Kolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

mit der vor Ihnen liegenden Juli-Ausgabe der JÜDISCHEN RUNDSCHAU geht das Jahr 2020 in seine zweite Runde. Und auch vom Ende des jüdischen Jahres 5780, das diesmal bereits am Abend des 18. Septembers ausklingt, trennen uns nur noch etwa 11 Wochen.

Eines dürfte sicher sein: Das, was in dem ersten Halbjahr diesen Jahres über uns und nahezu die gesamte Welt wie ein plötzlicher Donnerschlag hereingebrochen ist, haben wir, als wir noch zu Jahresbeginn die üblichen Neujahrswünsche mit unseren Familien und Freunden austauschten, bisher weder gekannt noch auch nur ansatzweise ahnen oder gar erwarten können.

Nichts ist mehr so, wie es trotz aller und durchaus nicht weniger Wirrungen unserer gesamten Nachkriegsgeschichte gewesen ist. Die halbe Welt war zu Hause eingesperrt. Noch zu Jahresbeginn mit geschäftigem Treiben und Menschen überquellende Weltmetropolen zeigten in kaum vorstellbarer, und in dieser Art in unserer modernen Welt noch nie dagewesener Weise, verwaiste und nahezu menschenleere Straßen und Plätze.

Der Globus hat in den zurückliegenden Monaten eine Vollbremsung hingelegt und hielt im wahrsten Sinne des Wortes den Atem an.

Der Verursacher ist wohl ein kleines heimtückisches, hochinfektiöses und nach von uns nur teilweise nachvollziehbaren Verlaufskriterien mal eher harmloses, mal lebensbedrohliches Virus mit der nur wenig einprägsamen Bezeichnung Coronavirus SARS-CoV-2, das urplötzlich wie aus dem Nichts aus der chinesischen Stadt Wuhan aufgetaucht ist, deren Namen – Hand aufs Herz – bis zu Jahresbeginn kaum jemand von uns jemals gehört hat, obwohl sie mit über 11 Millionen Einwohnern immerhin ungefähr die gleiche Bevölkerungszahl aufweist wie ganz New York.

Sehr geehrte Leser!

Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:

alte Website der Zeitung.


Und hier können Sie:

unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen

in der Druck- oder Onlineform

Unterstützen Sie die einzige unabhängige jüdische Zeitung in Deutschland mit Ihrer Spende!

Werbung


Auswandern? Wenn ja: Wohin? (Teil 1)

Wissen

Auswandern? Wenn ja: Wohin? (Teil 1)

In der JR gibt es erstmals eine Liste potentieller Auswanderungs-Ziele, in denen bereits deutschsprachige und jüdische Infrastrukturen existieren.

Die Scheinheiligen der EU

Welt

Die Scheinheiligen der EU

Zahlreiche EU-Staaten fordern von Israel den Verzicht auf ureigene, historisch legitimierte Gebiete mit jahrtausendealter jüdischer Geschichte, während sie selbst koloniale Überseebesitzungen von Französisch-Polynesien bis zu den Falklands halten.

Schlechtes Timing für schwule Mordopfer

Welt

Schlechtes Timing für schwule Mordopfer

Straftaten islamischer Zuwanderer gegen Schwule scheinen derzeit nur zu stören: Der mitten in die „Black Lives Matter“-Unruhen fallende Dreifachmord im englischen Reading durch einen moslemischen Zuwanderer aus Libyen erreicht weder die besondere Aufmerksamkeit der Medien noch die der Weltöffentlichkeit.

Selbsternannte „Faktenchecker“ mit linker Schlagseite

Welt

Selbsternannte „Faktenchecker“ mit linker Schlagseite

Nach dem Muster der „Neuen deutschen Medienmacher“ wurde u.a. von Facebook das Netzwerk „Report for America“ aufgebaut, um linke Aktivisten als publizistische Maulwürfe bei Lokalzeitungen zu platzieren und Nachrichten unter dem Vorwand eines „Faktenchecks“ in ihrem Sinne zu filtern.

New York: Terror anti-israelischer „Menschenrechts“-Anwälte mit „Palästinensertuch“

Welt

New York: Terror anti-israelischer „Menschenrechts“-Anwälte mit „Palästinensertuch“

Die linksradikalen Jung-Anwälte Urooj Rahman und Colinford Mattis wurden dabei gefilmt, wie sie im Zuge der gewaltsamen BLM-Unruhen einen Molotow-Cocktail auf ein Polizeiauto in Brooklyn warfen. Anders als in Deutschland droht den Juristen für dieses menschengefährdende Verbrechen nun eine lange Haftstrafe.

„Antisemitismus ist nicht nur eine jüdische Angelegenheit“

Welt

„Antisemitismus ist nicht nur eine jüdische Angelegenheit“

Ein Interview mit der Niederländerin Dr. Emilie Noteboom von der christlichen Lobbyorganisation „European Coalition for Israel“

„Ich verstehe den Schmerz“

Welt

„Ich verstehe den Schmerz“

Entgegen dem hiesigen Medientenor ist die Rede von Donald Trump zum Tode von George Floyd sehr besonnen und ausgeglichen. Die unverfälschte deutsche Übersetzung zeichnet ein gänzlich anderes Bild des US-Präsidenten als jenes, das hiesige Journalisten und Politiker unentwegt transportieren.

Der Rassismus der vermeintlichen „Antirassisten“

Welt

Der Rassismus der vermeintlichen „Antirassisten“

Westliche „Antirassisten“ kümmert der bis heute täglich gelebte Rassismus in islamischen und anderen Drittwelt-Ländern wenig bis gar nicht.

Wenn Antisemiten beim Tod eines Schwarzen sofort Israel ins Spiel bringen

Welt

Wenn Antisemiten beim Tod eines Schwarzen sofort Israel ins Spiel bringen

Bösartig gestreute Gerüchte, wonach militärisch-polizeilicher Austausch Israels mit den USA und anderen westlichen Staaten anderen Zwecken als der reinen Verteidigungsbereitschaft dient, sind falsch und verlogen.

Die „Black Lives Matter“- Bewegung: Im Kern rassistisch, linksradikal, antisemitisch und in keiner Weise an einer wirklichen Verbesserung der Lebensverhältnisse schwarzer Menschen interessiert

Deutschland

Die „Black Lives Matter“- Bewegung: Im Kern rassistisch, linksradikal, antisemitisch und in keiner Weise an einer wirklichen Verbesserung der Lebensverhältnisse schwarzer Menschen interessiert

Nicht nur die zahlreichen Tötungen schwarzer Menschen durch andere schwarze Menschen ignoriert die BLM-Bewegung, sondern auch die Versklavung von Afrikanern im Islam damals und heute.

Links und klerikalfaschistisch – im Falle des Islam geht das offensichtlich

Deutschland

Links und klerikalfaschistisch – im Falle des Islam geht das offensichtlich

Die Linke ist von jeher säkular und atheistisch. Karl Marx sprach sogar von der Religion despektierlich als „Opium des Volkes“. Nur gegenüber dem Islam macht die linke Bewegung eine Ausnahme. Islamkritik ist in der Linken heute nicht mehr salonfähig.

Der Gaza-Streifen, wie unsere Medien ihn nicht sehen wollen, und wir ihn nicht sehen sollen

Israel

Der Gaza-Streifen, wie unsere Medien ihn nicht sehen wollen, und wir ihn nicht sehen sollen

Die Hamas-Führung und die Oberschicht des Gaza-Streifens unternehmen – auch mit Hilfe unserer journalistischen Berichterstatter – alles, um den Luxus zu verschleiern, in dem sie in Wahrheit leben. Glitzerbilder von Luxushotels, Reitturnieren und Einkaufspassagen passen nicht in die falsche Legende vom „Freiluftgefängnis“ und „Konzentrationslager“ Gaza.

Es gibt keine „illegale Besetzung“ von Judäa und Samaria, weil Israel dort zu Hause ist.

Israel

Es gibt keine „illegale Besetzung“ von Judäa und Samaria, weil Israel dort zu Hause ist.

Die neue Regierung Netanjahu-Gantz will die israelische Militärverwaltung in Teilen Judäas und Samarias beenden, und durch eine Zivilverwaltung ersetzen. CDU, SPD, Grüne und FDP verurteilen das im Bundestag.

Netanjahu: „Athen und Jerusalem sind Fundamente der westlichen Zivilisation“

Israel

Netanjahu: „Athen und Jerusalem sind Fundamente der westlichen Zivilisation“

Der griechische Premier Mitsotakis kritisiert bei seinem ersten Auslandsbesuch nach der Corona-Sperre in Israel die türkischen Aggressionen in Nahost. Netanjahu lobt die israelisch-griechische Kooperationen im östlichen Mittelmeerraum.

Ist die israelische Sicherheit wirklich noch deutsche Staatsräson?

Israel

Ist die israelische Sicherheit wirklich noch deutsche Staatsräson?

Ein Gespräch mit Yonatan Shay über die deutsch-israelischen Beziehungen: Der 33-jährige Doktorand am Technion war Gesandter der Jewish Agency für Israel in Deutschland und organisierte im Juni eine Demonstration gegen Heiko Maas‘ Besuch in Jerusalem und die deutsche Unterstützung für anti-israelisches NGOs.

Verdoppelung der Alija

Israel

Verdoppelung der Alija

Trotz Corona wandern immer mehr Juden nach Israel ein.

Abbas droht mit Auflösung der „Palästinensischen Autonomiebehörde“

Israel

Abbas droht mit Auflösung der „Palästinensischen Autonomiebehörde“

Wegen der geplanten Eingliederung einiger Teile Judäas und Samarias in das Staatsgebiet Israels, droht der „Palästinenser“-Führer mit Auflösung seiner Behörde, um entsprechend an keine Friedensabkommen mehr gebunden zu sein, an die er sich ohnehin nicht gehalten hat. Seine jetzige Drohung könnte ihm aber selbst zum Fallstrick werden, weil diese die stets drohende Machtübernahme der Hamas in seinem Gebiet begünstigen wird.

Die Lüge über Israel als „westlicher Fremdkörper“ in der Region des Nahen Ostens

Israel

Die Lüge über Israel als „westlicher Fremdkörper“ in der Region des Nahen Ostens

Wie westliche und islamische Länder den in dieser Region beheimateten Staat Israel geschichtsklitternd mit dem Stigma des Kolonialismus versehen wollen.

Rettungsschirm für Terrorrenten

Israel

Rettungsschirm für Terrorrenten

Die „Palästinensische Autonomiebehörde“ gründet eigene Banken, um weiter Geldzugänge aus dem westlichen Ausland zu gewährleisten, und trotz aktueller israelischer Gegenmaßnahmen weiterhin arabische Mörder mit sogenannten „Märtyrerrenten“ zu belohnen.

Konstellation Trump-Netanjahu: Eine besondere Chance auf die Wiedervereinigung Israels mit seinen historisch legitimierten Gebieten in Judäa und Samaria

Israel

Konstellation Trump-Netanjahu: Eine besondere Chance auf die Wiedervereinigung Israels mit seinen historisch legitimierten Gebieten in Judäa und Samaria

Wie unter keinem anderen US-Präsidenten bekommt Israel nunmehr unter Donald Trump die Möglichkeit zumindest zur teilweisen Wiederherstellung seines uralten jüdischen Staatsgebietes.

Warum Judäa und Samaria eine höhere Bedeutung für Israel haben als Gaza

Israel

Warum Judäa und Samaria eine höhere Bedeutung für Israel haben als Gaza

Das größere politisch-religiöse Interesse Israels an Judäa und Samaria beruht darauf, dass der Gazastreifen genauso wie der Sinai trotz langer jüdischer Präsenz niemals Teil eines jüdischen Staates werden sollte.

„Erwachet aus dem langen Schlafe“

Kunst und Kultur

„Erwachet aus dem langen Schlafe“

Eine neue beeindruckende Ausstellung beleuchtet die lange in die Vergangenheit zurückreichende Geschichte der ehemals blühenden Gemeinden der Landjuden im Hunsrück.

Ungarn – Frankreich – Israel – Lübeck – und wieder Israel

Kunst und Kultur

Ungarn – Frankreich – Israel – Lübeck – und wieder Israel

Ein neuer Kinder-Comic beschreibt die verworrene Flucht der heute 88-jährigen Jüdin Esther Shakine aus Ungarn nach Palästina.

Die Thora, das tragbare Vaterland

Wissen

Die Thora, das tragbare Vaterland

Juden wurden wegen zahlreicher Verfolgungen schon früh zu kosmopolitischem Denken und Ortswechseln gezwungen.

Albert Memmi: Der Mythos einer idyllischen jüdisch-arabischen Koexistenz in den muslimischen Ländern

Wissen

Albert Memmi: Der Mythos einer idyllischen jüdisch-arabischen Koexistenz in den muslimischen Ländern

Kurz vor seinem 100. Geburtstag ist der tunesisch-jüdische Schriftsteller gestorben, der u.a. über die Unterdrückung der Juden in moslemischen Ländern schrieb.

Besuch im jüdischen Samaria

Wissen

Besuch im jüdischen Samaria

Nicht „Friedenshindernis“, sondern Existenzgarantie: Judäa und Samaria mit ihrer jahrtausendealten jüdischen Geschichte sind auch ein wichtiger Bestandteil des Sicherheits-Anliegens des jüdischen Staates Israel.

Niemand bleibt allein!

Geschichte

Niemand bleibt allein!

Zum 100. Jahrestag der „Union russischer Juden in Deutschland“, die Hilfe bei der jüdischen Einwanderungswelle nach dem Ersten Weltkrieg leistete.

„Der gemeinen Judischheit Befehlshaber in Teutschland“

Geschichte

„Der gemeinen Judischheit Befehlshaber in Teutschland“

Von den wechselvollen Beziehungen zwischen Hofjuden und Herrschern im Mittelalter und der Neuzeit Europas

Zwischen Front, Familie und NS-Regime

Geschichte

Zwischen Front, Familie und NS-Regime

Noch 1944 fuhren täglich 22.000 deutsche Soldaten auf Heimaturlaub. Ein neue Forschungsarbeit beleuchtet wie häufig Juden geraubte Güter aus den besetzten Ländern „daheim“ die Moral heben sollten.

Ganz im Sinne des Islam: Die lange Sklavenhaltergeschichte des Irans bis ins 20. Jahrhundert

Geschichte

Ganz im Sinne des Islam: Die lange Sklavenhaltergeschichte des Irans bis ins 20. Jahrhundert

Als in Europa und den USA bereits das Frauenwahlrecht eingeführt wurde, wurde im Iran noch unvermindert mit Sklaven gehandelt.

Die „Drei Wochen der Trauer”

Religion und Tradition

Die „Drei Wochen der Trauer”

Im Monat Juli gedenken wir der Zerstörung des ersten und des zweiten Tempels von Jerusalem.

Propheten zwischen Wut und Hoffnung

Religion und Tradition

Propheten zwischen Wut und Hoffnung

Verborgene Rettungen, das Leben des Propheten, der Löwe mit den zwei Gesichtern und das versteckte Hemd in der Übersicht der Haftarot des Monats Juli.

Fische bewachen Israels Trinkwassersystem

Zu guter Letzt

Fische bewachen Israels Trinkwassersystem

Was der Kanarienvogel früher für Bergleute war, sind heute Fische für den Schutz von Israels Trinkwasser. In Be’er Scheva werden sie erfolgreich zur Erkennung von Hacker-Angriffen auf die Wasser-Infrastruktur eingesetzt.

Alle Artikel
Diese Webseite verwendet Cookies, um bestimmte Funktionen zu ermöglichen und das Angebot zu verbessern. Indem Sie hier fortfahren, stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu. Mehr dazu..
Verstanden