7 (71) Juli 2020
Ausgabe als PDF herunterladenKolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
mit der vor Ihnen liegenden Juli-Ausgabe der JÜDISCHEN RUNDSCHAU geht das Jahr 2020 in seine zweite Runde. Und auch vom Ende des jüdischen Jahres 5780, das diesmal bereits am Abend des 18. Septembers ausklingt, trennen uns nur noch etwa 11 Wochen.
Eines dürfte sicher sein: Das, was in dem ersten Halbjahr diesen Jahres über uns und nahezu die gesamte Welt wie ein plötzlicher Donnerschlag hereingebrochen ist, haben wir, als wir noch zu Jahresbeginn die üblichen Neujahrswünsche mit unseren Familien und Freunden austauschten, bisher weder gekannt noch auch nur ansatzweise ahnen oder gar erwarten können.
Nichts ist mehr so, wie es trotz aller und durchaus nicht weniger Wirrungen unserer gesamten Nachkriegsgeschichte gewesen ist. Die halbe Welt war zu Hause eingesperrt. Noch zu Jahresbeginn mit geschäftigem Treiben und Menschen überquellende Weltmetropolen zeigten in kaum vorstellbarer, und in dieser Art in unserer modernen Welt noch nie dagewesener Weise, verwaiste und nahezu menschenleere Straßen und Plätze.
Der Globus hat in den zurückliegenden Monaten eine Vollbremsung hingelegt und hielt im wahrsten Sinne des Wortes den Atem an.
Der Verursacher ist wohl ein kleines heimtückisches, hochinfektiöses und nach von uns nur teilweise nachvollziehbaren Verlaufskriterien mal eher harmloses, mal lebensbedrohliches Virus mit der nur wenig einprägsamen Bezeichnung Coronavirus SARS-CoV-2, das urplötzlich wie aus dem Nichts aus der chinesischen Stadt Wuhan aufgetaucht ist, deren Namen – Hand aufs Herz – bis zu Jahresbeginn kaum jemand von uns jemals gehört hat, obwohl sie mit über 11 Millionen Einwohnern immerhin ungefähr die gleiche Bevölkerungszahl aufweist wie ganz New York.
- Welt
6 Monate nach Soleimani – der Dritte Weltkrieg, der nicht kam.
Mit dem Schüren unberechtigter apokalyptischer Ängste wollen westliche Journalisten nicht nur Stimmung gegen die angeblich „irrationale“ Politik von Präsident Trump machen, sondern den Westen gegenüber seinen Feinden handlungsunfähig halten.
- Deutschland
Stuttgart im Sturzflug: Von der Daimler-Idylle zu „Allahu Akbar“
Nun auch das wohlhabende Baden-Württemberg im Würgegriff der islamischen Zuwanderung und des gleichzeitigen Niedergangs der Autoindustrie
- Kunst und Kultur
Viele Polen suchen nach ihren jüdischen Wurzeln
Innerhalb von nur zehn Jahren hat sich in Polen die Zahl der sich als Juden definierenden Menschen verachtfacht.
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Wissen
Auswandern? Wenn ja: Wohin? (Teil 1)
In der JR gibt es erstmals eine Liste potentieller Auswanderungs-Ziele, in denen bereits deutschsprachige und jüdische Infrastrukturen existieren.
Welt
Zahlreiche EU-Staaten fordern von Israel den Verzicht auf ureigene, historisch legitimierte Gebiete mit jahrtausendealter jüdischer Geschichte, während sie selbst koloniale Überseebesitzungen von Französisch-Polynesien bis zu den Falklands halten.
Welt
Schlechtes Timing für schwule Mordopfer
Straftaten islamischer Zuwanderer gegen Schwule scheinen derzeit nur zu stören: Der mitten in die „Black Lives Matter“-Unruhen fallende Dreifachmord im englischen Reading durch einen moslemischen Zuwanderer aus Libyen erreicht weder die besondere Aufmerksamkeit der Medien noch die der Weltöffentlichkeit.
Welt
Selbsternannte „Faktenchecker“ mit linker Schlagseite
Nach dem Muster der „Neuen deutschen Medienmacher“ wurde u.a. von Facebook das Netzwerk „Report for America“ aufgebaut, um linke Aktivisten als publizistische Maulwürfe bei Lokalzeitungen zu platzieren und Nachrichten unter dem Vorwand eines „Faktenchecks“ in ihrem Sinne zu filtern.
Welt
New York: Terror anti-israelischer „Menschenrechts“-Anwälte mit „Palästinensertuch“
Die linksradikalen Jung-Anwälte Urooj Rahman und Colinford Mattis wurden dabei gefilmt, wie sie im Zuge der gewaltsamen BLM-Unruhen einen Molotow-Cocktail auf ein Polizeiauto in Brooklyn warfen. Anders als in Deutschland droht den Juristen für dieses menschengefährdende Verbrechen nun eine lange Haftstrafe.
Welt
„Antisemitismus ist nicht nur eine jüdische Angelegenheit“
Ein Interview mit der Niederländerin Dr. Emilie Noteboom von der christlichen Lobbyorganisation „European Coalition for Israel“
Welt
Entgegen dem hiesigen Medientenor ist die Rede von Donald Trump zum Tode von George Floyd sehr besonnen und ausgeglichen. Die unverfälschte deutsche Übersetzung zeichnet ein gänzlich anderes Bild des US-Präsidenten als jenes, das hiesige Journalisten und Politiker unentwegt transportieren.
Welt
Der Rassismus der vermeintlichen „Antirassisten“
Westliche „Antirassisten“ kümmert der bis heute täglich gelebte Rassismus in islamischen und anderen Drittwelt-Ländern wenig bis gar nicht.
Welt
Wenn Antisemiten beim Tod eines Schwarzen sofort Israel ins Spiel bringen
Bösartig gestreute Gerüchte, wonach militärisch-polizeilicher Austausch Israels mit den USA und anderen westlichen Staaten anderen Zwecken als der reinen Verteidigungsbereitschaft dient, sind falsch und verlogen.
Deutschland
Nicht nur die zahlreichen Tötungen schwarzer Menschen durch andere schwarze Menschen ignoriert die BLM-Bewegung, sondern auch die Versklavung von Afrikanern im Islam damals und heute.
Deutschland
Links und klerikalfaschistisch – im Falle des Islam geht das offensichtlich
Die Linke ist von jeher säkular und atheistisch. Karl Marx sprach sogar von der Religion despektierlich als „Opium des Volkes“. Nur gegenüber dem Islam macht die linke Bewegung eine Ausnahme. Islamkritik ist in der Linken heute nicht mehr salonfähig.
Israel
Der Gaza-Streifen, wie unsere Medien ihn nicht sehen wollen, und wir ihn nicht sehen sollen
Die Hamas-Führung und die Oberschicht des Gaza-Streifens unternehmen – auch mit Hilfe unserer journalistischen Berichterstatter – alles, um den Luxus zu verschleiern, in dem sie in Wahrheit leben. Glitzerbilder von Luxushotels, Reitturnieren und Einkaufspassagen passen nicht in die falsche Legende vom „Freiluftgefängnis“ und „Konzentrationslager“ Gaza.
Israel
Es gibt keine „illegale Besetzung“ von Judäa und Samaria, weil Israel dort zu Hause ist.
Die neue Regierung Netanjahu-Gantz will die israelische Militärverwaltung in Teilen Judäas und Samarias beenden, und durch eine Zivilverwaltung ersetzen. CDU, SPD, Grüne und FDP verurteilen das im Bundestag.
Israel
Netanjahu: „Athen und Jerusalem sind Fundamente der westlichen Zivilisation“
Der griechische Premier Mitsotakis kritisiert bei seinem ersten Auslandsbesuch nach der Corona-Sperre in Israel die türkischen Aggressionen in Nahost. Netanjahu lobt die israelisch-griechische Kooperationen im östlichen Mittelmeerraum.
Israel
Ist die israelische Sicherheit wirklich noch deutsche Staatsräson?
Ein Gespräch mit Yonatan Shay über die deutsch-israelischen Beziehungen: Der 33-jährige Doktorand am Technion war Gesandter der Jewish Agency für Israel in Deutschland und organisierte im Juni eine Demonstration gegen Heiko Maas‘ Besuch in Jerusalem und die deutsche Unterstützung für anti-israelisches NGOs.
Israel
Abbas droht mit Auflösung der „Palästinensischen Autonomiebehörde“
Wegen der geplanten Eingliederung einiger Teile Judäas und Samarias in das Staatsgebiet Israels, droht der „Palästinenser“-Führer mit Auflösung seiner Behörde, um entsprechend an keine Friedensabkommen mehr gebunden zu sein, an die er sich ohnehin nicht gehalten hat. Seine jetzige Drohung könnte ihm aber selbst zum Fallstrick werden, weil diese die stets drohende Machtübernahme der Hamas in seinem Gebiet begünstigen wird.
Israel
Die Lüge über Israel als „westlicher Fremdkörper“ in der Region des Nahen Ostens
Wie westliche und islamische Länder den in dieser Region beheimateten Staat Israel geschichtsklitternd mit dem Stigma des Kolonialismus versehen wollen.
Israel
Rettungsschirm für Terrorrenten
Die „Palästinensische Autonomiebehörde“ gründet eigene Banken, um weiter Geldzugänge aus dem westlichen Ausland zu gewährleisten, und trotz aktueller israelischer Gegenmaßnahmen weiterhin arabische Mörder mit sogenannten „Märtyrerrenten“ zu belohnen.
Israel
Wie unter keinem anderen US-Präsidenten bekommt Israel nunmehr unter Donald Trump die Möglichkeit zumindest zur teilweisen Wiederherstellung seines uralten jüdischen Staatsgebietes.
Israel
Warum Judäa und Samaria eine höhere Bedeutung für Israel haben als Gaza
Das größere politisch-religiöse Interesse Israels an Judäa und Samaria beruht darauf, dass der Gazastreifen genauso wie der Sinai trotz langer jüdischer Präsenz niemals Teil eines jüdischen Staates werden sollte.
Kunst und Kultur
„Erwachet aus dem langen Schlafe“
Eine neue beeindruckende Ausstellung beleuchtet die lange in die Vergangenheit zurückreichende Geschichte der ehemals blühenden Gemeinden der Landjuden im Hunsrück.
Kunst und Kultur
Ungarn – Frankreich – Israel – Lübeck – und wieder Israel
Ein neuer Kinder-Comic beschreibt die verworrene Flucht der heute 88-jährigen Jüdin Esther Shakine aus Ungarn nach Palästina.
Wissen
Die Thora, das tragbare Vaterland
Juden wurden wegen zahlreicher Verfolgungen schon früh zu kosmopolitischem Denken und Ortswechseln gezwungen.
Wissen
Albert Memmi: Der Mythos einer idyllischen jüdisch-arabischen Koexistenz in den muslimischen Ländern
Kurz vor seinem 100. Geburtstag ist der tunesisch-jüdische Schriftsteller gestorben, der u.a. über die Unterdrückung der Juden in moslemischen Ländern schrieb.
Wissen
Nicht „Friedenshindernis“, sondern Existenzgarantie: Judäa und Samaria mit ihrer jahrtausendealten jüdischen Geschichte sind auch ein wichtiger Bestandteil des Sicherheits-Anliegens des jüdischen Staates Israel.
Geschichte
Zum 100. Jahrestag der „Union russischer Juden in Deutschland“, die Hilfe bei der jüdischen Einwanderungswelle nach dem Ersten Weltkrieg leistete.
Geschichte
„Der gemeinen Judischheit Befehlshaber in Teutschland“
Von den wechselvollen Beziehungen zwischen Hofjuden und Herrschern im Mittelalter und der Neuzeit Europas
Geschichte
Zwischen Front, Familie und NS-Regime
Noch 1944 fuhren täglich 22.000 deutsche Soldaten auf Heimaturlaub. Ein neue Forschungsarbeit beleuchtet wie häufig Juden geraubte Güter aus den besetzten Ländern „daheim“ die Moral heben sollten.
Geschichte
Ganz im Sinne des Islam: Die lange Sklavenhaltergeschichte des Irans bis ins 20. Jahrhundert
Als in Europa und den USA bereits das Frauenwahlrecht eingeführt wurde, wurde im Iran noch unvermindert mit Sklaven gehandelt.
Religion und Tradition
Im Monat Juli gedenken wir der Zerstörung des ersten und des zweiten Tempels von Jerusalem.
Religion und Tradition
Propheten zwischen Wut und Hoffnung
Verborgene Rettungen, das Leben des Propheten, der Löwe mit den zwei Gesichtern und das versteckte Hemd in der Übersicht der Haftarot des Monats Juli.
Zu guter Letzt
Fische bewachen Israels Trinkwassersystem
Was der Kanarienvogel früher für Bergleute war, sind heute Fische für den Schutz von Israels Trinkwasser. In Be’er Scheva werden sie erfolgreich zur Erkennung von Hacker-Angriffen auf die Wasser-Infrastruktur eingesetzt.