Kolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

 

gerade noch am Ende des vor uns liegenden Monats September leitet das diesjährige Neujahrsfest Rosh Hashana den Zyklus der hohen jüdischen Feiertage, der Yamin Noraim ein, der im Oktober nach zehn Tagen der inneren Einkehr mit dem Versöhnungsfest Yom Kippur seine Fortsetzung findet.

Für die Juden in Israel und der weltweiten Diaspora am Abend des 29. September das Jahr 5780.

Das jüdische Volk blickt nach Jahrtausenden wechselvoller und leidgeprüfter Geschichte, die es seit der Befreiung von pharaonischer Knechtschaft über die Gründung des antiken jüdischen Staates, die babylonische Vertreibung, griechische und römische Eroberungen, mehrmalige Zerstörungen seines Tempels und eine zwei Jahrtausende währende Vertreibung, in denen sich Römer, Kreuzritter, Araber, Osmanen und Engländer abwechselnd des jüdischen Stammlandes bemächtigt haben zu Beginn des neuen Jahres wieder mit Stolz auf seinen prosperierenden, vor 71 Jahren auf einem Teil seines historischen Gebietes wieder gegründeten, beispielhaft westlich und freiheitlich demokratischen Rechtstaat Israel.

Umgeben von einem Meer islamischen Unrechts und islamischer Gewalt in nahezu sämtlichst menschenrechtverachtenden Unrechtsregimen und Krisenherden garantiert Israel trotz Anfeindung und Vernichtungsbestreben durch viel seiner seine Nachbarn, ideologischer und judenfeindlicher Diffamierung und Delegitimierung durch große Teile unserer Politik einen Ort der Sicherheit, Stabilität und des Wohlergehens für alle seinen zwischenzeitlich über 9 Millionen Bürger, jüdisch und nichtjüdisch. Israel ist der einzige Staat im gesamten Mittleren Osten, in dem Muslime sicher vor der in ihren Stammländern herrschenden Willkür und Unterdrückung durch ihre eigenen Glaubensgenossen sind.

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