11 (87) November 2021
Ausgabe als PDF herunterladenKolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
auch wenn der Monat November in unseren Breiten insgesamt ein eher von elegischer Stimmung getragener Herbstmonat ist und nicht wenige, meist dieser Stimmung entsprechende Gedenktage aufweist, so beinhaltet er doch gerade in der neueren Geschichte Tage der Erinnerung an Ereignisse, die sowohl für Deutschland als auch für die Juden von schicksalhafter Bedeutung sind, und maßgeblich zur heutigen politischen Situation beigetragen haben.
Der 29. November 1947 ist der Tag der Resolution 181 (II), in der sich die UNO mit überwältigender Mehrheit für eine Teilung des damaligen britischen Mandatsgebiets und die langersehnte Wiederentstehung eines jüdischen Nationalstaates auf einem Teil des alten jüdischen Territoriums aussprach. Dieser Tag ist damit die eigentliche Geburtsstunde des modernen demokratischen Staates Israel.
Für Deutschland, aber auch für die deutschen und europäischen Juden schicksalhaft sind jedoch auch unfraglich die historischen Ereignisse, die jeweils koinzident auf den 9. November fielen, und von denen außer dem auch von dem US-republikanischen Präsidenten Ronald Reagan ermöglichten Mauerfall von Berlin insbesondere die schrecklichen Ereignisse des 9. November 1938 hervorzuheben sind.
Der Hoffnungsfunke, den vor 102 Jahren die Abdankung des deutschen Kaisers und das Ausrufen einer Republik Deutschland am 9. November 1918 und zwei Tage später am 11. November 1918 das offizielle Ende des schrecklichen Ersten Weltkriegs mit über 17 Millionen Todesopfern, davon allein 12.000 für das deutsche Kaiserreich gefallenen Juden, in dem geschundenen Europa für einige wenige Jahre aufkeimen ließ, wurde sehr bald wieder zertreten. Deutschland selbsterwählten braunen Nazi-Herrschaft, dem antisemitischen Terror der Pogromnacht des 9. November 1938 und der folgenden Ermordung von sechs Millionen europäischen Juden durch deutsche Nazischergen und ihre bereitwilligen Helfer aus unterschiedlichen Nationen.
- Deutschland
Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt
Trotz aller massiven und einseitigen Unterstützung durch die linksgetragenen Staats-Medien gab es auch 2021 in Deutschland für Rot-Rot-Grün keine Mehrheit der Wählerstimmen. Weil die FDP wie befürchtet ganz offensichtlich auf dem Wege ist Wählerverrat zu begehen und sich ebenso wie die Führungsebene der CDU ohne jede Not dem politisch linken Lager anzuschließen droht, wird das Land durch die Ampelkoalition de facto dennoch rot-grün dominiert werden.
- Israel
Immer der Beste sein! – Interview mit Israels Pilot und Fliegerlegende Giora Romm
Das legendäre Flieger-Ass der israelischen Luftwaffe erinnert sich an seine Zeit als Kampfpilot und Kriegsgefangener in Ägypten.
- Geschichte
Der 9. November – ein Schicksalstag in der deutschen Geschichte
Ein schwarzes Datum, nicht nur für die Juden, war die verhängnisvolle Reichspogromnacht von 1938
Sehr geehrte Leser!
Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:
alte Website der Zeitung.
Und hier können Sie:
unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen
in der Druck- oder Onlineform
Werbung
Welt
Der institutionalisierte Hass aus dem Koran: Erinnerung an die Opfer
Vor einem Jahr wurde dem französischen Lehrer Samuel Paty bei einem islamischen Anschlag der Kopf abgeschnitten. Mitte Oktober dieses Jahres töten islamische Gewalttäter fünf Menschen in Norwegen und einen Politiker in Großbritannien. West-Europa verdrängt das Geschehen, relativiert den Terror zu Einzelfällen und macht in Sachen Import islamischen Judenhasses weiter wie gewohnt.
Welt
Immer mehr Juden in den USA wechseln zu den Republikanern
Mit zunehmender Dauer zur Biden-Präsidentschaft wird immer deutlicher: Donald Trump war der eindeutig pro-jüdischste und pro-israelischste Präsidenten der letzten Jahrzehnte.
Welt
Schon wieder islamischer Terror – diesmal in einer britischen Kirche
Der von einem Somalier ermordete christliche britische Abgeordnete David Amess war ein großer Freund Israels.
Welt
Über die Verhältnisse gelebt: Den Clintons scheint das Geld auszugehen
Die gescheiterte Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton versucht mit der Vermarktung peinlicher Privatdetails Geld aus ihrem verblassenden Ruhm zu schlagen. Auch die Spenden für die Clinton-Stiftung ihres Mannes sprudeln nicht mehr so wie früher.
Welt
Trotz nachgewiesenen Missbrauchs der Gelder:
Ungeachtet der Korruption und Falschverwendung für antisemitische Ziele und zur Aufrechterhaltung der herrschenden Terror-Organisationen lehnen die Abgeordneten des EU-Parlaments es ab, einen Teil der Gelder für die UNRWA auszusetzen und von deren Abkehr vom Israel-Hass abhängig zu machen. Vor allem die linken Fraktionen votieren für die Weiterfinanzierung des „palästinensischen“ Antisemitismus.
Deutschland
Ob rot-rot-grün oder schwarz-gelb-grün, das macht in der deutschen Politik kaum noch einen Unterschied. Es ist absehbar, dass die CDU auch nach der selbstverschuldeten Wahlniederlage unbelehrbar aus der Opposition heraus die voraussichtlich künftige sozialistische Regierung eher stützen als bekämpfen wird.
Welt
Bei einem Treffen in Sotschi am Schwarzen Meer sehen beide Regierungschefs übereinstimmend die Notwendigkeit Israels, die Sicherheitsbedrohung des jüdischen Staates durch das iranisch dominierte Syrien zu verhindern.
Deutschland
Über die Motivation, über die zwielichtige Finanzierung und die fehlende Neutralität der selbsternannten „Faktenchecker“ unserer einseitig nach links und grün orientierten Medien
Deutschland
Tagesschau.de brachte einen Beitrag zum 10. Jahrestag des Freikaufs des gewaltsam entführten Israelis Gilad Shalit aus der Geiselhaft der Terrororganisation Hamas. Wie leider zwischenzeitlich typisch für die Öffentlich-Rechtlichen werden wichtige Details des Hamas-Terrors ausgeblendet, weil sie nicht zur links-grünen Gesinnung der Journalisten passen: Nicht erwähnt wird, dass es sich hier um eine mörderische Geiselnahme handelte, bei der der Soldat Shalit jeden Tag mit seiner Ermordung rechnen musste.
Deutschland
Nichts gelernt: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hat ein islamisch-antisemitisches Problem
Kaum ist die hasserfüllte Israel-Feindin Nemi El-Hassan als WDR-Fernsehmoderatorin verhindert worden, stellen die Öffentlich-Rechtlichen (diesmal das ZDF) mit Yasmin Ayhan erneut eine islamische Israel-Hasserin als Autorin ein.
Deutschland
Der gefährlichste Medienmann Deutschlands
Der einflussreiche und natürlich politisch links stehende dpa-Chef Sven Gösmann bestimmt jeden Tag entscheidend, welchen Teil des Nachrichtengeschehens wir erfahren dürfen und wie wir die uns freigegebenen Nachrichten politisch einzuordnen haben.
Deutschland
Die „Tagesschau“ gibt in einer falschen Grafik den muslimischen Bevölkerungsanteil mit 3,5 Prozent an. Offiziell – ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer – leben in Deutschland in Wirklichkeit aber mindestens 5,5 Millionen Muslime – was einem Anteil um die 6,5 Prozent entspricht.
Deutschland
FDP offensichtlich auf dem Weg zur willigen Steigbügelhalterin des rot-grünen Gesellschaftsumbaus
Deutschland steht mit der fortschrittsfeindlichen, selbsternannten „Fortschrittskoalition“ (Ampel) offenbar ein Regierungsbündnis des größenwahnsinnigen grünen Utopismus und eine Restauration des im letzten Jahrhundert grandios gescheiterten Sozialismus bevor. Die von der JR schon vor der Wahl nicht geteilte naive Hoffnung der Wähler auf einen letzten Rest bürgerliche Vernunft der FDP scheint von der Partei und ihrer Führung postensüchtig enttäuscht und verraten zu werden.
Deutschland
„PoC Privilege“: Man darf nur nicht weiß sein – dann ist fast alles erlaubt
Beleidigungen, Drohungen, Mordphantasien: Die neue Vorsitzende der Grünen Jugend, die Israelhasserin und anti-weiße Rassistin Sarah-Lee Heinrich, machte in sozialen Netzwerken aus ihrem Herzen keine Mördergrube. Offenbar darf sie das, ungerügt von ihrer Partei, weil sie keine Weiße ist.
Deutschland
Deutschland nach der Wahl: Kaum eine Zukunft für jüdisches Leben
Bei der zu erwartenden Bildung einer grünen und sozialistisch dominierten, islamaffinen Regierung dürfte das bereits heute stark eingeschränkte offene jüdische Leben hierzulande im Jahr 2051 kaum noch möglich sein. Im Zuge einer Podiumsdiskussion in der Synagoge Bonn widersprachen Mitglieder der CDU-Werteunion und kritische Juden der Anbiederungs-These des Zentralrats, der sich entgegen allen Fakten offensichtlich weigert im Islam eine Gefahr für jüdisches Leben zu sehen.
Deutschland
Marsch gegen islamischen Judenhass in Hamburg
Nachdem ein jüdischer Mann Mitte September bei einer Pro-Israel-Mahnwache in Hamburg von einem 16-jährigen Moslem brutal geschlagen wurde, gab es überfälligerweise nun eine der seltenen Solidaritätsdemonstrationen mit dem Opfer unter dem in Deutschland als Tabu geltenden Motto „Keinen Fußbreit auch dem islamistischen Antisemitismus“.
Israel
Der US-Kongress hat seine Zahlungen der massiven Hilfsgelder für das UN-„Palästinenser“-Hilfswerk aus vielfach gegebenem Anlass zwar an die Bedingung geknüpft, Antisemitismus in den eigenen Reihen zu bekämpfen. Die unter Donald Trump richtigerweise eingestellten Zahlungen wurden unter Biden jedoch wieder aufgenommen, obwohl es keinen dementsprechenden Sinneswandel bei der UNRWA gibt.
Israel
Ein Freund in Israel: Mike Pompeo zu Gast bei Benjamin Netanjahu
Der ehemalige US-Außenminister der Trump-Administration besucht Samaria und bekräftigt das Recht des jüdischen Volkes auf Besiedlung seines historischen Staatsgebietes, genau so wie es im Gegensatz zum aktuellen Präsidenten Biden auch schon Donald Trump getan hat.
Israel
Das Schwert auf dem Meeresgrund
Ein sensationeller Fund ist einem israelischen Schnorchler gelungen, der zu einem morgendlichen Tauchgang aufbrach: Er kehrte mit einem echten Schwert eines Kreuzritters nach Hause zurück.
Israel
„Viele Juden in Deutschland haben Angst sich offen zu ihrer Identität zu bekennen“
Ein Interview mit dem ehemaligen israelischen Militärsprecher Arye Sharuz Shalicar über sein neues Buch und sein Leben als Jude in dem heute moslemisch dominierten ehemaligen Arbeiterbezirk Berlin-Wedding. Erkennbar wird die massive Bedrohung für die jüdische Bevölkerungsminderheit vor allem durch ungebremst wachsenden, und vielfach gewalttätigen islamischen Antisemitismus.
Israel
Das Ende der Tachana Merkazit: Tel Avivs Busbahnhof wird geschlossen
Schön war er nie – aber einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte des Landes, bei seiner Eröffnung 1993 sogar der größte Busbahnhof der Welt und ein wichtiger Teil der israelischen Geschichte. Nun wird der Busbahnhof, der sogar ein jiddisches Theater beherbergte, wegen mangelhaftem Brandschutz abgerissen.
Israel
Israel ist das rechtmäßige und historische legitimierte Heimatland der Juden
Die Lüge von der jüdischen Landusurpation ist ein falsches, wenn auch beliebtes antisemitisches und israelfeindliches Narrativ. Mit dem Siegeszug der linken und grünen Feinde der westlichen Lebensart sind diese antiisraelischen Faktenverdrehungen an Universitäten, in linksgerichteten Medien und tragischerweise sogar in Parlamenten salonfähig geworden.
Israel
Integriert und loyal: Die Drusen Israels
„Wir und das jüdische Volk sind Brüder. Wir haben einen Bund mit ihnen und kämpfen an ihrer Seite.“ – Die Drusen sind eine weitestgehend integrierte und überaus loyale nicht-jüdische Minderheit Israels und bewährte Mitkämpfer in der Zahal für die Sicherheit und Unantastbarkeit des jüdischen Staates.
Israel
Entgegen allen politischen Befürchtungen und entgegen allen Hoffnungen der islam-affinen UN setzte die Rede Naftali Bennetts ein Zeichen der Kontinuität bezüglich der Außenpolitik Benjamin Netanjahus.
Israel
Der französische Geistliche Eugene Tisserant (1884-1972) wird posthum von Israel als „Gerechter unter den Völkern“ geehrt, weil er jüdische Leben während des Zweiten Weltkrieges rettete. Diese von Yad Vashem vergebene Ehrung als „Gerechter unter den Völkern“ ist die höchste Auszeichnung des Landes für Nicht-Juden.
Israel
Nachdem die Juden von den Arabern gewaltsam aus dem Ostteil ihrer Hauptstadt vertrieben worden sind, geht es Deutschland in Kooperation mit der EU allen Freundschafts-Beteuerungen zum Trotz offensichtlich nicht um das Wohl Israels, sondern darum den 1967 aus arabischer Barbarei befreiten Ostteil der Stadt mit einem historisch absurden angeblichen „palästinensische Erbe“ wieder in die Hände der Araber zu bringen.
Kunst und Kultur
Vor genau einem Jahr ist der britische Großrabbiner gestorben – Zeit für einen Blick in den literarischen Nachlass des allseits geachteten jüdischen Religionsgelehrten
Kunst und Kultur
Aleksandar Tišma: „Erinnere dich ewig.“
Was es bedeutet 1924 in Jugoslawien als Sohn einer Jüdin zur Welt zu kommen und alle Stationen der ebenso komplizierten wie schrecklichen Geschichte dieses Landes mitzuerleben, erfährt der Leser in der neu auf Deutsch erschienenen Autobiografie von Aleksandar Tišma.
Geschichte
Jahrhundertaltes jüdisches Feiertagsgebetbuch erzielt Höchstpreis bei Versteigerung in London
Ein ursprünglich aus Bayern stammendes jüdisches Gebetbuch (Machsor) aus dem Mittelalter hat einen immens hohen Verkaufspreis von umgerechnet 7 Millionen Euro erzielt! Sefy Hendler, ein bekannter israelischer Kunsthistoriker, bezeichnete das Buch wegen seiner wertvollen Einzigartigkeit sogar als „jüdische Mona Lisa“.
Geschichte
Die erstaunliche Geschichte eines jüdischen Karäers, der im Land der Kosaken eine buddhistische Kalmücken-Frau heiratete. Ein Nachfahre hat sich auf Spurensuche begeben.
Geschichte
Die Juden von Belgrad während des Zweiten Weltkrieges
Die massenhafte Ermordung von Juden begann im früheren Jugoslawien ganz besonders früh – als Teil der brutalen Strafmaßnahmen der Nazis zur Niederschlagung eines Aufstands, bei dem die Serben eine positive und dominierende Rolle spielten.
Geschichte
David Sompolinsky: Held der dänischen Judenrettung stirbt mit 100 Jahren
Die Rettung eines Großteils der dänischen Juden vor den Nationalsozialisten ist legendär. Daran beteiligte sich maßgeblich auch der jüdische Mikrobiologe David Sompolinsky, der nun mit 100 Jahren in Israel gestorben ist.
Geschichte
Dem chinesischen Raoul Wallenberg zum 120. Jahrestag
Ho Feng Shan versteckte keine Juden im Keller, und kaufte sie auch nicht aus den Konzentrationslagern frei. Er war lediglich ein Konsul in Wien und stellte heimlich den Menschen mit dem gelben Stern auf dem Ärmel Visa aus. Und rettete damit Tausende!
Religion und Tradition
Der jüdische Umgang mit dem Tod: weltlich vs. orthodox
Der Autor beschreibt kenntnisreich die unterschiedlichen Ansätze der Juden bei der Verarbeitung des Todes.
Religion und Tradition
„… doch der Segen kommt von oben.“
Die „Lob-Preisung“ (Bracha) ist ein zentraler Ausdruck im Judentum. Lob und die Lobpreisung sind neben dem Dank die wichtigste Haltung des Menschen gegenüber G‘tt. Beides äußert sich vor allem in der Liturgie in besonderen hymnischen Gebeten wie den Segenssprüchen, Lob-Psalmen oder den Lobliedern.
Zu guter Letzt
Gegen den linken anti-jüdischen Trend: Guatemala benennt Straßen und Plätze „zu Ehren Israels“ um
Rund 30 Städte und Gemeinden in Guatemala haben in den letzten drei Jahren Straßen nach Jerusalem benannt – mit einem besonderen Zusatz: Capital de Israel, Hauptstadt Israels. Ein Grund dafür sei der große Anteil evangelikaler und judenfreundlicher Christen im Land.