Deutschrap von Muslimen: Judenfeindlicher Sprechgesang

Kollegah und Farid Bang© AXEL SCHMIDT_AFP

Bereits Kinder in Gaza wachsen mit offenem und brutalem Judenhass auf, wie er in Schulbüchern der von der UNRWA finanzierten Bildungseinrichtungen verbreitet wird. Diese ideologische Indoktrination erfolgt dort nicht etwa verdeckt, sondern mit einer gewissen erschreckenden Offenheit. Besonders effektiv wirkt Musik als Trägermedium, da sie vor allem ein junges Publikum erreicht und dieses unbemerkt mit Hass, Ressentiments und Verschwörungsideologien durchsetzt. In Deutschland manifestiert sich dies vor allem im Hip-Hop, der oft von Darstellern mit muslimischem Migrationshintergrund stammt und durch eine Mischung aus Opferkult, Gewaltverherrlichung und antisemitischer Rhetorik auffällt. Würden AfD-nahe Musiker vergleichbare Texte veröffentlichen, stünde der Verfassungsschutz sofort auf der Matte. Bei islamischen Migranten hingegen wird dergleichen als „künstlerischer Ausdruck“ abgetan – und mitunter sogar noch mit staatlich geförderten Integrationspreisen ausgezeichnet. (JR)

Von Julian Marius Plutz

Wie kaum ein Zweiter brachte es der unumstrittene King of Rap so auf den Punkt: „Wir werden reingeboren in diese kranke Welt / In der man Dich, wenn Du gegen das Kranke kämpfst, für den Kranken hält.“ So mag sich manch ein Leser fühlen, wenn sie die Zeilen des Rappers Kool Savas hören un d an Judenhass im deutschen HipHop denken. Diese Subkultur mit ihrer direkten, oftmals brachialen Deutlichkeit hat es nicht nur dem Autor dieser Zeilen angetan, sondern auch Millionen von Fans, die völlig zu Recht die Texte von Savas Yurderi feiern, wie der King of Rap mit bürgerlichem Namen heißt.

Wären da nicht die vielen – viel zu vielen – judenfeindlichen Aussagen, über die Juden, aber auch Freunde derselben immer wieder stolpern. Hier ist es wichtig, die Textgattungen zu unterscheiden. Zum einen gibt es den Battle-Rap, also ein sportives Mundwerkereignis, in dem ein Protagonist das Ziel hat, die Jury oder das Publikum davon zu überzeugen, dass er der bessere Künstler ist. Hier ist alles – na ja, sagen wir: fast alles – erlaubt. Und dann gibt es, nur auf das Problem des Judenhasses im deutschen Rap bezogen, vermeintlich sachlichere Texte, die eine Botschaft vermitteln wollen. Für die HipHop-Puristen: Selbstverständlich gibt es noch viel mehr Kategorien, aber sie sollen zu diesem Thema keine Rolle spielen.

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