6 (70) Juni 2020
Ausgabe als PDF herunterladenKolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
die absoluten Zahlen der mit dem Corona-Virus Infizierten und Erkrankten gehen zurück und leiten nach einigen bereits im Mai vorgenommenen Lockerungen besonders im soeben begonnenen Monat Juni eine erhebliche Zahl von Aufhebungen und Teilaufhebungen der seit vielen Wochen bestehenden erheblichen Virus-bedingten Restriktionen ein.
Gleichzeitig steigt die Ungeduld der so dramatisch, drastisch und substantiell eingeschränkten Menschen und der mit wenigen Ausnahmen über alle Maßen gebeutelten Wirtschaft. Deutlich an Fahrt gewinnt auch die Diskussion, ob die per Dekret der Exekutive verordnete Anti-Corona-Vollbremsung unseres gesamten Lebens überhaupt in diesem extensiven Umfang erforderlich war, und ob die Lockerungs-Maßnahmen zu früh oder zu spät kommen, und zu weitgehend oder zu gering ausfallen.
Dabei fallen die Antworten je nach politischer Anschauung, Lebens- und Betroffenheitslage sowie Zugehörigkeit zur Alters- und Gefährdungsgruppe sehr unterschiedlich, und vor allem überaus subjektiv und – von der vielbeschworenen Corona-Solidarität kaum eine Spur – sehr Eigeninteresse-bezogen aus. Das Virus mag klein sein, seine gesellschaftliche Sprengwirkung ist enorm.
Hatte ich bereits im Februar geschrieben, dass die Anzahl der wirtschaftlichen Untergänge die Zahl der Corona-Geschädigten und -Toten bei weitem überschreiten wird, so musste ich im Mai hinzufügen, dass, wenn auch von vielen noch nicht erkannt, wir uns bereits in einem in uns hineingetragenen Krieg befinden – nicht nur gegen die heimtückische Infektion, die die kaum Erkrankten gegen die Schwerkranken einnimmt und Alt von Jung trennt, sondern auch für den Erhalt unserer Gesellschaft und unseres bisherigen Lebens in Freiheit, Wohlstand und Demokratie.
Es ist wahr, die Corona-Krise vermochte vielleicht viele andere durch unsere linkslastige und Islam-affine Politik verursachten Probleme in den Hintergrund zu drängen. Sie löste sie aber nicht und schaffte sie auch nicht ab. Die Probleme des Versagens unserer Politik sind keinesfalls verschwunden. Sie werden wiederkommen und sich noch erheblich verschärfen.
Dies umso mehr als es der etablierten Merkel-Regierung gelungen zu sein scheint, ihren bisherigen und durchaus verdienten Wahlstimmenverlust à conto Rettung aus der Corona-Krise zu stoppen und sogar teilweise verlorenes Terrain wiederzugewinnen.
- Welt
Selbst Trump-Gegner Zuckerberg räumt ein: „Das Silicon Valley ist ein extrem linkslastiger Ort.“
Twitter hat einen Tweet von Donald Trump einem tendenziellen und fragwürdigen „Faktencheck“ unterzogen und sich gleich anschließend zum Zensor der Aussagen des US-Präsidenten erhoben.
- Deutschland
Frank-Walter Steinmeier: Der linke Iran-Freund im Präsidialamt
Der Bundespräsident mit der linksradikalen Vergangenheit hat so gar nichts von einem väterlichen Staatsoberhaupt, das eigentlich unparteilich und einigend über den Auseinandersetzungen der Tagespolitik stehen sollte.
- Zu guter Letzt
Warum Jazz-Legende Louis Armstrong jiddisch sprach
Eine jüdische Familie half dem vaterlosen Jungen in seiner Kindheit. Seine Verbundenheit mit dem Judentum ging so weit, dass er zeitlebens einen Davidstern trug und sogar eine Mesusa an seiner Tür anbrachte.
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Welt
Die belgische Regierung handelte vielfach fahrlässig und kanzelte prominenten Corona-Mahner als „Drama-Queen“ ab.
Welt
„Sozialismus des 21. Jahrhunderts“: Öl-Land Venezuela muss iranisches Benzin importieren
Die Beziehungen zwischen Maduros Venezuela und dem Holocaustleugner-Regime der Mord-Mullahs werden immer enger.
Welt
Ausgerechnet die US-Zeitungen linker Trump-Gegner sanieren sich massiv mit Trump’schen Corona-Hilfen
Die Medienkonzerne rissen Millionen an sich, obwohl diese eigentlich vornehmlich für Kleinunternehmer gedacht waren.
Welt
Leitmedien und soziale Netzwerke messen Demonstrationen in Corona-Zeiten nach doppelten Standards.
Welt
Das ideologisierte Gericht von Den Haag und seine anti-israelische Richterin
Die israel-feindliche Chefanklägerin des Internationalen Strafgerichtshofs will nicht etwa einem der zahlreichen Verbrecherregime, sondern dem demokratischen Staat Israel wegen angeblicher Kriegsverbrechen den Prozess machen. Ein deutscher Einspruch und eine mediale Skandalisierung bleiben aus.
Deutschland
Daniel Barenboim zeigt immer deutlicher seinen Hass auf den jüdischen Staat
Der von unserer Politik und den hiesigen Medien hochgelobte Dirigent ist der perfekte Alibi-Jude für alle Israel-Feinde.
Deutschland
Wann wird der Iran-Stützpunkt IZH in Hamburg endlich verboten?
Bereits seit 2017 fordert die neue Opposition das Verbot der Mullah-Zentrale in der Hansestadt. Nun macht sich auch die CDU diese Forderung zu eigen.
Deutschland
Einmal mehr ist in Deutschland heute richtig, was gestern noch falsch war: Im Gegensatz zu heute brandmarkte die süddeutsche Landesrundfunkanstalt Ende Januar dieses Jahres die Befürworter strenger Corona-Maßnahmen als politische Übeltäter.
Deutschland
Die von unserer Politik besonders hofierten Journalisten mit Migrationshintergrund sollen eigentlich Integration und Vielfalt befördern, fördern aber in Wirklichkeit vorwiegend den politischen Islam. Über die vorsätzlich selten beleuchtete Rolle der „Neuen Deutschen Medienmacher“.
Wissen
Iranische Banken: Deutschlands klammheimliche Hilfe beim Sanktionsbruch
Die Regierung von Bundeskanzlerin Angela Merkel lässt den mit Sanktionen belegten iranischen Banken in Deutschland offenbar freie Hand für ihre Geschäfte.
Israel
Österreichs Kanzler Kurz wird von seinem grünen Regierungspartner zu Unrecht kritisiert, weil er eine Anti-Israel-Resolution der EU verhindert hat. Diese verbreiten noch immer die naive Vorstellung, dass die schon jetzt diktatorisch regierenden „Palästinenser“ nur von Israel an der Errichtung einer Demokratie gehindert würden.
Israel
Warum Israels Sozialisten verdient gescheitert sind
Dass die seinerzeit mächtige sozialistische Partei heute in Israel derart chancenlos ist, kam nicht über Nacht. Eine lange Kette politischer Instinktlosigkeiten führte zum Quasi-Aus der Partei.
Israel
10 Jahre islamistische „Gaza-Flottille“
2010 versuchte ein bewaffnetes türkisches Schiff provokativ und gewaltsam die israelische Grenze vor Gaza zu durchbrechen. Unterstützung genoss und genießt diese terrorfreundliche und israelfeindliche Aktion vor allem bei der westlichen und deutschen Linken.
Israel
Der Verbleib von Judäa und Samaria in Israel ist nicht völkerrechtswidrig
Auch gemäß den Resolutionen des Völkerbundes und der UNO ist Israels Präsenz in den urjüdischen Gebieten Judäa und Samaria legitim.
Israel
Äthiopische Jüdin wird erste schwarze Ministerin in Israel
Der jüdische Staat honoriert die Einwanderung aus Äthiopien und macht Pnina Tamano-Schata zur Alija-Ministerin.
Israel
Der desaströse Mitgliederschwund steht kaum im Fokus der deutschen Protestanten. Lieber belehrt die Evangelische Kirche ungefragt den jüdischen Staat Israel, als sich intern mit dem eigenen Versagen zu befassen.
Israel
Israel lässt zum Eigenschutz endlich die Konten von Mord-Attentätern sperren – Abbas und seine Terroristen bangen um ihre Blut-Prämien.
Israel
„Israelkritik“ scheint eines der Haupt-Steckenpferde unserer Politik und Medien zu sein.
Der jüdische Staat wird so oft diffamiert, dass der Begriff „Israelkritik“ es als einziges derartiges Idiom sogar in den Duden geschafft hat.
Kunst und Kultur
Mit einem jiddischen „Handelsreisenden“ im Abteil dritter Klasse
Scholem Alejchems „Ajsnban-geschichtess“ wurden vom Jiddistik-Institut der Universität Düsseldorf neu herausgegeben.
Kunst und Kultur
Dem „Literaturpapst“ Marcel Reich-Ranicki zum 100. Geburtstag
Die Autorin traf den Holocaust-Überlebenden und Deutschlands berühmtesten Literaturkritiker bereits in den 1970er Jahren.
Kunst und Kultur
Die Wüste als zutiefst jüdische Landschaft
Der in der Negev lebende Autor Chaim Noll legt mit seiner Literaturgeschichte der Wüste sein opus magnum vor, das das Zeug zum Standardwerk hat.
Geschichte
Zum 120. Geburtstag von Hedwig Porschütz: Die deutsche Prostituierte wurde bereits 2012 als „Gerechte unter den Völkern“ anerkannt, weil sie unter Lebensgefahr zahlreiche Juden während der NS-Zeit versteckte.
Geschichte
Die zögerliche Entnazifizierung Deutschlands von den 50er Jahren bis heute
Eine Chronik der meist verschleppten und weitestgehend unzureichenden Bewältigung der Nazi-Vergangenheit in der Bundesrepublik.
Geschichte
Nur fünf US-Amerikaner sind in der Gedenkstätte Yad VaShem als „Gerechte unter den Völkern“ verewigt. Wer waren diese Menschen?
Geschichte
Mörder unter sich: Der von Nazis im KZ getötete SS-Folterarzt Sigmund Rascher
Wie ein Nazi-Arzt, der brutale Menschenversuche anstellte, von der eigenen Ideologie zu Fall gebracht wurde
Geschichte
Der Neuengamme-Kriegsverbrecherprozess in Hamburg 1946
Vom Versuch der Briten ein in der Menschheitsgeschichte einmaliges Verbrechen zu sühnen
Geschichte
Das Leben von Hedwig Jung-Danielewicz
Sie war eine der ersten Ärztinnen Deutschlands mit eigener Praxis. Ihr Übertritt zum Katholizismus schützte die atheistisch aufgewachsene Jüdin nicht vor ihrer Ermordung im Holocaust.
Geschichte
Die erhängten Kinder vom Bullenhuser Damm
Die wenig bekannte Geschichte eines grauenvollen Endphaseverbrechens der Nazis im April 1945 an 20 jüdischen Kindern in Hamburg
Wissen
Die jüdischen Grabsteine im Prager Straßenpflaster
Während der Zeit des kommunistischen Regimes sind auf dem Gebiet des heutigen Tschechiens mehr Synagogen zerstört worden als zur Zeit des Nationalsozialismus.
Geschichte
Ein Gespräch mit dem Hochschullehrer Felix Zuckermann über Czernowitz, eine der wenigen Städte Osteuropas, in der nach dem Zweiten Weltkrieg jüdische Kultur wieder teilweise auflebte.
Wissen
Einmal ist eine „Zweistaatenlösung“ bereits grandios gescheitert: Die Katastrophe Pakistan
Der indische Subkontinent wurde 1947 in einen moslemischen und einen hinduistischen Staat geteilt: Das islamische Pakistan ist heute ein Ort der Hoffnungslosigkeit, des staatlichen Versagens und des Fanatismus.
Wissen
Dona Gracia – der weibliche Dagobert Duck des 16. Jahrhunderts
Es gibt nicht viele große Namen jüdischer Frauen des späten Mittelalters. Ein Name genießt besondere Berühmtheit – Dona Gracia; die Erinnerung an diese Frau, die vor 510 Jahren in Portugal zur Welt kam, bewahren dankbare Bewohner der israelischen Stadt Tiberias.
Wissen
Judenburg und Ceska Trebova: Judentum und Antisemitismus in heutigen Stadtwappen
Mindestens zwei Städte in Mitteleuropa, in Österreich und Tschechien, haben eine fragwürdige Judenfigur mit mittelalterlichem Judenhut als Wappenzeichen.
Wissen
Otto Warburg: Der geduldete „Halbjude“
Die Krebsforschung des Nobelpreisträgers war Adolf Hitler wegen dessen persönlicher Angst vor Kehlkopfkrebs so wichtig, dass der NS-Staat nicht nur über die jüdische Abstammung, sondern auch über die vermutete Homosexualität des Wissenschaftlers hinwegsah. Otto Warburg starb vor 50 Jahren.
Wissen
War es Noah oder war es Awraham? Und waren die Vorväter des jüdischen Volkes überhaupt selbst Juden?