Eindeutige Botschaft: Büroleiterin von Außenministerin Baerbock trägt Tuch in der Kufiya-Optik

Die grüne Außenministerin Annalena Baerbock betont zwar immer ihre uneingeschränkte Solidarität mit Israel, ihr Verhalten und ihre Aussagen sprechen aber eine andere Sprache. Während der jüdische Staat seit dem 7. Oktober 2023 einen Verteidigungskrieg an mehreren Fronten führt, ruft Baerbock dazu auf, die Lage nicht „eskalieren“ zu lassen. Dass die Hamas, die Hisbollah und der Iran seit Jahren die Lage eskalieren lassen, erwähnt sie hingegen nicht. Nun ereignete sich ein weiterer „Höhepunkt“ in der anti-israelischen Chronik der Außenministerin: Ihre Büroleiterin trug in ihrer Begleitung und offensichtlich ohne jeglichen Einspruch der Außenministerin im Umfeld der Konferenz zur Unterstützung des Libanons ein Tuch, das eine frappierende Ähnlichkeit mit der Kufiya hat, dem ideologisierten „Palästinenser“-Tuch der Gazaner und Hamas-Unterstützer. Dies muss unzweifelhaft als Solidaritätsgeste gewertet werden. Die Kufiya hat bereits PLO-Boss und Terrorist Jassir Arafat zum Symbol des Israel-Hasses etabliert. (JR)

Redaktion Jüdische Rundschau

Katharina Ahrendts, die Büroleiterin von Annalena Baerbock, sorgte für Aufmerksamkeit, als sie im Umfeld der Konferenz zur Unterstützung des Libanons ein Tuch um die Schultern trug, das dem sogenannten „Palästinenser“-Tuch, auch als Kufiya bekannt, frappierend ähnlich ist. Das Auswärtige Amt veröffentlichte vor Kurzem ein Bild, das Ahrendts zeigt, wie sie das Tuch um ihre Schultern gelegt hatte. Die Kufiya ist international ein Symbol des sogenannten „palästinensischen Widerstands“, das insbesondere durch den Ägypter Yassir Arafat bekannt wurde, den früheren Anführer der terroristischen PLO. Auf der ganzen Welt ist dieses Tuch oft bei anti-israelischen Demonstrationen zu sehen, was in diesem Zusammenhang für Israelis und viele Befürworter des jüdischen Staates eine deutliche Botschaft darstellt: Solidarität mit Israel-Feinden.

Das Auswärtige Amt gab an, dass es sich bei dem Tuch nicht um ein „Palästinenser“-Tuch handle. Kritiker verwiesen jedoch darauf, dass das bekannte Muster und die Fransen der Kufiya auf dem Bild eindeutig zu erkennen seien. Als eine der engsten Vertrauten der Außenministerin trägt Ahrendts eine besondere Verantwortung, und die Wahl dieses Tuchs bei einer derart wichtigen Konferenz wirft Fragen auf, welche Symbolik hier zur Schau gestellt wird. Inmitten der jüngsten Eskalationen im Nahen Osten, bei denen die Hisbollah, der verlängerte Arm des iranischen Mullah-Regimes, regelmäßig Raketen auf Israel abfeuert, sorgt die Entscheidung, solch ein Tuch zu tragen, für erhebliche Diskussionen.

Dies ist nicht das erste Mal, dass Annalena Baerbock und ihr Team für ihre Haltung gegenüber Israel in der Kritik stehen. Nach der Tötung von Hassan Nasrallah, einem wichtigen Anführer der Hisbollah, durch die israelischen Streitkräfte, kommentierte Baerbock: "Dies sei keineswegs im Interesse der Sicherheit Israels." Eine Aussage, die von vielen als mangelnde Solidarität mit Israel betrachtet wurde. Auch gab es Berichte, dass Baerbock und ihr Parteifreund Robert Habeck versucht hätten, die Waffenlieferungen an Israel seit März auszusetzen. Diese Anschuldigungen wurden von der Ministerin jedoch zurückgewiesen, wobei sie betonte, dass die Lieferungen lediglich gründlich überprüft würden.

Darüber hinaus organisierte Baerbock ein Abendessen, zu dem mehrere Personen eingeladen waren, die für ihre israelkritische Haltung bekannt sind. Das Auswärtige Amt verweigerte die Bekanntgabe der vollständigen Gästeliste, doch unter den Anwesenden befand sich unter anderem Alena Jabarine, eine ehemalige Journalistin des NDR, die Israel wiederholt "ethnische Säuberungen" vorgeworfen hatte. Auch Emilia Roig, die sich in der Vergangenheit kritisch gegenüber Israel positionierte, war unter den geladenen Gästen. Solche Treffen werfen Fragen darüber auf, ob die Außenministerin und ihr Team tatsächlich eine pro-israelische Haltung vertreten oder ob ihre Sympathien möglicherweise ganz woanders liegen.

Das Tragen des „Palästinenser“-Tuchs durch Ahrendts und die wiederholte Nähe zu Personen, die sich kritisch gegenüber Israel äußern, lassen viele Fragen offen, über Baerbocks vermeintlich solidarische Haltung gegenüber Israel. Kritiker werfen der grünen Außenministerin vor, dass die Solidarität mit Israel, die in der deutschen Staatsräson verankert ist, in ihrer Amtszeit zunehmend unglaubwürdig sei. Das Außenministerium vertritt offiziell eine Haltung der Neutralität und des Dialogs, aber solche symbolischen Handlungen und Treffen lassen Raum für Spekulationen, ob diese Haltung in der Praxis wirklich konsistent umgesetzt wird.

In der aktuellen politischen Lage, in der der Nahost-Konflikt so angespannt wie nie zuvor ist, haben solche symbolischen Gesten eine erhebliche Bedeutung. Die Wahl der Symbole, die Personen im Umfeld der Außenministerin verwenden, wird nicht nur von politischen Gegnern, sondern auch von vielen Bürgern genau beobachtet und interpretiert. Das Auswärtige Amt hat mit dieser Geste wieder die Glaubwürdigkeit der pro-israelischen Politik Deutschlands in Frage gestellt.

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