10 (62) Oktober 2019
Ausgabe als PDF herunterladenKolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
unmittelbar vor Erscheinen dieser Ausgabe haben die Juden in dieser Welt das diesjährige jüdische Neujahr begangen. Der Jahresbeginn Rosch HaSchanah liegt hinter uns und das jüdische Volk schreibt bereits das Jahr 5780.
Allen jahrtausendewährenden Anfeindungen und Vernichtungsversuchen durch seine alten und neuen Feinde zum Trotz folgten auch in diesem Jahr Millionen Juden in Israel und in der ganzen Welt dem ewigen Brauch, am Neujahrstag Rosch HaSchanah, der in der Thora auch Jom Terua (Tag des Schofarblasens) genannt wird, wie seit jeher dem vertrauten Klang des Widderhorns (Schofar) und erbitten für ihre Lieben und für sich selbst ein glückliches, friedvolles und gesundes, kurzum ein süßes neues Jahr.
Die Redaktion und ich schließen uns aus ganzem Herzen für unsere Leser und für uns alle diesen Wünschen an. Das Neujahrsfest Rosch HaSchanah und die folgenden Tage bis Jom Kippur stellen für das gesamte jüdische Volk neben der Hoffnung auf das Neue auch eine Zeit der Rechenschaft und der Besinnung über das Bisherige, über das Versäumte und über das Erreichte dar.
Noch im vor uns liegenden Monat Oktober folgen nach zehn Tagen der inneren Einkehr das jüdische Versöhnungsfest, das als Jom Kippur (Schabbat Schabbaton) den höchsten Feiertag für die Juden darstellt und ein Tag des Fastens, der Besinnung und des Neubeginns ist. Noch im Oktober folgen Simchat Torah und das einwöchige Laubhüttenfest Sukkot.
Sukkot ist ein frohes jüdisches Erntedankfest, das an den ruralen Ursprung des jüdischen Volkes erinnert.
Simchat Torah spiegelt den Dank und die Freude des jüdischen Volkes über sein größtes Glaubenswerk, die Thora wieder, die sowohl die Schöpfungsgeschichte als auch die als ethischer und allgemeiner Menschenkodex bis heute geltenden zehn Gebote enthält.
- Deutschland
„Ich spreche bewusst vom islamischen, und nicht vom islamistischen Antisemitismus.“
Exklusiv-Interview der JÜDISCHEN RUNDSCHAU mit dem ehemaligen Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen.
- Israel
„Gestatten, ich bin ein Siedler“.
- Zu guter Letzt
Koschere Obstbrände aus Hannover
Ein Interview mit Katerina Simon, die in der niedersächsischen Landeshauptstadt eine alte Marke für koschere Schnäpse wiederbelebt.
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Eine Affäre um die Ukraine wollen die US-Demokraten nutzen, um Präsident Trump zu Fall zu bringen – doch die Geschichte könnte zu einem viel größeren Skandal für die Demokraten selbst werden.
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Das neue Südafrika – Israel-hassend, militant und aggressiv
Die antisemitische Boykottbewegung BDS umgibt sich öffentlich mit Vertretern der Terrororganisation „Volksfront zur Befreiung Palästinas“ (PFLP).
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Vom Regen in die Traufe: Pseudo-Erneuerung der antisemitischen „Women’s March“-Bewegung
Viele hatten gehofft, dass die linke Anti-Israel-Bewegung mit der Trennung von Linda Sarsour, Tamika Mallory und Bob Bland auf Distanz zum Antisemitismus gehen würde. Das Gegenteil ist der Fall.
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Wichtige Anti-BDS-Konferenz in Brüssel
Eine griechische EU-Parlamentarierin lud in der belgischen Hauptstadt zum Gespräch darüber, wie die neuzeitliche „Kauft-nicht-bei-Juden“-Bewegung gezielten Hass auf Israel schürt.
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Der politische Islam zu Gast in der Jüdischen Gemeinde Berlin
Ein Augenzeugenbericht für starke Nerven aus der Oranienburger Straße
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Berlin: Roter Teppich für den Abgesandten der Mullah-Diktatur
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, empfängt den regimetreuen Bürgermeister von Teheran.
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„Unter Heiko Maas jagt ein Fehltritt den nächsten.“
Interview der JÜDISCHEN RUNDSCHAU mit Frank Müller-Rosentritt (FDP), Mitglied im Auswärtigen Ausschuss des Deutschen Bundestages, zur fragwürdigen deutschen Nahost-Politik.
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Über geklaute Kindheiten und gestohlene Träume
Die wahre Generation der geklauten Kindheiten und gestohlenen Träume ist die Kriegsgeneration. Die Autorin hat diese sowohl in der eigenen jüdisch-sowjetischen Familie als auch auf der deutschen Seite kennengelernt.
Deutschland
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