Leonard Cohen – Zwischen Musik und Spiritualität

Leonard Cohen schrieb mit seinen Songs unvergessliche Musikgeschichte.
© PAUL BUTTERFIELD GETTY IMAGES NORTH AMERICA Getty Images via AFP

Der geniale jüdisch-kanadische Musiker und Songwriter Leonard Cohen hinterließ mit seinem Tod im November 2016 ein monumentales musikalisches Vermächtnis. Seine Lieder waren voller religiöser Bezüge und gaben stets seine eigene philosophisch-spirituelle Suche wieder. Cohens in seiner Jugend intensiv gelebte jüdische Herkunft und sein Glaube prägten auch in späterer Zeit seine Perspektive auf das Leben, die Liebe und die Musik. Zu seinen bekanntesten Liedern zählen „So Long, Marianne“ oder „Everybody knows“. Mit seinen Stücken wie „Hallelujah“ – eines der meist gecoverten Songs überhaupt - oder „First We Take Manhattan“, schrieb er Musikgeschichte. Seine Hingabe lebt in seinen Liedern weiter, die wie Gebete sind – zeitlos, tröstend und von universaler Magie. (JR)

Von L. Joseph Heid

Als der Tod des am 7. November 2016 in Los Angeles gestorbenen kanadischen Singer-Songwriters Leonard Cohen bekannt gegeben war, wurden ihm zu Ehren die Staatsflaggen in Montreal, seiner Geburtsstadt, auf halbmast gesetzt.

Leonard Cohen war viel mehr als ein Singer-Songwriter – er war Romancier und Maler. Ja, auch ansehnlicher Maler, der einige seine Werke illustriert hat. Er verfügte auch über eine ausgeprägte und vielseitige Begabung als Zeichner. Er war, so charakterisiert ihn sein Sohn Adam Cohen, bei allen künstlerischen und das Leben betreffenden Strategien, die er in seinem über 80 Jahre währenden reichen und komplizierten Leben angewendet hat, unbeirrt seinen Weg als ambitionierter Schriftsteller gegangen. Kurz: Für Leonard Cohen war Schreiben sein einziger Trost, sein wahrhafter Lebenszweck.

 

Cohen verkörperte Jüdischkeit durch und durch

Nie versiegendes Schreiben war das Feuer, das er entzündete, das er hegte, war die Flamme, die er schürte. Das Aufregende in einem in Flammen stehenden Gedanken war es, das ihn lebenslang antrieb. All das Gesagte spiegelt sich in seinem posthum erschienenen Buch „Die Flamme“ mit seinen eigenen Illustrationen wider - eine liebevolle, fast zärtliche Hommage an einen großartigen Künstler. In diesem Buch präsentiert eine Auswahl von Einträgen aus Cohens Notizbüchern, die er seit seiner Teenagerzeit bis zum letzten Tag seines Lebens täglich geführt hat. Seine Texte sind persönlich-intim, tiefgründig und geprägte von einer Jüdischkeit, die sein Leben und Werk bestimmt haben. „Ich schaue, Hand am Herzen/Unsere Flagge an/Hoffentlich gewinnen sie/Die Kriege, die wir so gerne starten“.

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