Daniel Barenboim zeigt immer deutlicher seinen Hass auf den jüdischen Staat
Der von unserer Politik und den hiesigen Medien hochgelobte Dirigent ist der perfekte Alibi-Jude für alle Israel-Feinde.
Vor ihm kuscht die Klassik-Szene der Hauptstadt – politischen Widerspruch muss der Israel-Diffamierer Barenboim in Berlin kaum fürchten.© AFP
Der talentierte Dirigent und Orchestergründer Daniel Barenboim hat sich bei seinem erneuten Versuch sich als Polit- und Friedens-Aktivist zu profilieren wieder einmal in die Nesseln gesetzt. Er verglich in der israelischen Zeitung «Haaretz», die dafür berühmt-berüchtigt ist antizionistischen Querulanten ein Forum zu geben, die Situation der Araber in den Autonomiegebieten mit Sklaverei, relativierte somit die tatsächliche Sklaverei, wie diese zum Beispiel die Jesiden unter dem «Islamischen Staat» zu erdulden hatten, und gab Judenhassern, die den Juden unter den Staaten, Israel, hassen, neue Munition.
Dabei scheut er nicht davor zurück, Zionismus an sich zu schlecht zu machen, indem er mit folgendem falschen Zitat hausieren geht: «Ein Land ohne Volk für ein Volk ohne Land». Das Zitat stammt nicht von Zionisten, sondern vom britischen Pastor Lord Shaftesbury, der das um 1853 gesagt haben soll. Dieser Lord Shaftesbury hatte nichts mit Zionismus zu tun. Trotzdem wird sein Zitat bis heute immer noch von «Antizionisten», «Israelkritikern» und dergleichen verwendet. Wie zum Beispiel eben von Daniel Barenboim, dessen «Israelkritik» von nicht-jüdischen «Antizionisten» besonders gerne aufgenommen wird.
Denn Barenboim, der Gründer des «West-Eastern Divan Orchestra», ist nun einmal Jude. Zu seinen bevorzugten Themen gehört der Nahostkonflikt, der eben nicht nur ein Konflikt zwischen den angeblich armen und schutzlosen «Palästinensern» und Israel ist, sondern ein Stellvertreterkrieg, bei dem auch Katar (das im Westen die Muslimbruderschaft unterstützt) und die Islamische Republik Iran auf Seiten der «Palästinenser» mitmischen – aber nur solange diese sich nicht erdreisten, eine andere Meinung zu haben als ihre Herren in Doha und Teheran. Denn als sich die Hamas während des syrischen Bürgerkriegs für kurze Zeit den sunnitischen Aufständischen anschloss, bestrafte Teheran die Hamas sofort und begann anstatt der Hamas den «Islamischen Dschihad» in Gaza zu fördern und mit Waffen und Raketen auszustatten. Aber das alles sieht Daniel Barenboim offensichtlich nicht, oder aber es kümmert ihn einfach nicht. Was Daniel Barenboim dieser Tage will, ist mit seinem «West-Eastern Divan Orchestra» in allen möglichen Staaten auftreten und dabei ganz nebenbei Israel schlechtmachen.
Der vermutlich einzige Grund, warum Herr Barenboim sich moralisch noch nicht im Iran prostituieren konnte, ist, dass die Machthaber der sogenannten Islamischen Republik Iran allen israelischen Staatsbürgern, selbst den moralisch verwahrlosten, die Einreise verweigern, und Daniel Barenboim ist israelischer Staatsbürger.
Barenboim, der wie ein «guter Deutscher» nichts aus der Geschichte gelernt hat, und nicht müde wird Israel und die israelische Regierung zu kritisieren, zeigt exemplarisch, wo die Prioritäten dieser vermeintlich Progressiven liegen, die unter Wohlstandsverwahrlosung leiden und nie von tatsächlicher Unterdrückung betroffen waren: Sie wählen «leichte Ziele», arbeiten sich an den vermeintlichen Mängeln von demokratischen Rechtsstaaten ab, weil diese demokratischem Rechtsstaaten nie ihr Leib und Leben gefährden würden und ignorieren dafür folgende Fälle.
Der Fall Archil Tatunashvili: Herr Tatunashvili war ein georgischer Obsthändler und Zivilist, dessen einziges «Verbrechen» es war, seine Verwandten zu besuchen, die im russisch besetzten Süd-Ossetien leben, das völkerrechtlich Teil Georgiens ist. Bei seinem letzten Verwandtenbesuch dort am 22. Februar 2018 wurde Herr Tatunashvili von den von Moskau eingesetzten Proxies wegen solch bizarrer Vorwürfe wie «Genozid am ossetischen Volk» verhaftet. Während er zu seinem «Verhör» gebracht wurde, wehrte er sich und fiel dabei angeblich eine Treppe hinunter und starb. Durch die Vermittlung des Internationalen Roten Kreuzes konnte seine Familie im nicht-okkupierten georgischen Kernland wenigstens die Leiche von Archil Tatunashvili entgegennehmen. Nach Angaben der Familie und von georgischen Behörden wies seine Leiche Spuren von Folter in Form von über 100 verschiedenen Blutergüssen, Brüchen und Schnittwunden auf.
Der Fall Ramin Hossein-Panahi: Ramin Hossein-Panahi war ein Kurde, Mitglied der kommunistischen «Komala»-Partei, der vom Regime der Islamischen Republik Iran nach brutaler Folter wegen «Feindschaft gegen Gott» am 8. Dezember 2018 hingerichtet wurde. Nach Angaben von Philip Luther von «Amnesty International» war das Verfahren gegen Ramin Hossein-Panahi von Anfang an eine Farce. Nicht nur wurden ihm sowohl der Kontakt zu seiner Familie wie auch zu einem Anwalt verweigert, man verschwieg ihm auch Details, was genau ihm vorgeworfen wurde. Denn unter dem Mullahregime ist «Feindschaft gegen Gott» ein sehr weit gefasster Begriff.
Alireza «Ali» Alinejad: Alireza Alinejad, ist der Bruder der Frauenrechtsaktivistin und Journalisten Masoumeh «Masih» Alinejad. Wegen der Aktivitäten seiner Schwester und der Tatsache, dass er seine kleine Schwester aus Bruderliebe nicht öffentlich verleugnet hat, wie es der Rest der Familie Alinejad getan hat, haben die Mullahs Ali verhaftet und ihn in den Kerker geworfen. Noch vor seiner Verhaftung durch die Mullah-Schergen nahm in weiser Voraussicht Ali Alinejad eine Videoaufnahme auf, in der er seine Schwester dazu aufforderte, mit ihrem Engagement weiterzumachen, auch falls ihm etwas zustoßen sollte. Und tatsächlich – er wurde verhaftet und sitzt trotz der Corona-Pandemie weiterhin im berüchtigten Evin-Gefängnis in Teheran. Bis heute weigern sich seine Peiniger offenzulegen, weshalb er verhaftet wurde. Bei seiner ersten Anhörung vor Gericht ging es dementsprechend auch nicht um ihn, sondern um die Aktivitäten seiner Schwester, die im amerikanischen Exil lebt.
Der Fakt, dass tatsächliche Menschenrechtsverletzungen und staatlich ausgeführter Mord ignoriert werden, wenn diese von nicht-westlichen Staaten begangen werden, zeigt wie tief das antisemitische Ressentiment in manchen Menschen sitzt und wie Daniel Barenboim zum Alibijuden für diese Menschen und ihre Gesinnung wird, die damit einen «Kronzeugen» für ihre regressive Geisteshaltung haben. Diese Menschen haben nun «ihren» Daniel Barenboim, der ihnen berichtet, dass in Israel alles viel schlimmer als anderswo sei und dabei wirkliches Leid wie das der Jesiden unter der Terrorherrschaft des Islamischen Staates weitgehend unkommentiert lässt. Die «Israelkritiker» freut’s!
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