Virtuose des jüdischen Geistes

Itzhak Perlman mit seiner Frau Toby im Weißen Haus© TASOS KATOPODIS / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Itzhak Perlman, israelisch-amerikanischer Geiger von Weltrang, verkörpert wie kein Zweiter die jüdische Seele der Musik. In Tel Aviv geboren, durch Kinderlähmung gezeichnet, aber geistig ungebrochen, wurde er zum Symbol eines Volkes, das trotz aller Widrigkeiten Schönheit schafft. Seine Interpretation jüdischer Musik ist Gebet, Trost und Triumph zugleich – mit Stradivari, Stolz und jüdischem Herzblut. Perlman ist der lebende Beweis dafür, dass Geist und Wille mächtiger sind als jedes Hindernis. (JR)

Von David Shimanowski

Der herausragende israelisch-amerikanische Geiger, Dirigent und Musikpädagoge Itzhak Perlman trat als Solist und zusammen mit anderen berühmten Musikern weltweit auf den größten Bühnen auf: In den USA, mehrfach im Weißen Haus, darunter bei einem Staatsbankett zu Ehren von Königin Elisabeth II. sowie bei einem Empfang des israelischen Präsidenten Shimon Peres. Er dirigierte die renommiertesten Symphonieorchester und wurde mit der „Presidential Medal of Freedom“, der höchsten zivilen Auszeichnung der USA, ausgezeichnet und erhielt 16 „Grammy Awards“, darunter einen für sein Lebenswerk sowie Preise des „Kennedy Center“, von Präsident Clinton und den „Genesis Prize“.

 

„Ich wachte auf und konnte nicht laufen“

Aus einer armen jüdischen Familie stammend, gelang es ihm, weltweiten Ruhm zu erlangen. Itzhak Perlman wurde am 31. August 1945 in Jaffa (Tel Aviv) im britischen „Mandatsgebiet Palästina“ am Ende des Zweiten Weltkriegs geboren.

Seine Eltern, Chaim und Shoshana Perlman, stammten aus Polen (sein Vater war Friseur aus Ternopil) und wanderten Mitte der 1930er Jahre getrennt voneinander nach Palästina aus. Dort lernten sie sich kennen und heirateten bald darauf. Der Nachname Perlman stammt aus dem Jiddischen und bedeutet „Perle”.

Der kleine Itzhak interessierte sich zum ersten Mal für die Geige, als er klassische Musik im Radio hörte. Im Alter von drei Jahren wurde ihm die Aufnahme in die Musikschule verweigert, weil er zu klein war, um das Instrument zu halten. Da brachte er sich selbst mit einer Spielzeuggeige das Spielen bei.

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