11 (123) November 2024
Kolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
der November ist wohl einer der mit wichtigen geschichtlichen Ereignissen beladensten Monate in unserem Kalender schlechthin. Und dabei spreche ich noch nicht einmal von dem schrecklichen Mord an dem damals amtierenden US-Präsidenten John F. Kennedy vom 22. November 1963.
Aber auch wenn der vorletzte Monat des Jahres insgesamt ein eher von elegischer Stimmung getragener Herbstmonat ist und nicht wenige, meist dieser Stimmung entsprechende Gedenktage aufweist, so beinhaltet er doch gerade in der neueren Geschichte Tage der Erinnerung an Ereignisse, die sowohl für Juden und Nichtjuden in Deutschland von schicksalhafter Bedeutung sind, und einen kaum zu überschätzenden Beitrag zur heutigen politischen Situation geleistet haben.
Der 29. November 1947 ist der Tag der Resolution 181 (II), in der sich die UNO - damals mit überwältigender Mehrheit - für eine Teilung des seinerzeitigen britischen Mandatsgebiets und für die langersehnte Wiederentstehung eines jüdischen Nationalstaates auf einem Teil des alten jüdischen Territoriums aussprach. Dieser Tag ist damit die eigentliche Geburtsstunde des modernen demokratischen Staates Israel, auch wenn die Gründung des modernen Staates Israel auf historischem Gebiet erst durch die Proklamation Ben Gurions am 14. Mai des Jahres 1948 erfolgte.
Für Deutschland, aber auch für die deutschen und europäischen Juden schicksalhaft sind auch unfraglich die historischen Ereignisse, die jeweils auf den 9. November fielen, und von denen außer dem besonders von dem US-republikanischen Präsidenten Ronald Reagan ermöglichten Mauerfall am 9. November 1989 in Berlin insbesondere die Deutschland-weiten schrecklichen Ereignisse des 9. November 1938 hervorzuheben sind.
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