Kolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher

Liebe Leserinnen und liebe Leser,
„Tempus fugit“ – das wussten schon die Römer. Das ist auch in dem zweiten Corona-Jahr nicht anders. Pessach und Ostern liegen in diesem Jahr bereits hinter uns. Es ist April, und während ich das schreibe, schneit es draußen munter vor sich hin, soeben hat es noch gehagelt und das Außen-Thermometer zeigt 2 Grad Celsius.
Greta, die von unserer grün und links jeder menschlichen Vernunft und ebensolchen Anstandes angesiedelten Politik hochverehrte und gehätschelte „Nostradame“ der irdischen Hitze-Apokalypse dürfte jedenfalls nicht sonderlich amused sein. Schon das zweite Jahr in Folge scheint so gar nicht mit ihren düsteren Prophezeiungen vom Menschen-gemachten Hitzetod kooperieren zu wollen. Selbst ihre berüchtigten „How dare you“-Wutausbrüche scheinen die Natur nicht beindrucken zu können.
Ganz im Gegenteil zum deutschen Wähler in unserem so schrecklich vom vermeintlich anthropogenen Climate-Change, von Tsunamis, Vulkanausbrüchen und Dürreperioden bedrohten Wüstenland, der von Greta deeply impressed zu sein scheint. Als ob unsere Politik, und besonders die Grünen mit ihren Wind-Spargeln und mit ihren „Fast-alles“-Verboten unseren Bauernstand und unsere Landwirtschaft – übrigens genauso wie unsere Autoindustrie und unser einstmals prosperierendes Land insgesamt – nicht viel wirkungsvoller kleinkriegen würden als jeder Klimawandel, wählt er, und wird er wohl auch in diesem September unbeirrt trotzdem links und grün wählen. Offenbar ist er wohl schon lange vor dem, die grünen Klima-Gagaisten Lügen strafenden unzeitgemäßen April-Schneegestöber zu heiß gebadet worden. Warum sollte er sich daher auch den grünen Blödsinn, den man ihm tagein tagaus in Politik und Medien einbläut, durch Verstand und Fakten widerlegen lassen?

- Welt
Der globale Siegeszug des linken McCarthyismus
Ausgrenzung, Diffamierung, Sprech- und Denkverbote im Internet und gesellschaftlichen Leben sind die Methoden der Cancel Culture und der System-Change-Medien. Wer das Buch „1984“ von George Orwell gelesen hat, wird viele Methoden von „Neusprech“ bis hin zur Auslöschung der Geschichte in der gegenwärtigen linken Politik wiedererkennen. Die großen Internet-Konzerne sind trotz des unermesslichen Reichtums ihrer Bosse willige Helfer bei der Durchsetzung des Sozialismus 2.0.

- Geschichte
Vor 78 Jahren: Verzweifelter Todeskampf im Warschauer Ghetto
Im April 1943 begannen die Juden der polnischen Hauptstadt den bewaffneten Aufstand gegen die NS-Besatzung. Fast einen Monat lang hielten sie trotz ihrer aussichtslosen Lage den Deutschen stand.

- Wissen
Die Große Deutsche Synagoge – ältestes jüdisches G‘tteshaus Venedigs
Die Scuola Grande Tedesca im ersten Ghetto der Welt ist eine seit 1528 aktive Synagoge in der weltberühmten Lagunenstadt, die in diesem Jahr im März selbst ihren 1600. Geburtstag gefeiert hat.
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Tschechien eröffnet Botschafts- Niederlassung in Jerusalem
Der Hauptsitz der Botschaft befindet sich zwar immer noch in Tel Aviv, aber die neue Mission des traditionell israel-freundlichen Tschechiens ist eine offizielle Niederlassung. Die Verlegung der tschechischen Botschaft insgesamt scheitert bislang am Widerwillen und Drohverhalten der einseitig anti-israelischen EU.

Sozialdemokratische Ministerpräsidentin von Dänemark: „Unser Ziel ist null Asylbewerber!“
Das protestantische Dänemark sieht seinen gesellschaftlichen Zusammenhalt durch zu viel moslemische Zuwanderung gefährdet und will nun gegensteuern. Profitieren würde von diesen Schritten auch die jüdische Gemeinde des Landes, deren Bestand wie überall in Westeuropa durch eben jene Zuwanderung langfristig bedroht ist.

Auch Marokko zählt nun zum Kreis arabischer Staaten, die die Beziehungen mit Israel normalisiert haben. Obwohl auch dieser Staat den Großteil seiner jüdischen Bevölkerung vertrieben hat, unterhält er bereits seit Jahrzehnten inoffiziell Beziehungen zu Israel und verfügt als einziger arabischer Staat neben Tunesien noch über eine nennenswerte, wenn auch sehr kleine jüdische Minderheit.

Lästige „Brüder“: Wie Araber die sogenannten „Palästinenser“ ausgrenzen und diskriminieren
Das Leid, das Araber ihren arabisch-„palästinensischen“ „Brüdern“ beispielsweise im Irak antun, interessiert die Weltöffentlichkeit interessanterweise nicht. Der jüdische Staat Israel hingegen behandelt seine „palästinensischen“ Bürger trotz deren oft sehr feindseligen Haltung weitaus besser und bietet ihnen im Gegensatz zu den arabischen Ländern sogar die Staatsangehörigkeit an.

Bidens neuer „Klima-Gesandter“ John Kerry hat bereits 302 Tonnen CO2 emittiert, um den Planeten „zu retten“. Die unter Klima-Alarmisten verbreitete Angst vor einem steigenden Meeresspiegel scheint die neue EU-„Klimahoffnung“ aus Bidens Administration wohl auch nicht zu teilen: Erst 2017 erwarb Kerry eine millionenteure Energieverschwendungs-Villa direkt am Meeresstrand.

Katar: Weltmeisterschaft der Schande
Die der EU und linken westlichen Moralisten bekannte Ausbeutung der Gastarbeiter ist Katars kleinstes Problem: Mit „Human Rights“ auf dem Trikot und Katars Petrodollars in der Hose heuchelt die DFB-Mannschaft öffentlich Mitgefühl für die Arbeiter des Wüstenstaates und Hamas-Sponsors. An der von der islamischen und terror-unterstützenden Diktatur ausgerichteten WM nimmt sie natürlich trotzdem teil. Die Cancel Culture und die vermeintliche Unterstützung der Unterprivilegierten wird am Beispiel Katars einmal mehr als Heuchelei enttarnt.

Vertreibung geglückt: Bagdad bald „judenrein“
Nach dem Tod des letzten verbliebenen jüdischen Arztes im Irak greifen nun auch zahlreiche arabische Medien die Meldung seines Krankenhauses darüber auf. Sie sprechen vom „Doktor der Armen“ und davon, wie beliebt er bei den Patienten war. Die nun abgeschlossene Vernichtung der jahrtausendealten jüdischen Kultur im Zweistromland bleibt von der anti-israelischen EU unbeanstandet.

Die dümmsten und gefährlichsten Ideen kommen ausgerechnet von den Universitäten
Die Universitäten der USA, früher Oasen der Denk- und Redefreiheit, sind heute die Quellen der vermeintlichen Politischen Korrektheit, die uns linke Sprech- und Denkverbote auferlegt, den Humor verbietet und die Wissenschaftsfreiheit einschränkt.

Das positive Echo in den deutschen Medien auf Präsident Bidens Angriff in Syrien unterscheidet sich erstaunlich von demjenigen auf ganz und gar vergleichbare Angriffe Donald Trumps. Nicht anders verhält es sich mit dem Vorgehen des neuen US-Präsidenten an der mexikanischen Grenze.

Droht bald ein zweiter Fall Samuel Paty?
Lehrer werden in den gekippten Banlieus der französischen Hauptstadt erneut von moslemischer Seite mit Enthauptung bedroht. Nahezu „judenrein“ sind die besagten Vorstädte außerdem schon seit Jahren.

Neue subversive Einwanderungswelle von Muslimbrüdern nach Europa
Das Tauwetter zwischen der Türkei und Ägypten führt sichtbar dazu, dass Muslimbrüder über die Türkei nach Westeuropa auf das Gebiet der EU umziehen. Ihre Führung befindet sich bereits hier.

Gewalt und rassistische Angriffe gegen Asiaten durch schwarze US-Moslems
Prominente US-Democrats und Biden-Anhänger beschuldigen Trump zu Unrecht für Angriffe auf asiatischstämmige Amerikaner verantwortlich zu sein – und verlieren jedes Interesse am Schicksal der Opfer, wenn sich ein Täter als schwarzer Moslem herausstellt.

Diejenigen, die Bücher verbieten, waren noch nie die Guten
In der ganzen Menschheitsgeschichte standen diejenigen, die Bücher verbrennen oder in der Gegenwart Texte aus dem Internet löschen, für Unfreiheit und die Unterdrückung der Wahrheit. Auch der aktuelle linke McCarthyismus und die Cancel Culture, die dieses Vorgehen fortsetzen, stehen auf der falschen Seite der Geschichte.

Von Apartheid und Impfdosen in Ramallah
Dass ausgerechnet Israel beim Impfen gegen Covid international vorn liegt, können „Süddeutsche“ und „Frankfurter Rundschau“ kaum ertragen. Das linke Kampfblatt FR, das die wahrheitswidrige Behauptung verbreitet, Israel sei ein „Apartheidstaat“, will es weder der dänischen noch der österreichischen Regierung verzeihen, dass sie in höchster Not wie der aktuellen Corona-Krise mit dem jüdischen Staat zusammenarbeiten.

Wie lange kann Europa das konzertierte Versagen aus dem Berliner Kanzleramt und der Kanzler-Vertrauten Von der Leyen in Brüssel noch ertragen?

Warum schon meine jüdische Großmutter mich vor dem Weltfrauentag warnte
Dass Berlin einen sozialistischen Alibi-Feiertag wieder einführt, spricht auch für aufrichtige Unterstützer der Gleichstellung der Frau, Bände über das politische Klima in der linken Filterblase Deutschland.

Offenbar zahlt die „Europäische Union“ noch immer Geld an die aus der einschlägig bekannten Moslembrüderschaft hervorgegangenen Organisation „Islamic Relief“.

Die heutigen linksgrün durchseelten Medien sind in ihrer Mehrzahl heruntergekommen zur PR-Abteilung der Regierung, und keinesfalls auf der Seite des Souveräns, des Wählers. Und wer zu laut deren Aussagen prüft und nach der Wahrheit fragt, den können sie schnell zu ihrem Feind erklären – mit allen Konsequenzen des Rufmords.

Islamische Drohung nach Artikel über Laschets Vertraute Serap Güler (CDU)
Ein Islam-Funktionär mit sehr fragwürdigem Hintergrund versucht einen ihm ungenehmen Bericht über ihn und seine Verbindung zu Serap Güler, Armin Laschets Staatssekretärin, unbedingt zu vernebeln und gerichtlich zu stoppen.

Der grüne Weg in die steuerliche Versklavung der Deutschen
Mit zunehmendem Linksruck soll der deutsche Bürger künftig dem immer höherem Steuerbedarf des Staates auch im Ausland nicht mehr entkommen können: Geht es nach den Grünen, so sollen Staatsbürger auch dann steuerlich zur Kasse gebeten werden, wenn sie schon lange gar nicht mehr in Deutschland leben.

Kretschmer zu deutschem Impfversagen: „Israel drängelt sich vor.“
Nach Ministerpräsident Haselhoff (Sachsen-Anhalt) will nun mit Ministerpräsident Kretschmer (Sachsen) ein zweiter Landesvater vom deutschen Impfversagen ablenken, indem er die Schuld ausgerechnet bei Israel und damit den Juden sieht.

EU-Millionen für staatsfeindliche Linke und arabische Terror-Organisationen in Israel
Den wenigsten deutschen und EU-Bürgern ist bekannt wie offen die EU die linksradikale Opposition Israels und Terror-Prämien der arabischen Autonomie-Behörde bezahlt – und damit Terror gegen und Morde an Juden fördert. Der EU-Parlamentarier Joachim Kuhs gibt Einblick.

Versuchter Rufmord der „Süddeutschen Zeitung“ gegen Boris Reitschuster
Boris Reitschuster, ehemaliger Korrespondent des „Focus“ in Moskau, stört mit kritischen Fragen den unduldsamen linken Regierungs-Journalisten-Klüngel. Daher versuchen die dortigen Meinungs-Monopolisten ihn aus der Bundespressekonferenz hinauszudrängen.

Jusos und Fatah: Der „Schwesterpartei“- Skandal war keinesfalls ein Ausrutscher
In einer Resolution bezeichneten die Jusos im Dezember die „palästinensische“ Fatah-Jugend als ihre „Schwesterorganisation“. Die sich anschließende kaum vernehmbare Kritik der Alt-SPD versucht darüber hinwegzutäuschen, dass das Problem für die Sozi-Partei alles andere als neu ist – die Zusammenarbeit mit den Terroristen der Fatah begann bereits in den 90er Jahren.
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Israel nach der Wahl: Wie es jetzt weitergeht
Auch die vierte Parlamentswahl in zwei Jahren hat trotz des Stimmenvorsprungs von Benjamin Netanjahu Israel keinen Weg aus dem politischen Patt eröffnet. Ein Blick auf die Optionen.

Auswärtiges Amt finanziert Jeckes-Museum mit einer Million Euro
Das deutsche Außenministerium unterstützt den Fortbestand des Jeckes-Museums in Israel finanziell und sichert sich damit auch Einfluss auf die Darstellung der Geschichte deutschstämmiger Juden (Jeckes) im Heiligen Land.

Notfall-Wi-Fi-Hotspots im Nirgendwo: Lebensrettung für Wanderer in Israel
Nach einem tragischen Wanderunglück treibt die Bildungs-NGO Bein Hashitin die Entwicklung von solarbetriebenen Connectivity-Systemen auf den abgelegenen Wanderwegen Israels voran.

In Erinnerung an Dr. Manfred Gerstenfeld: Wahrheit gegen Mythos
Der kürzlich verstorbene niederländisch-jüdische Autor Manfred Gerstenfeld war eine der wichtigsten konservativen Stimmen des israelischen Journalismus.

50 Prozent mehr monatliche Entlohnung für die Mörder einer israelischen Familie mit drei Kindern
Die von der EU bis heute alimentierte, und für viele Terrortaten verantwortliche „Palästinensische Autonomiebehörde“ erhöht die monatlichen Prämien für die im Gefängnis sitzenden Mörder der im Jahre 2011 getöteten jüdischen Familie Fogel, zu der auch drei Kinder, darunter sogar ein Baby gehörten. Diese zu weiteren Mordtaten motivierende und unhaltbare Unterstützung geschieht unbeanstandet von den vermeintlich humanitären und ach so friedensbewegten Regierungen Westeuropas.

Naftali Bennett hält die Schlüssel zu Bibis neuer Amtszeit in der Hand
Während sein eigener Traum, eines Tages Premierminister zu werden, wohl noch warten muss, ist Naftali Bennett mit den Stimmen für seine Partei aus der Wahl als Königsmacher hervorgegangen.

Einer der glücklichsten Tage des Jahres in Israel: Der Jom HaAtzmaut
Den Feiern zum israelischen Unabhängigkeitstag gehen die traurigen, das schwere Schicksal des jüdischen Volkes abbildenden Gedenktage Jom HaSchoah und Jom HaSikaron (Gedenken an die Gefallenen des Krieges) voraus.

10 populäre Irrtümer zu Israel auf dem Prüfstand
Weil es entscheidend ist bei einem so wichtigen Thema richtig informiert zu sein, werden hier die 10 größten anti-israelischen Mythen unter die Lupe genommen.

Asriel und Varda Simchoni sind Siedler der ersten Stunde. Sie erinnern sich an die Anfangsjahre ihrer Wahlheimat Ofra. Unausweichlich kommen sie auch auf die damals alles in allem guten Beziehungen mit den arabischen Nachbarn zu sprechen. Das klingt dann ganz anders als das, was vielfach über jüdisches Leben in Judäa und Samaria in den Leitmedien zu lesen und zu sehen ist.

Berühmter Philanthrop und Israel-Unterstützer Sheldon Adelson im Alter von 87 Jahren verstorben
Mit Sheldon Adelson stirbt eine Ikone des zeitgenössischen Zionismus. Der Milliardär galt zudem als einer der wichtigsten Unterstützer Netanjahus. Dieser würdigt den bekannten Wohltäter und großzügigen Spender als aufrichtigen „jüdischen Patrioten“.

Israel ehrt und begräbt die Juden von Jericho neu
Alte jüdische Königsfamilie der Hasmonäer, deren Gräber von den arabischen Besetzern geschändet wurden, finden dank israelischer Initiative eine neue letzte Ruhestätte.

Seit Israel den Arabern Bethlehem übergab
Mitte der 1990er Jahre stimmte der Oslo-Prozess viele vorschnell optimistisch. Als Geste des Friedenswillens übergab Israel Städte wie Bethlehem an die „Palästinenser“. Dort folgte alsbaldige Ernüchterung und eine Geschichte der arabischen Gewalt, die bis in die Gegenwart reicht.

Wie der Araber Hamouda zum Juden Baruch Mizrahi wurde
Jüdischer Geist, jüdisches Schicksal: Die Geschichte eines Arabers, der zum Judentum konvertierte

In den Straßen der polnischen Bronx
Der polnische Autor Szczepan Twardoch entführt den Leser in seinem Roman „Der Boxer“ in Warschaus Unterwelt der Zwischenweltkriegsjahre.

Die Stadt Halberstadt am Harz war einst ein bedeutendes jüdisches Zentrum – das Berend-Lehmann-Museum stellt diese Geschichte vor.

Zum 80. Todestag des Juden Emanuel Lasker, des einzigen Schachweltmeisters aus Deutschland. Das Superhirn floh zuerst vor Hitler und dann vor Stalin und verstarb im Alter von 72 Jahren in New York.

Ein außergewöhnliches Leben verdient eine außergewöhnliche Biographie. Der deutsch-jüdische Mediävist Ernst Kantorowicz, in der Weimarer Republik ein Star in intellektuellen Kreisen, geriet nach seiner Emigration aus Nazideutschland in Vergessenheit. Dank der neuen Biografie des amerikanischen Mittelalterhistoriker Robert E. Lerner erlebt der 1963 in New Jersey verstorbene Ernst Kantorowicz ein Revival.

Waldemar Haffkine: der vergessene jüdische Impf-Pionier
Der im zaristischen Russland geborene Waldemar Haffkine rettete die Welt vor der Pest und der Cholera und hat die Entwicklung neuer Impfstoffe revolutioniert. Die verdiente große Anerkennung wurde ihm jedoch vorenthalten. Er starb 1930 im Alter von 70 Jahren im schweizerischen Lausanne.

Verschollener Brief: Sun Yat-Sen, Gründer des modernen China, lobte Zionismus
Der Revolutionär Sun Yat-sen gilt heute in China als Volksheld. Er wurde 1912 erster Präsident der Republik China und beendete so die mehr als zweitausendjährige Herrschaft der Kaiser. In einem kürzlich wiedergefundenen Brief outet er sich als Fan des Zionismus.

Ein Tagebuch erhält derzeit große Aufmerksamkeit. Während des Zweiten Weltkriegs schrieb es der in einem libyschen Konzentrationslager inhaftierte Jude Josef Dadusch. Besondere Beachtung fand das Schicksal dieses KZ-Insassen bei arabischsprachigen Nutzern der Sozialen Netzwerke, die sich nun eine Übersetzung in die arabische Sprache wünschen.

Joseph Schmidt – der jüdische Superstar Österreichs der 30er Jahre
Einer der talentiertesten und bekanntesten Sänger der 1930er Jahre war der jüdische Tenor Joseph Schmidt. Mit seiner unverkennbaren Stimme eroberte er weltweit die Herzen.

Die beeindruckende Geschichte eines österreichischen Juden, der im 20. Jahrhundert das Gesicht der islamischen Welt mitprägte – in einer Zeit als der Islam fortschrittlicher war, als er es heute ist.

Vor 85 Jahren erschoss der aus Deutschland zwangsemigrierte Jude David Frankfurter in der Schweiz den Nazi-Gruppenleiter Wilhelm Gustloff

Wie die Balfour-Erklärung zustande kam (Teil 2)
Die Historiker diskutieren bis heute über die Balfour-Deklaration und über die doppelzüngige Politik der britischen Regierung. Ohne Balfour-Erklärung gäbe es keinen jüdischen Staat. Wenig bekannt ist die Geschichte, wie es zu dieser Erklärung kam. Eine besondere Rolle bei deren Zustandekommen spielte der spätere Präsident Israels Chaim Weizmann.
Rubrikthemen

Warum im Zeichen von Corona das Pessach-Fest eine besondere Herausforderung für traditionstreue Familien darstellt

Die Thora-Krone von Hamburg und der Wiederaufbau der Bornplatz-Synagoge
In der Hamburger Gemeinde ist viel in Bewegung: Sie erhält nicht nur eine wertvolle Thora-Krone zurück, sondern baut auch ein neues Gotteshaus.

Rabbi Menachem Mendel Schneerson: eine außergewöhnliche Lebensleistung
Vor 70 Jahren, am 23. Januar 1950, wurde Rabbi Menachem Mendel Schneerson zum 7. Ljubawitscher Rebbe von Chabad-Ljubawitsch und damit zum spirituellen Führer des Chabad.

Pünktlich zu Weihnachten erwacht wie jedes Jahr in unseren wundervoll wahrhaftigen Regierungsmedien wieder ein ganz besonderes Interesse an Bethlehem. Nach Matthäus 2,1 und Lukas 2,4–11 wurde der Jude Jehoschua (יְהוֹשֻׁעַ) (gleich Jesus) nämlich in dem im 1. Buch Samuel unter Vers 16,1 genannten Herkunftsort des jüdischen Königs David Betlehem (בית לחם) geboren.

Körper oder Seele – Griechen oder Perser: Der Unterschied zwischen Chanukka und Purim
Im jüdischen Kalender gibt es zwei Feiertage, welche einerseits sehr viel gemeinsam haben und dennoch sehr unterschiedlich sind: Chanukka und Purim. Beides sind Feiertage, welche in der Tora nicht erwähnt werden, weil sie erst viel später von den jüdischen Weisen als Erinnerung an eine außergewöhnliche Rettung des jüdischen Volkes angelegt wurden.

Warum ist in der Schöpfungsgeschichte G‘tt in der Mehrzahl?
Statt „Eloah“ wird das Pluralwort „Elohim“ in Genesis verwendet – war G‘tt nicht allein?
Rubrikthemen

Im Jahr 135: Als die Römer Judäa den Namen Palästina aufzwangen
Im Nahostkonflikt wird viel mit der Geschichte argumentiert, dabei ist das Wissen über die Geschichte des jüdischen Staates erschreckend mangelhaft. Ein kurzer Überblick über die Geschichte Israels seit dem Jahr 1000 v. Chr. und darüber, wie alles begann.

Indien: „Sind wir die letzten Juden der Welt?“
Im 2. Jahrhundert vor der Zeitrechnung landeten die ersten Juden in Indien. Wegen ihrer jahrhundertelangen Isolation lebten sie in dem Glauben, die letzten Juden der Welt zu sein und kannten bei ihrer „Entdeckung“ durch andere Juden nicht einmal Chanukka, weil sie Eretz Israel bereits vor der Wiedereinweihung des zweiten Tempels im Jahr 164 v. Chr. verlassen hatten.

Murmansk: Die vielleicht nördlichste jüdische Gemeinde der Welt
Ein Gespräch mit Ilana Schaulowa, der Gemeindevorsitzenden von Murmansk über das Leben der Juden im russischen Norden

Das Motiv, Juden hätten Jesus verraten und ermordet, ist von Anfang an im Gedankengut der Kirche verankert. Diese antisemitische Vorstellung findet sich später auch bei Martin Luther, der ausschließlich den Juden die Schuld am Tod Jesu zuschreibt, und behauptet, dass das Christentum der „wahre“ Glaube und die Juden „Abtrünnige“ seien.

1899 veröffentlichte Mark Twain das kurze Essay „Concerning the Jews“. Der Protestant und weltberühmte Schriftsteller aus dem Mittleren Westen der USA äußert sich anerkennend wie kaum ein Zweiter über das jüdische Volk.

Wie die Democrats mit dem Ku Klux Klan kooperierten und die Republikaner die Sklaverei abschafften
Gerd Buurmann beschreibt in seinem neuen Vortrag die Verleugnung der eigenen Geschichte durch die US-Demokraten: Die angeblichen „Schandtaten Amerikas“ sind in erster Linie die Schandtaten ihrer eigenen Partei.

Die jüdische Vergangenheit eines polnischen Genies
Vor 160 Jahren starb Adam Mickiewicz, der Verfasser von Polens Nationalepos „Pan Tadeusz“

„Jerusalem nicht zum Schlachtfeld machen!“
Jerusalem wurde während des Ersten Weltkriegs von den kämpfenden Parteien weitgehend vor der Zerstörung bewahrt.

Auswandern? Wenn ja: wohin (Teil 3/3)
Nicht nur die Juden, sondern auch jeder zweite nicht-jüdische Bundesbürger hat besonders in dieser Zeit schon einmal über Auswanderung nachgedacht. Wir präsentieren Auswanderungsziele, in denen attraktive deutschsprachige und jüdische Infrastrukturen existieren.

Wonder Woman: Superkräfte durch ein jüdisches Dankes-Gebet
Die Schauspielerin Gal Gadot, Israels „Wonder Woman”, glaubt daran, dass ihre „Superkräfte“ für ein erfülltes Leben aus einem alten jüdischen Gebet hervorgehen.

Wie die Juden ab 1787 zu deutschen Familiennamen kamen
Der österreichische Kaiser Joseph II. hat zum Zwecke der Zentralisierung seines riesigen Habsburger Reiches die Familiennamen standardisiert. Der Monarch ist dafür verantwortlich, dass noch heute ein großer Teil der Juden weltweit deutsche Nachnamen trägt.

Im neuen Roman von Mirna Funk erfährt eine Ost-Berliner Jüdin erst nach ihrer Alija von dem schrecklichen Schicksal ihrer Urgroßmutter.

Neuerscheinung „Teufelsberg“: Linker Antisemitismus im West-Berlin der 60er Jahre
Im Ullstein-Verlag ist ein neuer Kriminalroman erschienen über den linken Antisemitismus in der 68er-Szene, der sogar in einem versuchten Bombenanschlag auf das jüdische Gemeindehaus in der Fasanenstraße gipfelte.

Zum neuen Roman von Antje Sievers über eine im mittelalterlichen Straßburg als Christin versteckt lebende und liebende Jüdin

Eine Jüdin, eine Amerikanerin und ein Star –Barbra Streisand
Aus unserer Reihe jüdische Sänger und Songwriter (Teil 1)

Die drei Leben der Hannah Arendt
Eine Rezension der neuen Graphic Novel über das Leben der jüdischen Totalitarismus-Kritikerin

Die Arbeit und Alleinstellungsmerkmale der einzigen unabhängigen jüdischen Zeitung Deutschlands aus einer israelischen Perspektive betrachtet

Vor 90 Jahren kam Leonard Nimoy zur Welt – nur wenigen ist bekannt, dass Mr. Spock vom Raumschiff Enterprise im echten Leben ein engagierter Förderer der jiddischen Sprache war.

Ein kleines Denkmal der Gottesliebe
Der fränkische Künstler Siegfried Schwinn baut die 1938 zerstörte Synagoge seiner Heimatgemeinde im Kleinformat in sechs Monaten mit Holzstäben nach. Es ist für ihn Erinnerung und konstruktiver Beitrag zum Jubiläumsjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“.

Das kurze Leben und der nasse Tod des Ulrich Alexander Boschwitz
Die Originalausgaben des deutsch-jüdischen, fast vergessenen Schriftstellers Ulrich Alexander Boschwitz, der 1942 bei einem U-Boot-Angriff der deutschen Marine starb, sind beim Klett-Cotta-Verlag erschienen.

Wege zurück ins jüdische Görlitz
Die in Deutschland lebende Amerikanerin Lauren Leiderman bringt jüdische Ex-Görlitzer aus aller Welt per Facebook zusammen. Selbst Anne Frank hatte eine besondere Verbindung zu der Stadt an der Neiße.

Schutz für die wichtigsten Steine der Welt
Die Klagemauer mit ihren rund 2.000 Jahre alten Steinen bedarf der besonderen Pflege. Die Restaurierungsarbeiten dienen auch dem Schutz der Besucher. Gleichzeitig leisten sie einen Beitrag zum Erhalt der historischen Steine.

Purim – der fröhlichste Tag im Jahr
Das Judentum ist reich an Feiertagen und es gibt nur wenige Monate im jüdischen Kalender, die über keinen Feiertag verfügen. Dennoch gibt es einen bestimmten Festtag, der sich vom üblichen „Style“ der anderen Feiertage unterscheidet und mit seinen Bräuchen auffällt: Richtig, Purim!

Tu BiSchwat - Der über 2000 Jahre alte jüdische Tag des Umweltschutzes und der Bäume
Die Juden bedurften nicht der Grünen, um die Umwelt zu schützen. Im modernen Israel ist Tu BiSchwat ein nationaler Feiertag: Schulkinder, Jugendliche und Erwachsene pflanzen neue Baumsetzlinge im ganzen Land.

Die Weiten des Weltraums verlocken zur Erkundung. Nach Ilan Ramon tritt nun ein zweiter Israeli diese exklusive Reise an.

Dattelpalmen aus 2.000 Jahre alten Samen tragen erstmals Früchte
Sie zählen zu den ältesten Kernen, die jemals zum Keimen gebracht wurden: Israelischen Forscherinnen ist es gelungen, aus altertümlichen Dattelsamen Pflanzen zu ziehen. Nun verkosten sie die ersten Früchte. Es ist eine geschmackliche Reise 2.000 Jahre in die Vergangenheit.

Israelische Jugendliche finden Goldschatz
Während einer Ausgrabung der israelischen Altertumsbehörde in Zentralisrael wurde ein Schatz von 425 Münzen reinen Goldes entdeckt, die aus dem späten neunten Jahrhundert stammen, als das Kalifat der Abbasiden von Persien Eretz Israel besetzt hielt.

Das Land von Milch, Honig und Cannabis
In seinem Umgang mit Cannabis gilt Israel als liberal, und in der Forschung des medizinischen Cannabis ist das kleine Land führend. Die Regierung möchte die Grundlagen dafür legen, dass Cannabis-Medikamente künftig so normal sind wie Kopfschmerztabletten.

Fische bewachen Israels Trinkwassersystem
Was der Kanarienvogel früher für Bergleute war, sind heute Fische für den Schutz von Israels Trinkwasser. In Be’er Scheva werden sie erfolgreich zur Erkennung von Hacker-Angriffen auf die Wasser-Infrastruktur eingesetzt.

Warum Jazz-Legende Louis Armstrong jiddisch sprach
Eine jüdische Familie half dem vaterlosen Jungen in seiner Kindheit. Seine Verbundenheit mit dem Judentum ging so weit, dass er zeitlebens einen Davidstern trug und sogar eine Mesusa an seiner Tür anbrachte.