10 (86) Oktober 2021
Ausgabe als PDF herunterladenKolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
Rosch HaSchanah, das jüdische Neujahrsfest 5782 und das jüdische Versöhnungsfest Jom Kippur liegen in diesem Jahr bereits hinter uns. Das jüdische Jahr und der jährliche Thora-Zyklus stehen wieder auf Anfang.
Das ganze Jahr hindurch lesen die Juden in aller Welt die Thora von Anfang bis Ende, und beginnen nach Rosch HaSchanah immer wieder aufs Neue – Jahr um Jahr, Jahrhundert um Jahrhundert, Jahrtausend um Jahrtausend. Sowohl der eigene Ursprung als auch die über viele Zeiträume hindurch sehr leidvolle Geschichte des jüdischen Volkes werden von Generation zu Generation weitergetragen. Kein jüdisches Opfer wird jemals vergessen.
Trotz aller jahrtausendealten Anfeindungen verdanken die Christen und – wenn auch in sehr schlecht plagiierter Form – die Muslime ihren religiösen Ursprung und ihre religiöse Identität diesem heiligen Buch der Juden.
Besonders mit den Zehn Geboten haben die Juden der gesamten Menschheit und der Zivilisation auch im weltlichen Sinne einen ersten frühen, in seinem Grundwesen bis heute gültigen ethischen und moralischen Kodex dargebracht.
Trotz dieser überragenden Leistung des Judentums wurden Antisemitismus und gewalttätiger Judenhass mitgetragen und gerechtfertigt von großen Teilen der beiden christlichen Kirchen, die in der bestialischen Ermordung von Juden keinesfalls einen Widerspruch zu ihrer christlichen Lehre mit ihren jüdischen Ursprüngen und ihrem jüdischen G’tt sahen.
Gerade die jüngste Behauptung von Papst Franziskus, die Thora gebe kein Leben, und biete nicht die Erfüllung der Verheißung, ist ungeheuerlich und hat in der jüdischen Welt für große Aufregung gesorgt.
- Welt
Papst Franziskus: Antisemitismus oder Verleugnung seines Ursprungs?
Die jüngste Behauptung von Papst Franziskus, die Thora gebe kein Leben, und biete nicht die Erfüllung der Verheißung, ist derart ungeheuerlich, und hat in der jüdischen Welt für Aufregung gesorgt. Der Oberrabbiner Südafrikas antwortet dem Oberhaupt der katholischen Kirche (JR).
- Deutschland
Das schädliche Chamäleon: Der grüne Farbwechsel der CDU-Kanzlerin
Als erfahrene Choreografin der eigenen Persönlichkeit wusste Angela Merkel stets, dass ihr grüner Farbwechsel beim Publikum am besten verfängt. Aber was an Substanz bleibt nach 16 Jahren? Nichts außer einer Aushöhlung der bürgerlichen Mitte und der tiefgehenden Spaltung der Gesellschaft (JR).
- Deutschland
Die skandalöse Städtepartnerschaft Freiburgs mit der Hinrichtungs-Metropole Isfahan
Ausgerechnet die grüne Universitätsstadt Freiburg unterhält eine Städtepartnerschaft mit einer Stadt in der iranischen Mullah-Diktatur. Isfahan ist zudem bekannt als Ort der Atombomben-Entwicklung zur Vernichtung des jüdischen Staates Israel (JR).
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Geschichte
Mariella Cingoli: Eine Kindheit im faschistischen Italien
Ein Interview mit einer italienischen Jüdin, die 1943 nur mit viel Glück ihre Deportation überlebt hat.
Welt
Heuchelei pur: Keinerlei deutsche Empörung über die Mörder in Irans neuer Regierung
Sogar die Ernennung von zwei Verdächtigen eines Bombenanschlags auf ein jüdisches Gemeindezentrum in Argentinien 1994 in hohe Positionen in Präsident Raisis Mordmullah-Kabinett wurde weder von der Bundesregierung noch von Biden-Amerika auch nur ansatzweise kritisiert (JR).
Deutschland
Der planlose Rückzug aus Afghanistan ist nur das sichtbarste Zeichen der Kapitulation des Westens. 20 Jahre nach 9/11 läuft die islamische Übernahme Westeuropas und Nordamerikas auf vollen Touren, linke Parteien paktieren mit Islamisten und Meinungsfreiheit wird mit dem Vorwurf der „Islamophobie“ eingeschränkt (JR).
Welt
„Antirassistischer“ Antisemitismus: Etikettenschwindel und gewollte Irreführung
Die „Deutsche Demokratische Republik“ war nicht demokratisch, der „Antifaschistische Schutzwall“ nicht antifaschistisch. Ebenso sind auch die heutigen „Antirassisten“ mehrheitlich nicht antirassistisch – wie sie immer wieder mit ihrem Hass auf Israel unter Beweis stellen (JR).
Welt
Das US-Repräsentantenhaus genehmigt eine Milliarde US-Dollar zur Unterstützung des israelischen Iron-Dome-Systems. Dem klaren Votum war ein bitterer Streit im Lager der anti-israelischen und häufig antisemitischen Democrats vorangegangen (JR).
Deutschland
Berlin heuchelt sich zur Regenbogenhauptstadt
Die rot-rot-grüne Landesregierung hat die Bundeshauptstadt nun ganz offiziell zur „Regenbogenhauptstadt und Freiheitszone LSBTIQ“ erkoren. In Wirklichkeit ist der einstige Sehnsuchtsort für Schwule aber längst zum Alptraum geworden, in denen Horden von jungen Männern mit meist muslimischem Hintergrund organisierte Hetzjagden auf Homosexuelle betreiben (JR).
Deutschland
Eine Woche voller Antisemitismus
Tradierten Antisemitismus hat es im Nachkriegsdeutschland immer gegeben. Nun aber wird die Taktzahl antisemitischer Vorfälle aus anderer Richtung – von unseren Medien vorsätzlich einzelfallrelativiert – immer dichter: Innerhalb kürzester Zeit versucht der WDR eine arabische Antisemitin zu engagieren, in Hamburg wird ein Jude von ebenfalls arabischen Jugendlichen zusammengeschlagen und ein Araber plant einen Anschlag auf die Synagoge in Hagen (JR).
Deutschland
Der Zentralrat – für Juden wenig hilfreich
Die Bilanz des Zentralrats ist katastrophal: Jahr für Jahr treten Menschen in erheblicher Zahl aus den ohnehin geschwächten Gemeinden aus. Was trägt dieser „Zentralrat“, was tragen die von ihm gelenkten Gemeinde-Funktionäre zum öffentlichen Diskurs über importierten islamischen Antisemitismus bei, außer diesen auszublenden, zu relativieren und brav zu repetieren, was ihnen die Bundesregierung vorgibt? (JR)
Deutschland
Nemi El-Hassan und der anti-israelische Morast in führenden deutschen Medienhäusern
Überhaupt erst nach einer Enthüllung der „Bild“-Zeitung verwehrt der WDR – nur widerwillig – einer judenfeindlichen Journalistin einen gutdotierten Job. Es ist erschreckend, wie viele Mitarbeiter der deutschen Gesinnungsmedien der islamischen Hetzerin zur Seite springen (JR).
Deutschland
Der deutsche Hunger nach Angst
Angst ist das erfolgreichste Produkt, das gerade die grüne Partei zu bieten hat: Dennoch lässt sich ihre Parteispitze in Dienstlimousinen chauffieren und die meisten Grünen haben einen Führerschein. Sie waren so klug, dafür vorzusorgen, dass die Welt eventuell trotz ihrer Klimaapokalypse-Schreie doch nicht untergehen würde. Die von den Grünen in den 80er Jahren vor Waldsterben und Atomtod geschürten Weltuntergangsängste waren, wie wir heute wissen, alle falsch. Die gegenwärtig von ihnen als Existenzberechtigung geschürten Untergangs-Hysterien sind es ebenfalls (JR).
Deutschland
Neuauflage der „Reichsfluchtsteuer“
Hunderttausende Höherqualifizierte kehren Deutschland jedes Jahr den Rücken. Doch mithilfe der Wegzugssteuer will der Staat, der immer mehr gegen seine Bürger arbeitet, diese für ihre Abwanderung bestrafen. Dazu hat ihm die EU nun neue gesetzliche Werkzeuge an die Hand gegeben (JR).
Deutschland
Warum sind in Buchhandlungen so selten islamische Kopftücher zu sehen?
Anders als in Ostasien, in der westlichen Kultur, und vor allem im Judentum, ist der Bildungshunger in der islamischen Welt offensichtlich nur wenig ausgeprägt. Das gilt sowohl für die islamischen Staaten selbst als auch moslemische Zuwanderungsgruppen in West-Europa, bei denen Bücher nicht gerade hoch im Kurs stehen (JR).
Deutschland
Preisgekrönter Judenhass: Wuppertal verleiht israelfeindlichem „Palästina“-Verein einen Heimat-Preis
Der grüne Bürgermeister von Wuppertal, Uwe Schneidewind, zeichnet ausgerechnet eine Organisation aus, die Israel von der Landkarte tilgen will (JR).
Israel
Auch von Terroristen gelegte Großbrände werden neuerdings dem Klimawandel zugeschrieben
Das hanebüchene Narrativ der Grünen und der politischen Linken Israels (darunter auch Umweltministerin Tamar Zandberg) macht den Klimawandel für verheerende, terrorverursachte Wald- und Flächenbrände im jüdischen Staat verantwortlich. Dabei liegt in nahezu allen untersuchten Fällen, die fast alle auf „wundersame Weise“ in der Nähe von jüdischen Wohngebieten ausbrachen, erwiesenermaßen Brandstiftung vor, und alle überführten Täter sind Araber (JR).
Israel
Die grassierende Gewalt zwischen und unter Arabern in Israel
Die inner-arabische Gewalt lässt die westlichen Journalisten kalt – denn sie lässt sich nicht gegen die Juden instrumentalisieren. Faktisch aber sind es die arabischen Führer, die unfähig sind Gewaltlosigkeit unter den Arabern herbeizuführen und dieses größte Problem ihrer teilweise gegeneinander fanatisierten Anhänger zu lösen (JR).
Deutschland
Auch wenn Bennett aufgrund der negativen Erfahrungen mit der „palästinensischen Autonomiebehörde“ einen eigenständigen arabischen Staat auf dem Gebiet von Judäa und Samaria ablehnt, ist noch nicht geklärt, was seine Koalition in dieser Frage nach seinem Ämtertausch mit dem gegenwärtigen linken Außenminister Yair Lapid ausmachen wird (JR).
Israel
Israel hilft deutschen Flutopfern
Einer der freiwilligen israelischen Retter berichtet von der erfolgreichen Suche nach einem deutschen Opfer, das fünf Tage lang verschollen war (JR).
Israel
Junge türkische Juden und ihr Sehnsuchtsort Tel Aviv
Gerade die jungen Mitglieder der massiv dezimierten jüdischen Gemeinde in der Türkei denken immer mehr an die Auswanderung nach Israel. Hierzu ein Interview mit der in Israel lebenden Betsy Perso, die in der türkisch-jüdischen Gemeinschaft als Netzwerkerin und Mitbegründerin von „Avlaremoz“ bekannt ist, einer Initiative zur Wiederbelebung der judäo-spanischen Sprache des Ladino (JR).
Israel
Ein hebräisches Gebetslied wird zum Superhit
29 Millionen YouTube-Aufrufe auf dem winzigen Markt für hebräische Lieder sind keine Kleinigkeit, es entspricht ungefähr 1,5 Milliarden Aufrufen auf dem Markt für englische Lieder. Der modern-religiöse Sänger Ishay Ribo erobert mit seinem Ruf an Gott, „HaLev Shely“, auch die Herzen säkularer Israelis im Sturm.
Israel
Zionismus: Außer den Juden waren in Eretz Israel alle anderen stets nur auf der Durchreise
Letzten Endes waren alle Eroberungsmächte nur vorübergehend im Land der Juden. Nur die Juden waren bereit das karge Land in einen Ort zu verwandeln, in dem Milch und Honig fließen, und in dem unwirtlichen Judäa schon vor tausenden von Jahren ihre Hauptstadt Jerusalem zu errichten. (JR)
Israel
Wie stets in der Geschichte ist Antisemitismus auch immer eine Geschichte von Hass und Neid
Hass und Missgunst gegen den erfolgreichen jüdischen Staat Israel teilt die islamische Welt mit linken Extremisten, die dem Westen insgesamt feindselig gegenüberstehen. Ein Europa, aus dem heute Juden als Minderheiten fliehen müssen, hat im Grunde schon kapituliert und seine freiheitliche Lebensweise aufgegeben (JR).
Israel
Operation „Antivirus“ – ein Akt der Solidarität
Junge Israelis helfen älteren jüdischen Einwanderern aus der Sowjetunion durch den Pandemie-Alltag (JR)
Israel
Israel gedenkt des 48. Jahrestages des Jom-Kippur-Krieges
Auf dem Jerusalemer Berg Herzl versammelten sich kürzlich israelische Behördenvertreter und Hinterbliebene, um des 48. Jahrestages des Jom-Kippur-Krieges von 1973 zu gedenken, bei dem die Araber in Vernichtungsabsicht vereint den jüdischen Staat ausgerechnet am höchsten jüdischen Feiertag angriffen.
Kunst und Kultur
100 Weisheiten, um das Leben zu meistern: Selbst, wenn du aus dem Ghetto stammst
Arye Sharuz Shalicar, in Deutschland aufgewachsener jüdischer Autor, der in Israel für Armee und Regierung arbeitet, hat ein neues Buch herausgebracht (JR).
Ein Jahrhundertleben in 101 Minuten
Ein neuer Dokumentarfilm beleuchtet das Leben des jüdischen Schriftstellers Walter Kaufmann, dessen Eltern in Auschwitz ermordet wurden, und der selbst durch den Kindertransport gerettet wurde.
Kunst und Kultur
Der „Nathankomplex“ – ein jüdisches Stück von Gerd Buurmann
Zu dem Kammerspiel, das die Ursachen des europäischen Antisemitismus erklärt, hatte die „WerteUnion“ der CDU den Schauspieler Gerd Buurmann kürzlich nach Paderborn eingeladen.
Geschichte
Die „Palästinenser“ sind eine Erfindung der 1960er Jahre
Briten, Osmanen, Byzantiner und Babylonier tummelten sich in der Geschichte auf dem Gebiet des alten Königreiches Judäa: Was in dem ganzen Gebiet aber nie existiert hat, ist ein nicht-jüdisches „palästinensisches“ Volk und ein unabhängiges „Palästina“ (JR).
Geschichte
Riva del Garda – ein Hort der Sicherheit für Juden
Die Stadt am Gardasee widerstand in ihrer Geschichte zahlreichen Versuchen ihre jüdischen Bürger zu vertreiben und stellt damit eine große Ausnahme in Europa dar (JR).
Wissen
Israel ist ein Staat der ethnischen und kulturellen Vielfalt: Sogar für einen Hippie-„Staat“ ist Platz im Staate der Juden (JR).
Aus den Gemeinden
Jüdisches Weltkulturerbe ohne Zukunft?
Rheinland-Pfalz freut sich über die Anerkennung der alten jüdischen Stätten in Worms, Mainz und Speyer als Weltkulturerbe. Von diesem Glanz ist heute leider nicht mehr viel übriggeblieben. Die Gegenwart für die jüdischen Gemeinden in Rheinland-Pfalz sieht nicht zuletzt aus demographischen Gründen eher düster aus (JR).
Religion und Tradition
Ruhen sollst du alle sieben Jahre
Die Bibel gebietet, den Feldern alle sieben Jahre Ruhe zu gönnen. Ökologie wurde im Judentum schon großgeschrieben als noch niemand dieses Wort kannte (JR).
Zu guter Letzt
Wein aus Israel: Von der biblischen Tradition zum wettbewerbsfähigen Qualitätsprodukt
Lange war der Wein aus dem jüdischen Staat verkannt – doch nun findet er immer mehr Anerkennung