Immer mehr Juden erwägen Auswanderung aus Deutschland

Fast 80 Jahre nach dem Holocaust ist Deutschland wieder ein unsicherer Ort für Juden geworden.© GIL COHEN-MAGEN AFP

Wie die JR seit Jahren angedeindet von der woken grün-links dominierten Politik schreibt, wird jüdisches Leben in Deutschland schnell zunehmend verunmöglicht. Dies wird nunmehr auch von den Verantwortlichen aus Politik und ihren Medien eingeräumt. Wer sich als Jude erkennbar in die Öffentlichkeit begibt, geht das Risiko ein, vor allem von Muslimen und/oder linken Hamas-Anhängern beschimpft, wenn nicht gar körperlich angegriffen zu werden. Die Verunmöglichung eines offenen jüdischen Lebens allen voran durch den importierten islamischen Juden-Hass ist mittlerweile so weit gediehen, dass immer mehr Juden erwägen, Deutschland zu verlassen. Obwohl für die Juden, die nach dem Krieg die Reputation der Bundesrepublik und das Vertrauen in den deutschen Staat als stabile Demokratie durch ihre Rückwanderung weltweit erhöht haben und sich unserem Land zwischenzeitlich sprachlich und kulturell verbunden fühlen, wird die Abwanderung nach Israel mittlerweile als letzte Rettung betrachtet. Selbst wenn jüdische Menschen noch bereit sind, diese Widrigkeiten für sich selbst zu ertragen, können sie es gegenüber ihren Kindern nicht verantworten, die in den Schulen regelmäßig gemobbt und angegriffen werden. (JR)

Von Julian M. Plutz

Prof. Michael Wolffsohn wirkt freundlich und zugewandt. In Gesprächen und Fernsehauftritten ist es selten, dass der Historiker seine Pointe nicht mit einem Witz garniert. So bescheinigte er dem WDR-Intendanten Jörg Schönenborn in der Sendung „Maischberger“, sein Sender würde „hervorragende PR machen, bei der andere bei Ihnen in die Lehre gehen würden“. Hintergrund war die vom Westdeutschen Rundfunk in Auftrag gegebene Arte-Dokumentation „Auserwählt und ausgegrenzt“, die der Sender zunächst nicht ausstrahlen wollte, bis BILD sich ein Herz fasste und die Sendung veröffentlichte. Dies wiederum veranlasste den WDR dazu, die eigene Produktion, jedoch mit erklärenden Kacheln, zur Prime-Time auszustrahlen. Darauf spielte Wolffsohn an, denn ohne dieses unwürdige Bohai wäre die Sendung bei einem Nischensender um Mitternacht gelaufen und nicht zur besten Sendezeit in der ARD.

„Auserwählt und ausgegrenzt“ ist von 2017 und handelt unter anderem vom europäischen Judenhass. Die Macher von „Entweder Broder“ produzierten wohl die erste deutschsprachige Dokumentation, die sich auch mit linkem und islamischem Antisemitismus befasst. Dieser erzeugt neben der steten Angst, sich als Jude erkennbar zu geben und damit angegriffen zu werden, den Wunsch, das Land zu verlassen, in dem man lebt. Für viele ist dies ein Ding der emotionalen Unmöglichkeit, da sie zwar Juden, aber auch Deutsche sind. Nicht wenige fühlen sich als Patrioten und sehen es nicht ein, ihre Heimat zu verlassen; dennoch müssen sie es in Erwägung ziehen, weil der Druck auf deutschen Straßen steigt.

Es ist daher kein Wunder, dass durch libanesische Clan-Angehörige, die in Berlin ihr Unwesen treiben, Gleichgesinnte aus Gaza in die Hauptstadt gelassen werden. Der Judenhass der Gazaner ist immanent, was die gesamte Welt spätestens seit dem 7. Oktober 2023 zur Kenntnis genommen hat. Laut mehreren Berichten, teilweise von minderjährigen Geiseln, war es die Zivilgesellschaft, die gefangen genommene Israelis in privaten Häusern versteckte. Sie zwangen 13-Jährige, Videos anzusehen, in denen ihre Angehörigen vergewaltigt und umgebracht wurden. Diese Menschen aus einem Tätervolk kommen nun nach Deutschland und importieren ihren blanken Hass gegenüber Juden.

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