„Gaza-Flotte“-Teilnehmerin postet ein israelisches Hamas-Opfer auf Instagram und macht aus ihm einen „palästinensischen Gefangenen“

Die gefallene Klima-Ikone Greta Thunberg und die Berliner Extremistin Yasemin Acar.© BURAK AKBULUT / ANADOLU / ANADOLU VIA AFP

Wieder einmal entlarvt sich die antiisraelische Szene selbst: Die Berliner Hamas-Verharmloserin Yasemin Acar, die gemeinsam mit dem gefallenen Klima-Gollum Greta Thunberg auf der sogenannten „Gaza-Flotte“ segelte, verbreitet auf Instagram ein angebliches Beweisfoto für das behauptete „Leiden palästinensischer Gefangener“. Sie zeigt ausgerechnet einen Israeli, nämlich die von der Hamas verschleppte Geisel Evyatar David. Es ist ein groteskes Beispiel jener Täter-Opfer-Umkehr, die den Hass auf Israel antreibt. Acar, die Israel regelmäßig als „Apartheidstaat“ und „Völkermörder“ diffamiert, betreibt mit solcher Propaganda nichts anderes als offene antisemitische Hetze und liefert damit ein Paradebeispiel für die moralische Verkommenheit der sogenannten „Palästina“-Solidarität. (JR)

Von Mirjam Lübke

Die Gegner Israels zeigten sich schon immer gut darin, Unwahrheiten und Verdrehungen in die Welt zu setzen, um Täter-Opfer-Umkehr zu betreiben. Meist bleibt dabei sogar simple Logik auf der Strecke, wenn etwa vor dem israelischen Gegenangriff im Oktober 2023 von einem „Freiluftgefängnis Gaza“ die Rede war. Oder aber gar Shoah-Relativierungen genutzt wurden, die Gaza gleich zu einem „Konzentrationslager“ stilisierten. Nun beklagt man plötzlich den Verlust des einstigen Paradieses Gaza, seiner Strandpromenaden, seiner Luxuswohnungen und Universitäten. Der neueste Trend, der es sogar bis in Dunja Hayalis „Tagesthemen“ geschafft hat, ist es, „palästinensische“ Straftäter in israelischer Haft als „Geiseln“ zu bezeichnen, die nun ausgetauscht würden.

Im Zuge der Verhandlungen um einen Friedensplan habe ein „Geiselaustausch“ stattgefunden, vermeldet die Nachrichtensendung. Tatsächlich handelt es sich um simple Erpressung durch die Hamas, welche für die zwanzig überlebenden israelischen Geiseln 2000 ihrer eigenen Anhänger zurückerhalten hat: Vom jugendlichen Steinewerfer bis hin zum Sprengstoffattentäter.

In pro-„palästinensischen“ Kreisen hat man diese Gleichsetzung von Gewalttätern mit unschuldig Entführten längst verinnerlicht, so sehr, dass es der unermüdlichen Seefahrerin Greta Thunberg und ihrer deutschen Kampfgenossin Yasemin Acar offenbar mittlerweile unmöglich ist, „Palästinenser“ von Israelis zu unterscheiden: Kürzlich posteten beide wieder einmal Bilder, welche das „unmenschliche Verhalten“ der israelischen Armee in Gaza beweisen sollten. Die beiden jungen Damen wollten damit den größtmöglichen Mitleidseffekt erzielen und griffen auch zum Foto eines abgemagerten, von Misshandlungen gezeichneten jungen Mannes. Dabei handelte es sich jedoch um den Israeli Evyatar David, dessen Geschichte weltweit Schlagzeilen gemacht und den ein oder anderen naiven „Aktivisten“ in „palästinensischer“ Sache zumindest zum Nachdenken gebracht hatte. David wurde von Hamas in einem demütigenden Video vorgeführt, zuletzt musste er gar sein eigenes Grab schaufeln. Grausamer kann man mit einem Menschen kaum noch umgehen.

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