Expressionismus im Gepäck: Wie Irma Stern die Moderne nach Afrika brachte

Portraits jüdischer Frauen in der Ausstellungsansicht „Irma Stern. Eine Künstlerin der Moderne zwischen Berlin und Kapstadt“ Brücke-Museum. © Foto: Nick Ash
Irma Stern war mehr als nur eine Malerin: Sie war Jüdin, Weltenbummlerin und Wegbereiterin zugleich. In Berlin lernte sie an der Seite von Max Pechstein den Expressionismus kennen und so nahm sie die Moderne in den 1920er Jahren mit nach Südafrika. Das Brücke-Museum holt nun diese besondere Frau zurück in die Gegenwart und präsentiert ihren Einfluss auf die Kunstgeschichte mit der Ausstellung „Irma Stern. Eine Künstlerin der Moderne zwischen Berlin und Kapstadt”. (JR)
Die Kunst ferner, ursprünglicher Kulturen hatte für die Brücke-Künstler eine besondere Faszination. Es zog sie ins Museum für Völkerkunde in Dresden, um Inspiration für ihren expressionistische Ausdrucksformen zu finden. Gerade Afrika spielte um 1900 eine wichtige Rolle, da Deutschland Kolonialmacht war und Nachrichten aus Afrika regelmäßig in den Zeitungen zu lesen waren. Jemanden, zudem noch eine Künstlerin, aus Afrika zu begegnen war entsprechend besonders – und 1917 begegnete Max Pechstein Irma Stern.
Zu der Zeit hatte sich die Künstlergruppe längst aufgelöst, aber Sterns enge Bindung zu Pechstein und ihre Entwicklung zu einer angesehenen Künstlerin, die den Expressionismus und damit die Moderne nach Afrika brachte, sind Anlass für das Brücke-Museum, die besondere Frau zurück in die Gegenwart zu holen. Zudem ist sie in Afrika eine feste Größe in der Kunstgeschichte. Mit der Ausstellung „Irma Stern. Eine Künstlerin der Moderne zwischen Berlin und Kapstadt” präsentiert das Museum nicht nur eine interessante Persönlichkeit, sondern auch ihren Einfluss auf die Kunstgeschichte.
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