Darf es ein bisschen Scharia sein?

Dieses Bild wurde mit Hilfe von KI generiert.

Eine Gesellschaft, die ihre Grenzen, ihre Autorität und ihre eigenen zivilisatorischen Maßstäbe aufgibt, macht sich reif für fremde Herrschaftsmodelle wie den Islam. Wenn Schwimmbäder und Weihnachtsmärkte wie Hochsicherheitszonen geschützt werden müssen und „Frauenabteile“ plötzlich als Fortschritt verkauft werden, dann zeigt sich, dass unsere weichgespülte links-grünen Nachkriegsrechtsordnung mit importierter islamischer Gewaltkultur schlicht nicht willens ist, sich zu verteidigen. In einem bitter-ironischem Gedankenspiel könnte die Scharia eine scheinbar „logische“ Antwort auf all die Migrations-Folgeprobleme in Buntland sein. Der folgende Text ist mit einem Augenzwinkern geschrieben, keinesfalls eine Einladung zur Unterwerfung, sondern eine Warnung: Wer den eigenen normativen Rahmen preisgibt, wird eines Tages in einem anderen wieder aufwachen – und zwar ohne die Möglichkeit, ihn friedlich zu korrigieren. (JR)

Von Thilo Schneider

Vorsicht, Ironie!

Wir leben in sehr spannenden Zeiten. Nicht nur die Gesellschaft, nein, die komplette Welt befindet sich im Umbruch. Neue Techniken, neue soziale Strömungen und sogar gar nicht so neue Gesellschaftsmodelle stellen unsere bisherigen, liebgewonnenen Lebensweisen in Frage. Gemäß dem geflügelten Wort „if you cant beat them, join them“ sollten wir uns die Frage stellen, ob wir unsere bisherige Art zu leben, die wir uns ja nicht nehmen lassen wollten, vielleicht ändern sollten? Transformation ist ja nicht per se ein Verlust, sondern kann durchaus auch ein Gewinn sein, wenn sie das Zusammenleben nicht mehr jeden Tag neu aushandelt, sondern neue Leitplanken einführt und anwendet, die für das friedliche Zusammenleben klare und feste und durchsetzbare Regeln setzt.

Machen wir uns nichts vor: Unsere bisherigen Regeln und Gesetze – geschriebene und ungeschriebene – haben sich für unsere heutige Gesellschaft als zu schwach, zu schwammig und zu weich herausgestellt. Die „high trust“-Gesellschaft, die es sich erlauben konnte, unbewacht Bildstöcke, Opferkästchen und kleine Verkaufsstände (beispielsweise auf dem Land für Obst und Gemüse) aufzustellen, existiert nicht mehr und hat einer Art – früher hätte man das „Raubrittertum“ genannt – individueller Wohlstandsverteilung Platz gemacht, in der jeder rücksichtslos für sich selbst und seine Lieben, also seinen Familienclan, sorgt. Es findet sich auch niemand, weder Exekutive noch Legislative noch Judikative, der gewillt wäre, entsprechenden Strömungen konsequent in den Arm zu fallen. Da, wo Schwimmbäder besser als Grenzen bewacht werden und Weihnachtsmärkte befestigter als Militärstützpunkte sind, da, wo es „Frauenschutzzonen“ braucht, da hat sich ein Gesellschaftssystem als überholt – oder überwunden – herauskristallisiert.

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