Eine Säule Hollywoods: Paul Newman
Paul Newman und Joanne Woodward in Paris bei der Präsentation von "From the Terrace", 13. Oktober 1960.© AFP
Paul Newman war zehnmal für den Oscar nominiert, die goldene Statue erhielt er für den Film „Die Farbe des Geldes“ und für sein Lebenswerk, zu dem auch der beeindruckende Film „Exodus“ nach der berühmten Romanvorlage von Leon Uris über die Nachkriegsimigration jüdischer Menschen in das britische Mandatsgebiet gehört. Der jüdisch-amerikanische Schauspieler war nicht nur für die auffälligsten blauen Augen in der Geschichte des Kinos bekannt, sondern auch für sein außergewöhnliches Talent, die Zuschauer in seinen Bann zu ziehen. Zu seinen jüdischen Wurzeln nahm er dezidiert Stellung: „Jude zu sein - das bedeutet eine verantwortungsvollere Einstellung zu sich selbst.“ (JR)
Paul Leonard Newman war ein amerikanischer Schauspieler, Regisseur und Produzent, dessen sehr lange und erfolgreiche Karriere ihm den Titel einer der Säulen Hollywoods und des Besitzers der berühmtesten blauen Augen in der Geschichte des Kinos einbrachte. Er zeichnete sich nicht nur durch sein strahlendes Aussehen aus, sondern auch durch sein einzigartiges Charisma, sein Talent und seinen beneidenswerten Fleiß. Er war auch ein Autorennfahrer, politischer Aktivist, Philanthrop und gründete sogar eine nach ihm benannte Lebensmittelmarke.
Der spätere legendäre Künstler wurde am 26. Januar 1925 in einem Vorort von Cleveland, Ohio, in der Familie einer slowakisch-katholischen Mutter und eines amerikanisch-jüdischen Vaters geboren. Der Schauspieler selbst gehörte formal keiner Konfession an, hat aber wiederholt erklärt, dass er sich am meisten jüdisch fühlt: „Jude zu sein - das bedeutet eine verantwortungsvollere Einstellung zu sich selbst.“
Newman interessierte sich schon in der Schule für die Schauspielerei, und seine Mutter Teresa, eine große Liebhaberin des Theaters, förderte diese Leidenschaft. Sein Vater Arthur - ein Geschäftsmann, der ein Sportgeschäft besaß - hielt den Schauspielerberuf jedoch für nicht ernsthaft. Später sagte Newman, dass das größte Bedauern in seinem Leben darin bestand, dass sein Vater seinen Erfolg nicht sah und seinen Sohn immer für einen Faulpelz hielt.
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