkeitstag: 74 Jahre Israel!

- Kunst und Kultur
Gunda Trepps Buch: Gebrauchsanweisung gegen Antisemitismus: Lernen. Wissen. Handeln.
Sehr geehrte Leser!
Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:
alte Website der Zeitung.
Und hier können Sie:
unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen

in der Druck- oder Onlineform


175. Geburtstag von Joseph Pulitzer: Ein Journalist mit jüdischen Wurzeln, der zur Institution wurde

Die jüdischen Falken des deutschen Kaisers
Über 100.000 Juden dienten in der Reichswehr dem deutschen Kaiser im Ersten Weltkrieg, was überproportional zu ihrem Bevölkerungsanteil stand. Unter ihnen der Meisterflieger Wilhelm Frankl. Nur 18 deutsche Piloten waren mit dem Ritterkreuz des Königlichen Hausordens von Hohenzollern ausgezeichnet worden. Und drei von ihnen waren die Juden Wilhelm Frankl, Fritz Beckhardt und Edmund Nathanael. (JR)
Auf den Spuren des Judentums von der Zarenzeit bis zur Gegenwart
Ein Reisebericht aus dem Herbst 2021 über die jüdische Kultur in den russischen Städten Ufa und Samara kurz vor Beginn des aktuellen Geschehens. (JR)

Im Vorfeld der noch im gleichen Jahrhundert nach dem 2. Weltkrieg vollzogenen Staatsgründung Israels erschien 1902 Theodor Herzls utopischer Roman „AltNeuLand“ als letztes Werk vor seinem Tod (Teil II) (JR)

Der Holocaust war kein Mysterium
Ist der Holocaust auch ein Ergebnis der christlichen Lehre? Darüber stritten und streiten Historiker und Theologen. (JR)

„Kein Jude mit zitternden Knien“: Vor 30 Jahren starb Menachem Begin
Dreizehn Ministerpräsidenten haben die Regierung des Staates Israel in den fast 74 Jahren seines Bestehens geführt aber nur einer wurde mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. (JR)

Vor 530 Jahren: Die Vertreibung der Juden aus Spanien
Mit dem Alhambra-Edikt des katholischen Königspaares Isabella und Ferdinand waren die spanischen Juden unter Androhung der Todesstrafe gezwungen, zum Christentum zu konvertieren oder ihr Land zu verlassen. 1492 markierte somit das Ende der jüdischen Blütezeit in Europa bis zur Neuzeit. (JR)

München 1970: Der vergessene antisemitische Anschlag
Sieben Tote forderte der Brandanschlag auf das Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, der 1970 mutmaßlich von Terroristen der linken RAF verübt wurde. Die unschuldig Ermordeten hatten die NS-Zeit überlebt, zwei von ihnen waren in Konzentrationslagern. Bis heute ist das Attentat nicht restlos aufgeklärt. (JR)
Rubrikthemen

Warum die Freude am Purim so besonders ist
Am jüdischen Freudenfest Purim feiern die Juden die Errettung durch Gott und die mutige jüdische Königin Esther in der babylonischen Gefangenschaft. Das Fest steht ganz im Zeichen der Lebensfreud. Deshalb wird Purim auch das „jüdische Fasching“ genannt.

Daf Yomi - Stellen aus dem Talmud
In der Reihe des Studienprogramms „Daf Yomi“ werden auszugsweise Stellen aus dem Talmud dargelegt und erörtert.

Daf Yomi – Stellen aus dem Talmud
1923 hat Rabbi Meir Shapira aus Lublin die Initiative „Daf Yomi“ angeregt. Heute befinden wir uns im 14. Zyklus. Als Teil davon können Juden überall auf der Welt dasselbe Blatt aus dem Talmud lesen und lernen.

Seit 1923 gibt es auf Anregung des Rabbi Meir Shapira aus Lublin die spirituelle Bewegung täglich zwei Seiten des Talmuds zu lernen. An dieser beachtlichen jüdischen Lern-Initiative beteiligen sich mittlerweile mit großem Erfolg zehntausende jüdische Gläubige auf der ganzen Welt.
Die Liebe zum Lernen: Das Herz des jüdischen Lebens
Jüdisches Lernen beginnt mit Gott, denn ohne ihn zu kennen, kann man eigentlich nichts wissen.
Rubrikthemen

Das Konzept der „Moralpanik“ wurde erstmals 1972 vom britisch-jüdischen Soziologen Stanley Cohen explizit formuliert. Es bietet Erkenntnisse, die helfen können, Bedrohungen der individuellen Freiheit zu verstehen und ihnen zu widerstehen. Seine Thesen sind gerade in unserer Zeit aktuell, da nicht nur die Meinungs- sondern auch die Denkfreiheit vom Diktat der Gutmenschen-Moral kontrolliert wird und die Gesinnungskontrolle zunehmend viele Bereiche unseres Alltags beherrscht.

Jüdisches Erbe im Burgenland: Ein Land stellt sich der Vergangenheit
Paul I. Fürst Esterházy lud 1670 die aus Wien vertriebenen Juden ein. Rund 3000 Juden folgten seinem Ruf. Dank Esterhàzy gab es in den „Sieben-Gemeinden“ eine eigene jüdische Verwaltung, eigene Ärzte und Hebammen. Die heutige Burgenländische Landesregierung pflegt dieses Andenken an das jüdische Erbe.

Jüdische Albaner sind ein wahres Exotikum: Interview mit Amos Dojaka von der jüdischen Gemeinde Tirana (Teil 2)

Bahnbrechende Operation gibt blinder arabischer Frau Augenlicht zurück
Eine erblindete Frau hat ihre Sehkraft nach 20 Jahren durch eine erstmalig in Israel durchgeführte Operation wiedererlangt. Dabei macht Israel, das gerade von linken Gutmenschen und von der UNO als „Apartheid-Staat“ ständig diffamiert und verurteilt wird, keinen Unterschied zwischen jüdischen und arabischen Israelis.

Jüdische Albaner sind ein wahres Exotikum: Ein Interview mit Amos Dojaka von der jüdischen Gemeinde Tirana (Teil 1)

Die von linker Ideologie durchdrungenen Sozialen Medien aus dem Hause Meta wie Instagram, Facebook und WhatsApp zensieren ohne jede Scham im Auftrag westlicher Staaten und ihrer häufig ebenfalls links und grün durchseelten Regierungen – wobei antisemitische Hassangriffe von islamischer und linker Seite nahezu durchweg unbeanstandet bleiben. Diese Gängelungspolitik macht andere, zensurfreie Soziale Medien wie das derzeit boomende GETTR für neue Nutzer attraktiv.

Und ewig grüßt der jüdische Sündenbock – das Feindbild Rothschild
Warum steht ausgerechnet die jüdische Familie der Rothschilds, aber nicht die nicht-jüdischen Quandts, Albrechts oder Fuggers im Zentrum von Missgunst und Weltverschwörungstheorien?

Die jüdische Story der Beatles und Rolling Stones
Es waren vielfach Juden, die den berühmtesten Bands der Welt wie den Beatles und den Rolling Stones entscheidend bei ihrem musikalischen Durchbruch geholfen haben.

Israel ist ein Staat der ethnischen und kulturellen Vielfalt: Sogar für einen Hippie-„Staat“ ist Platz im Staate der Juden (JR).

Eine neue jüdische Stadt in Mexiko
Unweit von Mexiko-Stadt soll die „Ciudad de la Torá“ entstehen, die erste fast ausschließlich von Ultraorthodoxen bewohnte Ortschaft Lateinamerikas (JR).

Ein Hauch des alten jüdischen Istanbuls in Tel Aviv
Ein Gespräch mit drei türkischen Juden, die im Zuge der jüdischen Abwanderung aus der sich stark islamisierenden Türkei Alija nach Israel gemacht haben.
Auf den Spuren des russischen Judentums von der Zarenzeit bis zur Gegenwart
Ein Reisebericht aus dem Herbst 2021 über die jüdische Kultur in den russischen Städten Kazan und Samara. (JR)
.jpg)
Der ehemalige US-Botschafter in Israel David Friedman beschreibt in seinem Buch „Sledgehammer“ den Weg zum Abschluss der Abraham-Abkommen und gewährt dem Leser einen Blick hinter die Kulissen der von Deutschland und der EU massiv angefeindeten pro-israelischen Trump-Politik. (JR)

Chilly Gonzales – ein exzentrisches Genie
Der kanadische jüdische Piano-Virtuose erfindet die klassische Musik neu

Helen Mirren als Golda Meir: "Jewfacing" oder eine glänzende Besetzung?
Anlässlich der Vergabe der Rolle der Golda Meir an die nichtjüdische Oscar-Preisträgerin Mirren, entbrannte eine Diskussion darüber, wie weit die sogenannte politische Korrektheit in der Kunst gehen darf. (JR)

Die gelungene Integration und Emanzipation der ersten Generation jüdischer Einwandererkinder aus Osteuropa und ihr prägender Einfluss auf die amerikanische Musik- und Filmkultur.

„Leopold Tyrmand – Filip“ – Mit Chuzpe durch den Naziterror
Der polnisch-jüdische Autor Leopold Tyrmand beschreibt in seinem autobiographischen Roman „Filip“, wie er als französischer Kellner im Pariser Parkhotel getarnt, mit gefälschten Papieren, Geschick und einer gewaltigen Portion Chuzpe die Nazi-Zeit überlebte.

Ein kalendarisches Nachschlagewerk für den jüdischen Alltag sowie für die jüdischen Fasten- und Feiertage, welches die Bedeutung der „Architektur der Zeit“ im Judentum erklärt.

Scharfer Blick aus dem Exil: Chaim Noll ist „Der Rufer aus der Wüste”
Im israelischen „Exil“ hat sich der Journalist und Autor Chaim Noll den schon in der DDR trainierten siebten Sinn für Denunziation, Lüge und Gleichschaltung bewahrt. Präzise beschreibt er, wie 16 Merkel-Jahre Deutschland unaufhaltsam zum Negativen verändert haben.

Michael Bergmann bringt eine neue Krimi-Reiheheraus, bei der ein jüdischer Geistlicher in Frankfurt am Main ermittelt.

Ein unerreichter, sehr jüdischer Anarchist und Humorist aus Wien
Ein Nachruf zum 10. Todestag des großartigen österreichisch-jüdischen Sängers und Dichters Georg Kreisler

Gegen den linken anti-jüdischen Trend: Guatemala benennt Straßen und Plätze „zu Ehren Israels“ um
Rund 30 Städte und Gemeinden in Guatemala haben in den letzten drei Jahren Straßen nach Jerusalem benannt – mit einem besonderen Zusatz: Capital de Israel, Hauptstadt Israels. Ein Grund dafür sei der große Anteil evangelikaler und judenfreundlicher Christen im Land.
Wein aus Israel: Von der biblischen Tradition zum wettbewerbsfähigen Qualitätsprodukt
Lange war der Wein aus dem jüdischen Staat verkannt – doch nun findet er immer mehr Anerkennung

Die versteckte Botschaft des Schofars
Der durchdringende Ton des Widderhorns ist ein spiritueller Weckruf zu Rosch HaSchana (JR)

Wahl zur „Miss Universe“ erstmals in Israel
Eilat wird zum Austragungsort des 70. Jubiläums des internationalen Wettbewerbs

Tel Aviv: Oft chaotisch, immer spannend
Seit anderthalb Jahren wohnt die Autorin in Tel Aviv, der Stadt, die sie so liebt und die sie immer wieder aufs Neue herausfordert. Sie ist für ihr Studium hergezogen und bleibt, weil sie hier ein Zuhause gefunden hat. Ein Erlebnisbericht.
Koscherer Familienurlaub in Deutschland
Wie eine kinderreiche jüdische Familie einen Urlaub in Deutschland nach den Regeln des Judentums organisieren kann.

Der Dienst der 400.000: Freiwillige kehren in die Kibbuzim zurück
Volontäre dürfen wieder nach Israel einreisen

Wege zurück ins jüdische Görlitz
Die in Deutschland lebende Amerikanerin Lauren Leiderman bringt jüdische Ex-Görlitzer aus aller Welt per Facebook zusammen. Selbst Anne Frank hatte eine besondere Verbindung zu der Stadt an der Neiße.

Schutz für die wichtigsten Steine der Welt
Die Klagemauer mit ihren rund 2.000 Jahre alten Steinen bedarf der besonderen Pflege. Die Restaurierungsarbeiten dienen auch dem Schutz der Besucher. Gleichzeitig leisten sie einen Beitrag zum Erhalt der historischen Steine.