Geschichte

Auf den Spuren des Judentums von der Zarenzeit bis zur Gegenwart

Auf den Spuren des Judentums von der Zarenzeit bis zur Gegenwart

Ein Reisebericht aus dem Herbst 2021 über die jüdische Kultur in den russischen Städten Ufa und Samara kurz vor Beginn des aktuellen Geschehens. (JR)

120 Jahre AltNeuLand

120 Jahre AltNeuLand

Im Vorfeld der noch im gleichen Jahrhundert nach dem 2. Weltkrieg vollzogenen Staatsgründung Israels erschien 1902 Theodor Herzls utopischer Roman „AltNeuLand“ als letztes Werk vor seinem Tod (Teil II) (JR)

Der Holocaust war kein Mysterium

Der Holocaust war kein Mysterium

Ist der Holocaust auch ein Ergebnis der christlichen Lehre? Darüber stritten und streiten Historiker und Theologen. (JR)

„Kein Jude mit zitternden Knien“: Vor 30 Jahren starb Menachem Begin

„Kein Jude mit zitternden Knien“: Vor 30 Jahren starb Menachem Begin

Dreizehn Ministerpräsidenten haben die Regierung des Staates Israel in den fast 74 Jahren seines Bestehens geführt aber nur einer wurde mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. (JR)

Vor 530 Jahren: Die Vertreibung der Juden aus Spanien

Vor 530 Jahren: Die Vertreibung der Juden aus Spanien

Mit dem Alhambra-Edikt des katholischen Königspaares Isabella und Ferdinand waren die spanischen Juden unter Androhung der Todesstrafe gezwungen, zum Christentum zu konvertieren oder ihr Land zu verlassen. 1492 markierte somit das Ende der jüdischen Blütezeit in Europa bis zur Neuzeit. (JR)

München 1970: Der vergessene antisemitische Anschlag

München 1970: Der vergessene antisemitische Anschlag

Sieben Tote forderte der Brandanschlag auf das Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, der 1970 mutmaßlich von Terroristen der linken RAF verübt wurde. Die unschuldig Ermordeten hatten die NS-Zeit überlebt, zwei von ihnen waren in Konzentrationslagern. Bis heute ist das Attentat nicht restlos aufgeklärt. (JR)

Späte Ehrung: Antonin Kalina, „Gerechter unter den Völkern“

Späte Ehrung: Antonin Kalina, „Gerechter unter den Völkern“

Antonin Kalina wurde von den Nationalsozialisten in das Konzentrationslager Buchenwald deportiert. Dort rettete er mehr als 900 Kindern das Leben. Unter ihnen den Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel. Erst 2012 wurde ihm posthum dafür der Titel „Gerechter unter den Völkern“ verliehen.

„Medal of Honor“ für den KZ-Überlebenden Tibor Rubin

„Medal of Honor“ für den KZ-Überlebenden Tibor Rubin

55 Jahre musste Tibor Rubin auf seine Ehrung für seinen heldenhaften Einsatz im Koreakrieg warten. Sein Leben stand ganz im Zeichen des Dienstes an seinen Mitmenschen.

Aufstieg und Fall der HIAS-Organisation

Aufstieg und Fall der HIAS-Organisation

Das jüdische Hilfswerk HIAS half ein Jahrhundert lang jüdischen Flüchtlingen und Auswanderern bei ihrer Ankunft in der Fremde. HIAS bot ihnen Unterkunft, Nahrung, medizinische Hilfe und unterstützte bei der Suche nach Verwandten. Doch im Zuge eines Linksrutsches hat man sich vom ursprünglichen Gedanken an den Zionismus abgekehrt und wandte sich schließlich sogar gegen Israel.

105 Jahre russische Februarrevolution

105 Jahre russische Februarrevolution

Nach der bürgerlichen Februarrevolution und der jahrhundertelangen Entrechtung im Zarenreich, bekamen die Juden endlich die gleichen Rechten wie die übrige Bevölkerung Russlands. Zumindest dem staatlichen Antisemitismus war damit ein Ende gesetzt worden. Doch dann obsiegte der Bolschewismus mit seiner diktatorischen Willkür und seinem militanten Atheismus und erschwerte den Juden nicht nur die Religionsausübung, sondern machte sie auch wieder zum Sündenbock.

Der ranghöchste jüdische General  der Sowjetunion

Der ranghöchste jüdische General der Sowjetunion

Der Jude Kreiser war einer der ersten Helden der Sowjetunion. Obwohl er der führende jüdische Soldat war, der zu Sowjetzeiten den Rang eines Armeegenerals erreichte, waren viele Details seiner Biografie bisher unbekannt. Unser Korrespondent sprach über ihn mit Alexander Engels, dem Autor eines neuen Buches, das dem roten Kommandeur gewidmet ist.

120 Jahre „AltNeuLand“

120 Jahre „AltNeuLand“

Theodor Herzls Roman aus dem Jahr 1902 beschreibt den Entwurf eines selbstbewussten jüdischen Gemeinwesens und ist eine Hommage an das heutige, hochtechnisierte und multikulturelle Israel (Teil 1)

Das Ghetto von Borisov: Selbst nach dem Ende des Krieges musste ein Jude wahrheitswidrig gestehen, ein deutscher Spion zu sein

Das Ghetto von Borisov: Selbst nach dem Ende des Krieges musste ein Jude wahrheitswidrig gestehen, ein deutscher Spion zu sein

Vor 80 Jahren wurde das Borisover Ghetto vernichtet. Noch Jahre später vollendeten die sowjetischen Kommunisten, was die Nazis begonnen hatten: Sie trieben einen weißrussischen Juden und ehemaligen Rotarmisten in den Selbstmord, nur weil er ein Denkmal für die ermordeten Juden seiner Heimat errichten wollte.

Einer, der die irdische Hölle  in Bildern festhielt

Einer, der die irdische Hölle in Bildern festhielt

Am 77. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz erinnern wir auch an den 120. Geburtstag des jüdischen Künstlers und Lagerinsassen David Olère, der gezwungen wurde im jüdischen Sonderkommando des Lagers zu arbeiten und später die Schrecken des KZ in Bildern festhielt.

Das Uganda-Programm – Eine zum Glück verhinderte Idee der britischen Kolonialherren in Nahost

Das Uganda-Programm – Eine zum Glück verhinderte Idee der britischen Kolonialherren in Nahost

Statt der Rückgabe ihres nahöstlichen Mandatsgebietes boten die Briten den Juden brachliegendes und schwer zu bewirtschaftendes Land in ihrer afrikanischen Kolonie als Siedlungsgebiet an. Das Angebot wurde von jüdischer Seite verworfen, weil Uganda weder ein Teil der jüdischen Geschichte ist, noch den seherischen Ideen Herzls auf die Wiederherstellung der historischen jüdischen Heimat auf dem alten Gebiet des Königreichs Judäa entsprach. Dazu hätte es den Briten als Alibi gedient den Juden eine Rückkehr in ihr von den Briten besetztes Heiliges Land zu verwehren.

Jiddisch: Die sprachliche Tochter eines Edikts von Kaiser Konstantin

Jiddisch: Die sprachliche Tochter eines Edikts von Kaiser Konstantin

1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland: Wie sich das Jiddisch vor allem am Rhein zur Zeit des Frankenreiches bildete.

Eine unbeleuchtete Fluchtroute

Eine unbeleuchtete Fluchtroute

Die Israelin Mikhal Dekel beleuchtet ein unbekanntes Kapitel des Holocaust. Ihr Buch „Die Kinder von Teheran“ ist eine Mischung aus umfassender Wissensvermittlung und einem persönlichen Bericht. Wer zu lesen beginnt, mag es nicht mehr aus der Hand legen.

Die Damaskus-Affäre

Die Damaskus-Affäre

Eine Ritualmordanklage gegen in Damaskus lebende Juden im Jahr 1840 führte zum Tod und zur Folter eines Teils der zu Unrecht Anklagten. Der vor Vorverurteilung und Fehlern nur so strotzende Fall zog derart große Kreise, dass sich selbst die damaligen europäischen Großmächte in den nebulösen Justizskandal einschalteten.

Der Tod des kleinen Simon

Der Tod des kleinen Simon

Wie der erfundene Vorwurf des Ritualmords zur Auslöschung der jüdischen Gemeinde in Trient führte und das entsetzliche antisemitische Narrativ bis weit in die Gegenwart hineinreicht.

Die Juden Ägyptens und ihre moderne Exodus-Geschichte im 20. Jahrhundert

Die Juden Ägyptens und ihre moderne Exodus-Geschichte im 20. Jahrhundert

Die Geschichte des jüdischen Volkes ist eng mit dem Land am Nil verknüpft und war im Altertum wie auch in der Neuzeit mit mehreren Vertreibungen verbunden.

„Lieber in Deutschland ehrlich sterben als in Kalifornien verderben“

„Lieber in Deutschland ehrlich sterben als in Kalifornien verderben“

Die Tagebücher der deutschen, seit langem zum Christentum konvertierten Jüdin Hedwig Pringsheim aus Berlin werfen ein Schlaglicht auf finstere NS-Jahre: Die vor allem in der Kaiserzeit erfolgreiche Schauspielerin wollte trotz des Drängens ihrer eigenen Kinder lange Zeit nicht aus Deutschland fliehen. In letzter Sekunde konnte sie 1939 schließlich doch noch zur lebensrettenden Flucht in die Schweiz bewegt werden.

Jüdisches Sachsen. 99 besondere Geschichten

Jüdisches Sachsen. 99 besondere Geschichten

Ein neuer Kultur-Reiseführer von Henner Kotte lädt ein die weitgehend unbekannte jüdische Geschichte des Freistaates an zahlreichen Orten und Baudenkmälern zu erkunden.

„Sprache ist mehr als Blut“

„Sprache ist mehr als Blut“

Zum 140. Geburtstag des jüdischen Literaturwissenschaftlers Victor Klemperer

Jahrhundertaltes jüdisches Feiertagsgebetbuch erzielt Höchstpreis bei Versteigerung in London

Jahrhundertaltes jüdisches Feiertagsgebetbuch erzielt Höchstpreis bei Versteigerung in London

Ein ursprünglich aus Bayern stammendes jüdisches Gebetbuch (Machsor) aus dem Mittelalter hat einen immens hohen Verkaufspreis von umgerechnet 7 Millionen Euro erzielt! Sefy Hendler, ein bekannter israelischer Kunsthistoriker, bezeichnete das Buch wegen seiner wertvollen Einzigartigkeit sogar als „jüdische Mona Lisa“.

Der 9.  November – ein Schicksalstag in der deutschen Geschichte

Der 9. November – ein Schicksalstag in der deutschen Geschichte

Ein schwarzes Datum, nicht nur für die Juden, war die verhängnisvolle Reichspogromnacht von 1938

Karäer, Kosaken und Kalmücken

Karäer, Kosaken und Kalmücken

Die erstaunliche Geschichte eines jüdischen Karäers, der im Land der Kosaken eine buddhistische Kalmücken-Frau heiratete. Ein Nachfahre hat sich auf Spurensuche begeben.

Die Juden von Belgrad während des Zweiten Weltkrieges

Die Juden von Belgrad während des Zweiten Weltkrieges

Die massenhafte Ermordung von Juden begann im früheren Jugoslawien ganz besonders früh – als Teil der brutalen Strafmaßnahmen der Nazis zur Niederschlagung eines Aufstands, bei dem die Serben eine positive und dominierende Rolle spielten.

David Sompolinsky: Held der dänischen Judenrettung stirbt mit 100 Jahren

David Sompolinsky: Held der dänischen Judenrettung stirbt mit 100 Jahren

Die Rettung eines Großteils der dänischen Juden vor den Nationalsozialisten ist legendär. Daran beteiligte sich maßgeblich auch der jüdische Mikrobiologe David Sompolinsky, der nun mit 100 Jahren in Israel gestorben ist.

Dem chinesischen Raoul Wallenberg zum 120. Jahrestag

Dem chinesischen Raoul Wallenberg zum 120. Jahrestag

Ho Feng Shan versteckte keine Juden im Keller, und kaufte sie auch nicht aus den Konzentrationslagern frei. Er war lediglich ein Konsul in Wien und stellte heimlich den Menschen mit dem gelben Stern auf dem Ärmel Visa aus. Und rettete damit Tausende!

Mariella Cingoli: Eine Kindheit im faschistischen Italien

Mariella Cingoli: Eine Kindheit im faschistischen Italien

Ein Interview mit einer italienischen Jüdin, die 1943 nur mit viel Glück ihre Deportation überlebt hat.

Die „Palästinenser“ sind eine Erfindung der 1960er Jahre

Die „Palästinenser“ sind eine Erfindung der 1960er Jahre

Briten, Osmanen, Byzantiner und Babylonier tummelten sich in der Geschichte auf dem Gebiet des alten Königreiches Judäa: Was in dem ganzen Gebiet aber nie existiert hat, ist ein nicht-jüdisches „palästinensisches“ Volk und ein unabhängiges „Palästina“ (JR).

Riva del Garda – ein Hort der Sicherheit für Juden

Riva del Garda – ein Hort der Sicherheit für Juden

Die Stadt am Gardasee widerstand in ihrer Geschichte zahlreichen Versuchen ihre jüdischen Bürger zu vertreiben und stellt damit eine große Ausnahme in Europa dar (JR).

Zuflucht zweiter Klasse im Zweiten Weltkrieg –  Das Schweizer Arbeitslager für Flüchtlinge in Bonstetten 1943-1945

Zuflucht zweiter Klasse im Zweiten Weltkrieg – Das Schweizer Arbeitslager für Flüchtlinge in Bonstetten 1943-1945

Das Buch „Zuflucht Schweiz im 2. Weltkrieg, Das Arbeitslager für Flüchtlinge, Bonstetten 1943-1945“ von Rolf und Christine Werner ist eine historische Aufarbeitung eines finsteren, fast vergessenen Stückes Schweizer Geschichte. Der Alpenstaat war lebensrettende Zuflucht für Juden – doch nur für wenige, und die Aufnahme war alles andere als herzlich (JR).

Das Schicksal der sowjetischen Juden  als Teil des Kalten Krieges

Das Schicksal der sowjetischen Juden als Teil des Kalten Krieges

Wie Stalin die Juden in Osteuropa loswerden wollte; warum Breschnew sich weigerte wie Ceauşescu seine jüdischen Bürger zu verkaufen, und warum der Beruf des Traktorfahrers in den nördlichen Kibbuzim Israels so beliebt war. Ein Gespräch mit dem Historiker Dr. Nati Kantorovich (JR).

Vor 30 Jahren: Der Sowjetputsch von 1991

Vor 30 Jahren: Der Sowjetputsch von 1991

Im Sommer 1991 versuchten kommunistische Funktionäre das Rad der Geschichte zurückzudrehen und die Sowjetunion zu erhalten. Doch die Bürger waren der maroden Diktatur überdrüssig und beendeten den Putsch bereits nach wenigen Tagen. Drei Menschen bezahlten ihre Zivilcourage gegen die Panzer damals mit dem Leben – darunter der 28-jährige jüdische Architekt Ilja Kritschewski (JR).

Zum 80. Jahrestag: Die Tragödie  von Babi Jar

Zum 80. Jahrestag: Die Tragödie von Babi Jar

Ein sehr persönlicher Blick einer Familie zurück auf die massenhafte und bestialische Ermordung ukrainischer Juden in einer Schlucht bei Kiew 1941 (JR)

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Entnazifizierungsgeschichten: Ein grandioses Scheitern?

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Über die zum Teil sehr ungewollte und missglückte deutsche Auseinandersetzung mit der eigenen NS-Vergangenheit in der frühen Nachkriegszeit

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Zu Napoleons 250. Geburtstag: Ein gescheiterter Versuch der Wiedererrichtung eines jüdischen Staates auf historischem Gebiet

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