Immer wieder „die Juden“ – Vorurteile, Stereotype und Verschwörungserzählungen

Eine Karikatur von C. Léandre (Frankreich, 1898), die Rothschild mit der Welt in seinen Händen zeigt
© WIKIPEDIA

Die vergiftete antisemitische Erzähltradition ist so alt wie die jüdische Diaspora selbst – und wirkt bis heute. Ob als Brunnenvergifter, Weltverschwörer oder Kinderschlächter: Die sogenannten „Palästinenser“ und ihre westlichen Komplizen in Medien und Politik bedienen sich seit Jahrzehnten aus dem schmutzigen Fundus dieser verlogenen Mythen. Besonders perfide: Die Verbrecher-Bande Hamas setzt gezielt auf altbekannte Stereotype und verpackt sie in moderne Bilder emotionaler Kriegspropaganda. Und der Westen? Der Westen macht mit – aus Dummheit, Feigheit und ideologischer Verblendung. (JR)

Von Florian Machl

Ein alter Witz handelt von zwei Juden, die in Berlin in einem Park sitzen. Einer liest eine jüdische Zeitung. Der andere liest den Stürmer, lacht und scheint gut unterhalten zu sein. Das ist dem ersten zu viel, er sagt „Du liest doch nicht nur dieses Nazi-Schundblatt, sondern findest es auch noch lustig?“. „Schau“, antwortet der andere. „Wenn ich deine Zeitung lese, was sehe ich da? Deportierte Juden, angegriffene Juden, beleidigte Juden, konfisziertes jüdisches Eigentum. Aber in meiner Zeitung gibt es endlich gute Nachrichten: Es heißt, wir Juden würden die ganze Welt besitzen und kontrollieren!“

Nachdem sich das jüdische Volk aufgrund der Diaspora in der Welt verteilte, entstanden zahlreiche Narrative, die über die Jahrhunderte ausgeschmückt und dramatisiert wurden. Aberglaube, Neid und Missgunst führten zu Erzählungen, auf deren Basis man immer wieder die Unterdrückung, Vertreibung oder Ermordung der Juden rechtfertigte. Viele dieser Geschichten halten sich bis heute. Durch das enge Bündnis mancher islamistischer Kreise mit der sozialistischen Internationale, werden sie auch durch die Berichterstattung in den sogenannten seriösen Medien immer wieder aufgekocht und in den Köpfen der Menschen verankert.

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