Das antisemitische Feigenblatt der LINKEN

Ganz im Sinne des woken Zeitgeistes, der von Israeldämonisierung und Islamanbiederung geprägt ist, präsentiert sich die Partei DIE LINKE, die sich bis heute nicht von den Mauermorden distanziert hat. Die Ex-SED ist sehr stolz, ihren nicht nur latenten, sondern ganz offenen Antisemitismus im Einklang vieler unserer Universitäten jetzt mit einem intellektuellen Feigenblättchen zu bemänteln. Eine Partei, die die antiisraelischen Gazaner-Demos, auf denen zum Mord gegen Juden und zur Vernichtung Israels aufgerufen wird, unterstützt, tut nun so, als sie ja „eigentlich auf der Seite Israels“. Ein widerliches Schmierenschauspiel, das seinesgleichen sucht. (JR)

Von Lene Sachse

Ach, wie wohlig es klingt: „präzise“, „differenziert“, „nüchtern“ – die befürwortenden Kommentare derer, die es begrüßen, dass die Partei DIE LINKE auf ihrem Parteitag im Mai 2025 die JDA („Jerusalem Declaration of Antisemitism“ – Redaktion) als Richtlinie beschlossen hat, lesen sich wie Bewerbungsschreiben für den Salon der akademischen Selbstvergewisserung. Dort, wo man sich gegenseitig mit Begriffen wie „emanzipatorisch“, „Menschenrechte“ und „Meinungsfreiheit“ zuprostet – solange es nicht um die Rechte von Israelis geht, die man dann gern als „koloniale Unterdrücker“ tituliert.

So sagen sie, Antisemitismus sei „ein reales und gefährliches Phänomen“ – so weit, so harmlos. Dann aber beginnt das semantische Jonglieren, das in der JDA zur Grunddisziplin erhoben wird: Man müsse unterscheiden zwischen Antisemitismus und Israelkritik, „benennen, ohne zu verurteilen“, „sich schützen, ohne andere zum Schweigen zu bringen“. Klingt gut. Aber was genau bedeutet das, wenn z. B. Menschen am Al-Quds-Tag durch Berlin marschieren und „From the river to the sea“ skandieren? Ist das dann „legitime Kritik“ oder „diskussionswürdiger Antizionismus“? Die JDA lässt das offen.

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