Vom Ghetto zur Gleichstellung: Jüdische Emanzipation und Errungenschaften bis zur NS-Machtübernahme

Der jüdische Wissenschaftler Albert Einstein kehrte Deutschland den Rücken als die Nationalsozialisten 1933 ein Kopfgeld auf ihn aussetzten.© AFP

Die Geschichte der Juden in Deutschland und Österreich ist geprägt von Ausgrenzung, Diskriminierung, aber auch von erstaunlichen Errungenschaften. Über Jahrhunderte hinweg wurden Juden im christlichen Europa verfolgt und marginalisiert, während sie gleichzeitig bedeutende Beiträge zur Gesellschaft leisteten. Ihre Errungenschaften in Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik prägten auch die deutsche und österreichische Geschichte nachhaltig. Doch die Hoffnung auf Gleichberechtigung war immer wieder von Rückschlägen begleitet. Mit der Machtübernahme der Nationalsozialisten im Jahr 1933 fand die Ära eines in den meisten Fällen weitgehend integrierten jüdischen Lebens in Deutschland ein jähes Ende. Jüdische Bürger wurden bis zu ihrer in der Shoah erfolgten Vernichtung zunehmend ausgegrenzt, entrechtet und verfolgt, was nicht nur individuelles Leid verursachte, sondern auch die unschätzbare kulturelle und intellektuelle Bereicherung, die Deutschland nicht zuletzt durch seine Juden erfahren hat, unwiederbringlich zerstörte. (JR)

Von Liyun Gothóni

Die Geschichte der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und Österreich ist eine komplexe Geschichte über Diskriminierung und Emanzipation, von kultureller Isolation und gleichzeitig erstaunlicher Assimilation. Über Jahrhunderte hinweg sahen sich Juden in Mitteleuropa religiöser und später auch rassistischer Diskriminierung ausgesetzt, die von gesellschaftlicher Ausgrenzung bis hin zu systematischer Verfolgung reichte - in Form von Pogromen und Vertreibungen. Doch trotz dieser anhaltenden Widrigkeiten leisteten deutsche Juden und deutsch-jüdische Gemeinden bemerkenswerte gesellschaftliche Beiträge. Ihre Errungenschaften in der Wissenschaft, Kultur, Wirtschaft und Politik prägten die deutschen Kleinstaaten, das Kaiserreich und die Weimarer Republik nachhaltig. Zugleich blieb der Antisemitismus leider eine dunkle Konstante in der europäischen Geschichte, die selbst assimilierte Juden immer wieder vor Repressalien stellte. In diesem Artikel wird die lange, facettenreiche Geschichte der Deutsch-Juden vor der Machtübernahme des NS-Regimes 1933 behandelt.

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