Geschichte
„Wir küssen uns durch die Briefe hindurch“
Der Münchener Zeithistoriker Carlos Haas untersucht in seinem Buch, wieviel Privatheit es in den 1.200 Ghettos Osteuropas gab, wie die verfolgten und drangsalierten Juden es schafften sich in den beengten Wohnverhältnissen einen Rest an Würde zu bewahren.
Wie die Nationalsozialisten bereits zu Beginn ihrer Herrschaft die Juden mit zunehmend steigender Gewalt aus dem Kulturleben Deutschlands entfernten.
„Hier habe ich gestern noch getanzt“
Das Jahr 1938, die Reichspogromnacht und ihre Folgen aus Erinnerungen und Perspektive jüdischer Zeitzeugen
Warum konnte die große Mehrheit der dänischen Juden vor der Schoah bewahrt werden?
Wer Yad Vashem besucht hat, kennt die Liste der „Gerechten unter den Völkern“, die als Einzelpersonen Juden vor der Schoah gerettet haben. Als gesamte Nation jedoch wird einzig das dänische Volk auf dieser Liste der Gerechten geehrt – wegen seiner Weigerung sich dem Nazi-Horror gegen die Juden anzuschließen.
Der jüdische Maler Felix Nussbaum konnte trotz seiner Flucht durch halb Europa der Ermordung im KZ Auschwitz nicht entgehen.
1940 wurde der antifaschistische Spielfilm von Charlie Chaplin uraufgeführt – eine bis heute berühmte zeitgenössische enttarnende Satire auf Adolf Hitler und den Nationalsozialismus.
Vom Bayerischen Viertel in Berlin über Schanghai bis nach Down Under
Zum 95. Geburtstag des jüdischen Fotografen Horst P. Eisfelder
Aussichtslosigkeit und tieferer Sinn – der jüdische Widerstand im KZ Auschwitz-Birkenau
Der Jahrestag des Aufstandes der Mitglieder des Sonderkommandos in Auschwitz-Birkenau am 7. Oktober 1944 ist ein Anlass, um an jüdischen Widerstand und jüdisches Heldentum in Auschwitz zu erinnern.
Will die Görlitzer Stadtverwaltung jüdische Geschichte tilgen?
In der denkmalträchtigen Stadt Görlitz soll bei der nach 26 Jahren endlich fertig renovierten Synagoge ausgerechnet auf den Davidstern verzichtet werden. Dieser war offenbar nicht nur den Nazis aus dem Dritten Reich und den Kommunisten der DDR ein Dorn im Auge, sondern wird nun auch von Teilen des Görlitzer Magistrats als störend und ausgrenzend empfunden.
„Ein Klumpen von 40.000-50.000 staatenlosen ehemaligen polnischen Juden“
Vor 82 Jahren veranlasste der Staatssekretär Ernst von Weizsäcker und weitere Nazi-Schreibtischtäter im Vorfeld der Reichpogromnacht mit der sogenannten „Polenaktion“ die Abschiebung teilweise schon lange in Deutschland ansässiger polnischer Juden nach Polen.
„Mojsches und Abrahams wollen unsere Plätze einnehmen.“
Antisemitische Säuberungen in der Wirtschaft der UdSSR
Der authentische jiddische Humor der Orthodoxen
Die Fernsehserie „Shtisel“ aus Israel kommt ohne Klezmer-Klischees und ohne Verurteilung der Orthodoxie aus. Gespräche zwischen orthodoxen Juden in authentischem Jiddisch zeigen dem Publikum wie sich realer, scharfzüngiger jüdischer Humor tatsächlich anhört.
Auf Sommer-Besuch bei den Juden Kroatiens
Die dalmatinischen Küstenstädte Split und Dubrownik besitzen kleine, aber lebendige jüdische Gemeinden und beherbergen u.a. die ältesten sephardischen Synagogen Europas.
Arabischer Brief an Theodor Herzl: „Guter G‘tt, historisch betrachtet ist es wirklich Ihr Land!“
Wie sich die Nation Israel zu Beginn des 20. Jahrhunderts schon vor der offiziellen Staatsgründung heranbildete.
Eine jüdische Theater- und Filmkarriere: Paul Muni zum 125. Geburtstag
Der jiddische Muttersprachler Muni aus Österreichisch-Galizien wurde in Amerika zu einem der berühmtesten Theater- und Filmschauspieler seiner Zeit.
Der Großrabbiner hatte in den 1920er Jahren großen Anteil daran, auch orthodoxe Juden für die Idee des Zionismus zu gewinnen und gilt als geistiger Vater des religiösen Zionismus und Wegbereiter der Staatsgründung Israels. Am 1. September jährt sich sein Todestag zum 85. Mal.
Das „Antisemitismus-Problem“ der Linkspartei-Studenten
Der Hass linker Studenten auf Israel ist kein neues Phänomen – eine Zeitreise in die späten 1960er Jahre zum SDS
Achtundsechziger und Dreiunddreißiger
Die offensichtliche Israel- und Judenfeindlichkeit der 68er-Bewegung findet nicht selten eine Erklärung darin, dass nicht wenige der fanatischsten Linken dieser Zeit selbst aus tiefbraunen Nazi-Familien stammen – hier drei exemplarische Kurz-Biografien.
Westdeutsche Politiker, ihre Image-Angst und der Holocaust
Zahlreich westdeutsche Politgrößen, die zum Teil selbst Nationalsozialisten gewesen waren, empfanden sich weniger als Schuldige, sondern vielmehr als „Opfer“ der Holocaust-Aufarbeitung und des Holocaust-Gedenkens in Nachkriegsdeutschland und den USA. Jacob Eder hat ein neues Buch zur Erinnerungskultur an den Judenmord seit den 70er Jahren veröffentlicht.
Zum 100. Jahrestag der „Union russischer Juden in Deutschland“, die Hilfe bei der jüdischen Einwanderungswelle nach dem Ersten Weltkrieg leistete.
„Der gemeinen Judischheit Befehlshaber in Teutschland“
Von den wechselvollen Beziehungen zwischen Hofjuden und Herrschern im Mittelalter und der Neuzeit Europas
Zwischen Front, Familie und NS-Regime
Noch 1944 fuhren täglich 22.000 deutsche Soldaten auf Heimaturlaub. Ein neue Forschungsarbeit beleuchtet wie häufig Juden geraubte Güter aus den besetzten Ländern „daheim“ die Moral heben sollten.
Ganz im Sinne des Islam: Die lange Sklavenhaltergeschichte des Irans bis ins 20. Jahrhundert
Als in Europa und den USA bereits das Frauenwahlrecht eingeführt wurde, wurde im Iran noch unvermindert mit Sklaven gehandelt.
Zum 120. Geburtstag von Hedwig Porschütz: Die deutsche Prostituierte wurde bereits 2012 als „Gerechte unter den Völkern“ anerkannt, weil sie unter Lebensgefahr zahlreiche Juden während der NS-Zeit versteckte.
Die zögerliche Entnazifizierung Deutschlands von den 50er Jahren bis heute
Eine Chronik der meist verschleppten und weitestgehend unzureichenden Bewältigung der Nazi-Vergangenheit in der Bundesrepublik.
Nur fünf US-Amerikaner sind in der Gedenkstätte Yad VaShem als „Gerechte unter den Völkern“ verewigt. Wer waren diese Menschen?
Mörder unter sich: Der von Nazis im KZ getötete SS-Folterarzt Sigmund Rascher
Wie ein Nazi-Arzt, der brutale Menschenversuche anstellte, von der eigenen Ideologie zu Fall gebracht wurde
Der Neuengamme-Kriegsverbrecherprozess in Hamburg 1946
Vom Versuch der Briten ein in der Menschheitsgeschichte einmaliges Verbrechen zu sühnen
Das Leben von Hedwig Jung-Danielewicz
Sie war eine der ersten Ärztinnen Deutschlands mit eigener Praxis. Ihr Übertritt zum Katholizismus schützte die atheistisch aufgewachsene Jüdin nicht vor ihrer Ermordung im Holocaust.
Die erhängten Kinder vom Bullenhuser Damm
Die wenig bekannte Geschichte eines grauenvollen Endphaseverbrechens der Nazis im April 1945 an 20 jüdischen Kindern in Hamburg
Ein Gespräch mit dem Hochschullehrer Felix Zuckermann über Czernowitz, eine der wenigen Städte Osteuropas, in der nach dem Zweiten Weltkrieg jüdische Kultur wieder teilweise auflebte.
Auschwitz #34207: „Die Joe Rubinstein Story“
Rezension des neuen Buches über Icek Jakub Rubinsztejn, der erst zu Nummer 34207 und nach der Befreiung aus dem KZ zu Joe Rubinstein wurde. 1942 endet sein bürgerliches Leben in Polen abrupt mit der Ankunft der Nazis vor dem Haus der Familie in Radom.
Das Schtetl zwischen zwei Kriegen
Bis 1939 existierten traditionelle Schtetl vor allem im Osten Polens – danach wurde die jiddische Kultur durch die Nazi-Barbarei gewaltsam ausgelöscht.
Die Vereinten Nationen und die Schaffung einer jüdischen „bewaffneten Miliz“
Der Teilungsbeschluss der Generalversammlung der Vereinten Nationen (United Nations Resolution 181) vom 29. November 1947 ist allgemein bekannt. Weniger bekannt ist die Vorgeschichte des Teilungsplanes, und dass die UNO zum Eigenschutz vor arabischen Angriffen schon vor der Unabhängigkeit die Schaffung einer bewaffneten jüdischen Miliz förderte.
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Meist gelesen
Die „Palästinenser“ sind eine Erfindung der 1960er Jahre
Briten, Osmanen, Byzantiner und Babylonier tummelten sich in der Geschichte auf dem Gebiet des alten Königreiches Judäa: Was in dem ganzen Gebiet aber nie existiert hat, ist ein nicht-jüdisches „palästinensisches“ Volk und ein unabhängiges „Palästina“ (JR).
Entnazifizierungsgeschichten: Ein grandioses Scheitern?
Über die zum Teil sehr ungewollte und missglückte deutsche Auseinandersetzung mit der eigenen NS-Vergangenheit in der frühen Nachkriegszeit
1929: Das arabische Massaker an den Juden von Hebron
Vor 90 Jahren ermordeten und vertrieben Araber auf bestialische Weise die jüdischen Einwohner der heiligen Stadt der Stammväter des Judentums Abraham, Jitzhak und Jakov. Das erlogene neue Narrativ, dass arabische Judenfeindlichkeit erst nach der Gründung des Staates Israel aufkam, ist eine Rechtfertigungs-Lüge