6 (130) Juni 2025
Kolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher

Liebe Leserinnen und liebe Leser,
wieder ist ein Jahr verflogen. Mit dieser Juni-Ausgabe der JÜDISCHEN RUNDSCHAU schließen wir das 11. Erscheinungsjahr unserer Zeitung ab – elf Jahre, in denen wir uns mit ganzer Seele der jüdischen Sache, dem Staat Israel und der Verteidigung unserer freiheitlich-abendländischen Lebenswelt verschrieben haben. Im Juni 2014 sind wir angetreten, um Antisemitismus jeder Couleur entgegenzutreten und Israels berechtigten Platz unter den Nationen zu verteidigen. Heute, im Juni 2025, scheint dieser Auftrag dringlicher denn je.
Vor genau 58 Jahren, am 5. Juni 1967, brach der Krieg aus, der in nur sechs dramatischen Tagen den Lauf der jüdischen Geschichte veränderte. Die vereinigten Armeen Ägyptens, Syriens, Jordaniens, des Irak und anderer arabischer Staaten standen bereit, um den „zionistischen Eindringling“ auszulöschen. Die UNO zog ihre Friedenstruppen schleunigst ab, wo sie Israels Feinde störten – ein vertrautes Muster bis heute. Doch der junge jüdische Staat, zahlenmäßig und waffentechnisch hoffnungslos unterlegen, schlug zurück, befreite Judäa, Samaria, den strategisch so wichtigen Golan und – vor allem – den Ostteil Jerusalems. Soldaten der Zahal standen weinend an der Kotel, während in vielen europäischen Kanzleien eisiges Schweigen herrschte: Man hatte lieber ein geschlagenes, demütiges Israel gesehen als ein siegreiches, das nun wieder über seine heiligsten Stätten wachte.
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