Pogrome: Was den 9. November 1938 mit dem 7. Oktober 2023 verbindet

8 November 1938© WIKIPEDIA

Der Pogrom gegen die jüdische Bevölkerung am 9. November 1938 war der katastrophale Auftakt zu der industriellen Massenermordung der europäischen Juden. Heute herrscht auf vielen Islam-dominierten Straßen deutscher Städte schon wieder eine bedrohliche, von unserer woken grün-linken Politik faktisch sanktionslos geduldeter Pogrom-Stimmung, die ein direktes Produkt des mit heutigem grün-linken Eifer weiterhin in großer Menge importierten Juden-Hasses vieler muslimischer Migranten ist. Als am 7. Oktober 2023 ein barbarischer Mord-Mob aus Gaza nach Israel einfiel und über 1200 Menschen auf brutalste Art und Weise ermordete, schändete und vergewaltigte, war dies für die Israel-Hasser in Deutschland der Startschuss für öffentliche Jubelfeiern und Bon-Bon-Verteilungen. Der 9. November 1938 und der 7. Oktober 2023 sind beides Zäsuren des Judenhasses in der Menschheitsgeschichte, finale Grenzüberschreitungen, die den mörderischen Hass auf jüdische Männer, Frauen und Kinder offenbarten. (JR)

Von Simone Schermann

Der 9. November 1938 steht als Chiffre für die endgültige Grenzüberschreitung hin zur deutschen Mordpolitik. Weniger als neun Monate später begann der Zweite Weltkrieg mit dem Überfall auf Polen, sodass die Katastrophe des Jahres 1938 für die Juden der Auftakt zu einer viel größeren Katastrophe sein sollte: der systematischen Ermordung der europäischen Juden. Dazu wurde eine neue Dimension der Gewalt eingeläutet, die sich in dem Novemberpogrom ausdrückte — das Ergebnis einer systematischen, staatlichen Verbreitung von Hass und Hetze, peu a peu eingeübt, sodass jenes ultimative Pogrom auf fruchtbaren Boden fallen konnte.

Auch in diesem Jahr werden sich deutsche Politiker ein Stelldichein der heuchlerischen Bräsigkeit geben, um vermeintlich ein Stückchen weiter - wie sie zu glauben vorgeben - deutsche Vergangenheit zu bewältigen, während diese als Gegenwart vor ihrer Haustür tobt und auf den Straßen Berlins längst wieder Pogrom-Stimmung gegen Juden und Israel herrscht, was unverhohlen zeigt, das rituelles deutsches Erinnern das höchste Maß des Vergessens ist. Die deutsche Geschichte kannte nichts vergleichbares, wie jenes Pogrom des 9. Novembers 1938, als das staatliche Gewaltmonopol in die Hände einer antisemitischen „Volksgemeinschaft“ gelegt wurde. Sodass hunderttausend Jüdinnen und Juden, sich mit einer aufgehetzten Bevölkerung konfrontiert sahen, von der sie Schläge, Erniedrigungen, die Zerstörung ihrer Häuser, Geschäfte und Bethäuser erdulden mussten.

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