2 (78) Februar 2021
Ausgabe als PDF herunterladenKolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
nur einige Tage hinter uns liegen der 88. Jahrestag der Nazi-Machtergreifung und der 76. Jahrestag der Befreiung des von der Nazi-Barbarei errichteten unbeschreibbaren Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945. Dieser Tag dient auch dem Gedenken an die Schoah und damit an 6 Millionen bestialisch ermordete unschuldige jüdische Kinder, Frauen und Männer.
„Es ist ein Weinen in der Welt, als ob der liebe G‘tt gestorben wär, und der bleierne Schatten, der niederfällt, lastet grabesschwer“, schrieb die jüdische Dichterin Else Lasker-Schüler, die in diesem Februar 152 Jahre alt geworden wäre.
Mit Müh und Not konnte sie 64-jährig im April 1933, nach tätlichen Angriffen und angesichts der Bedrohung ihres Lebens durch die soeben an die Macht gelangten Nazis nach Zürich flüchten, wo die Trägerin des ebenso an sie wie zuvor an Zuckmayer, Brecht, Musil und Arnold Zweig verliehenen bedeutsamen Kleist-Preises für Literatur von der mit Hitlers Judenpolitik überdeutlich sympathisierenden Schweiz prompt ein Arbeitsverbot erhielt. Nachdem ihr 1938 die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen worden ist und ihr die Schweiz in williger Kollaboration mit den Nazis nach einem Palästina-Aufenthalt die Wiedereinreise verweigert hat, verbrachte sie ihre letzten Jahre in Jerusalem, wo sie am 22. Januar 1945 nur wenige Tage vor der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz verstarb, ohne noch den Untergang Nazi-Deutschlands und das Ende der unbeschreiblichen Gräuel und des Genozids an den europäischen Juden erlebt zu haben.
Im Jahre 2021, nur 76 Jahre später, sollten eine weltweite, angstfreie, unbehinderte Entfaltung jüdischen Lebens, das Existenzrecht des jüdischen Staates Israel und seiner historisch legitimierten, ungeteilten Hauptstadt Jerusalem in gesicherten Grenzen, frei von Terror und territorialer Bedrohung nicht zuletzt vor dem Hintergrund des angesichts der Nazi-Barbarei unvorstellbaren geschichtlichen Versagens der nicht-jüdischen Umwelt längst zum unverrückbaren Axiom politischen Handelns unseres Landes und aller Staaten des freiheitlich-demokratischen Abendlandes geworden sein.
- Deutschland
Wie das Auswärtige Amt Rassismus mit der Tilgung der Erinnerung an NS-Verfolgte bekämpfen will
Die Mitarbeiterzeitung des Auswärtigen Amtes „intern AA“ zeigt unkritisch das Foto eines mit „George-Floyd-Straße“ überklebten Straßenschildes, das eigentlich an den von den Nazis verfolgten jüdischen Berliner Polizeipräsidenten Bernhard Weiß erinnern soll.
- Zu guter Letzt
Purim – der fröhlichste Tag im Jahr
Das Judentum ist reich an Feiertagen und es gibt nur wenige Monate im jüdischen Kalender, die über keinen Feiertag verfügen. Dennoch gibt es einen bestimmten Festtag, der sich vom üblichen „Style“ der anderen Feiertage unterscheidet und mit seinen Bräuchen auffällt: Richtig, Purim!
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Die "woken" Hausfrauen des Silicon Valley
Die mit dem neuen Modebegriff bezeichneten gelangweilten Ehefrauen milliardenschwerer Internet-Investoren spenden in Champagner- und Kaviarlaune aus ihrem luxusstrotzendem Elfenbeinturm heraus Millionensummen an linksradikale Organisationen mit dem Ziel der Zerstörung der bürgerlichen amerikanischen Gesellschaft.
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Sieg für Merkel und ihren Platzhalter: Armin Laschet wird neuer CDU-Chef
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Was Amerika am 20. Januar mit Präsident Trump verloren hat, werden viele Menschen leider erst in der Zukunft verstehen.
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In ihrer Funktion als Präsidentin der „Black Students Association“ lud Kristen Clarke den judenfeindlichen Autor Tony Martin zu einem Vortrag nach Harvard ein und verbreitete krude Thesen zur Überlegenheit der Schwarzen über die Weißen.
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Wird Nikki Haley 2024 für das Präsidentenamt kandidieren?
Die ehemalige UNO-Botschafterin der USA, Nikki Haley, ist bis heute eine treue politische Weggefährtin von Donald Trump. Die Hinweise verdichten sich, dass die engagierte Freundin Israels sich bereits jetzt auf den in vier Jahren anstehenden Kampf um das höchste politische Amt im Staat vorbereitet.
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Der „Arabische Frühling“ – ein Jahrzehnt später
Die 10 Jahre des sogenannten „Arabischen Frühlings“ haben nicht nur die arabischen Länder an den Rand des Abgrunds geführt, sondern auch den benachbarten Kontinent Europa an die Grenzen seiner Belastbarkeit und des kulturellen Untergangs gebracht. Das Schlimmste könnte aber noch bevorstehen, wenn US-Präsident Joe Biden die längst ausgediente Politik im Interesse des iranischen Mullah-Regimes wiederbelebt.
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Dank Nachrichtenfilter und Medienschelte ist den meisten Deutschen nicht einmal bewusst, dass Donald Trump im Gegensatz zu den Democrats, die die BLM-Gewalt im Sommer 2020 mitausgelöst und angeheizt haben, keinesfalls zu irgendwelchen Gewalttaten im Capitol aufgerufen, sondern Gewalt ohne Wenn und Aber verurteilt hat. Hier die Original-Rede von Donald Trump zu den Vorfällen im Capitol in deutscher Übersetzung.
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Irans Terrornetzwerk reicht von Bangkok nach Buenos Aires
Nach der Tötung seines führenden Atombomben-Bauers Mohsen Fakhrizadeh im November 2020 bei Teheran steigt die Wahrscheinlichkeit eines bewaffneten Angriffs des Iran gegen israelische Ziele.
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USA in der Sackgasse – wie man eine Gesellschaft an die Wand fährt
Die von den Democrats zum Schein propagierte sogenannte „Versöhnung“ des gesamten amerikanischen Volkes ist pure Heuchelei. Das Gegenteil ist der Fall: Viele Democrats fordern inquisitorische Rache gegen Trump-Anhänger und -Wähler.
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Ursula von der Leyen rettet das Klima vorzugsweise im Privatjet
Dieselbe Frau, die schon als Ministerin Millionen für dubiose Berater vergeudet und wesentlich den aktuellen Impfstoff-Mangel mitverantwortet hat, und jetzt mit einer Billion Euro vermeintlich das „Klima retten“ will, fliegt entgegen ihrer eigenen Klimaziele selbst oft und gerne zu Veranstaltungen von zweifelhafter Wichtigkeit.
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In dem selbstverschuldeten Failed State und einzigen islamischen Atommacht Pakistan demonstrieren Hunderttausende gegen den jüdischen Staat, obwohl dieser weder ein unmittelbarer Nachbar noch jemals Kriegsgegner Pakistans war. Der Elendsstaat hat zahlreiche Probleme – aber Israel ist ganz sicher keines davon.
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Drei linke Bundestagsabgeordnete und die Jusos haben es immerhin auf Platz 7 der aktuellen Antisemitismus-Liste des Simon Wiesenthal Centers geschafft.
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Linke pro-islamische Studenten-Gruppen versuchen ähnlich wie in den USA nun auch hierzulande vermehrt Dozenten, die den Islam kritisch hinterfragen, mit Mobbing, Rassismusvorwürfen und Entlassungsforderungen einzuschüchtern und mundtot zu machen.
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Wetter: Steuergeld fürs Tief „Ahmet“
Auch das Wetter soll jetzt divers und islamaffiner werden: Die „Neuen Deutschen Medienmacher*innen“ starten die „Kampagne #wetterberichtigung“
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Die Erhöhung der GEZ-Beiträge ist gescheitert. Daher meint der NDR nicht etwa die Luxusgehälter politisch affiner Spitzenverdiener einschränken zu müssen, sondern hat die Kommentar-Funktion für kritische Anmerkungen zu seinen Online-Beiträgen dauerhaft ausgeschaltet.
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Die Gedenkstunde zur Befreiung des KZ Auschwitz am 27. Januar 2021
Die beiden Gastrednerinnen Charlotte Knobloch und Marina Weisband betrachten im Deutschen Bundestag das Datum der Befreiung aus dem Blickwinkel unterschiedlicher jüdischer Generationen, kamen aber wenigstens in einem Falle trotz aller emotionaler Erlebnisvermittlung nicht ohne politisierende Relativierung des grauenvollen NS-Geschehens aus.
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Angela Merkel: Die nackte Kaiserin
Die Bundeskanzlerin lässt sich von ihren staatsnahen Medien und Parteifreunden als große Staatsfrau feiern, die wie keine Zweite das Volk vor der Pandemie rettet. Mit der deutschen Impfmisere aber drohen Schwindel und Versagen ihrer Politik immer deutlicher aufzufliegen. Jedenfalls konnten es Trump und Johnson trotz der nicht abreißenden hämischen Schelte unserer Medien deutlich besser.
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Asriel und Varda Simchoni sind Siedler der ersten Stunde. Sie erinnern sich an die Anfangsjahre ihrer Wahlheimat Ofra. Unausweichlich kommen sie auch auf die damals alles in allem guten Beziehungen mit den arabischen Nachbarn zu sprechen. Das klingt dann ganz anders als das, was vielfach über jüdisches Leben in Judäa und Samaria in den Leitmedien zu lesen und zu sehen ist.
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Berühmter Philanthrop und Israel-Unterstützer Sheldon Adelson im Alter von 87 Jahren verstorben
Mit Sheldon Adelson stirbt eine Ikone des zeitgenössischen Zionismus. Der Milliardär galt zudem als einer der wichtigsten Unterstützer Netanjahus. Dieser würdigt den bekannten Wohltäter und großzügigen Spender als aufrichtigen „jüdischen Patrioten“.
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Seit Israel den Arabern Bethlehem übergab
Mitte der 1990er Jahre stimmte der Oslo-Prozess viele vorschnell optimistisch. Als Geste des Friedenswillens übergab Israel Städte wie Bethlehem an die „Palästinenser“. Dort folgte alsbaldige Ernüchterung und eine Geschichte der arabischen Gewalt, die bis in die Gegenwart reicht.
Israel
SPD-Schwesterorganisation Fatah feiert unverhohlen das Jubiläum ihres ersten Terroranschlags
Die Fatah (die aufs Herzlichste neu bestätigte Partnerorganisation der deutschen SPD-Jusos) verübte 1965 ihren ersten – glücklicherweise fehlgeschlagenen – Terroranschlag in Israel.
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Das kurze Leben und der nasse Tod des Ulrich Alexander Boschwitz
Die Originalausgaben des deutsch-jüdischen, fast vergessenen Schriftstellers Ulrich Alexander Boschwitz, der 1942 bei einem U-Boot-Angriff der deutschen Marine starb, sind beim Klett-Cotta-Verlag erschienen.
Kunst und Kultur
Der jüdische Rockmusiker sagte in einem kürzlich veröffentlichten Interview, dass „das wahre Geheimnis, über das nicht viel gesprochen wird“, der Beitrag der Juden zum Erfolg der „Black
Kunst und Kultur
Eine Rede des bekannten Anführers der schwarzen Bürgerrechtsbewegung aus dem Jahr 1966, in der er auch Gerechtigkeit für die verfolgten jüdischen Gemeinden in der UdSSR forderte, wurde anlässlich des jährlichen US-Feiertages zu seinen Ehren neu aufgelegt. Mit dem Erstarken des Islam hat sich die Einstellung der afroamerikanischen Gemeinschaft zu Israel und den Juden in großen Teilen ins deutlich antisemitische Gegenteil gedreht.
Geschichte
Wie die Balfour-Erklärung zustande kam (Teil 2)
Die Historiker diskutieren bis heute über die Balfour-Deklaration und über die doppelzüngige Politik der britischen Regierung. Ohne Balfour-Erklärung gäbe es keinen jüdischen Staat. Wenig bekannt ist die Geschichte, wie es zu dieser Erklärung kam. Eine besondere Rolle bei deren Zustandekommen spielte der spätere Präsident Israels Chaim Weizmann.
Geschichte
Islamischer Terror: Der vergessene „Disco-Brand“ von Göteborg am 29. Oktober 1998 mit 63 Toten
Der größte Brandanschlag Schwedens war wegen der islamischen Täter den hiesigen Medien nur eine kleine Randnotiz wert. In Wirklichkeit war die sogenannte „Brandkatastrophe“ kein Unfall, sondern ein Anschlag islamischer Jugendlicher auf eine Diskothek und ihre unschuldigen Besucher. Besonders erschreckend ist die Bereitschaft derartige Taten zu vergessen, wenn die Täter nicht ins Konzept von Politik und Leitmedien passen.
Geschichte
Von Sommerfeld nach Valparaiso
Ein Nachruf auf und die dramatische Fluchtgeschichte des Juden Karl-Heinz Moses, der aus der Niederlausitz nach Chile floh.
Geschichte
„Je stärker die Sowjetmacht, desto weniger gibt es jüdisches Leben.“
Zum 125. Geburtstag des sowjetischen Jiddisch-Schriftstellers Perez Markisch
Geschichte
Ignatz Nacher: Der jüdische Bierkönig
Vom Chef des zweitgrößten deutschen Brauereikonzerns zur Flucht am Bettelstab
Geschichte
Eine jüdische Girlband in Mussolinis faschistischem Italien
Vor 85 Jahren kam die erste Schallplatte der drei jüdischen Lescano-Schwestern heraus, die bis 1943 Stars im Italien des Duce waren.
Wissen
Im Jahr 135: Als die Römer Judäa den Namen Palästina aufzwangen
Im Nahostkonflikt wird viel mit der Geschichte argumentiert, dabei ist das Wissen über die Geschichte des jüdischen Staates erschreckend mangelhaft. Ein kurzer Überblick über die Geschichte Israels seit dem Jahr 1000 v. Chr. und darüber, wie alles begann.
Wissen
Indien: „Sind wir die letzten Juden der Welt?“
Im 2. Jahrhundert vor der Zeitrechnung landeten die ersten Juden in Indien. Wegen ihrer jahrhundertelangen Isolation lebten sie in dem Glauben, die letzten Juden der Welt zu sein und kannten bei ihrer „Entdeckung“ durch andere Juden nicht einmal Chanukka, weil sie Eretz Israel bereits vor der Wiedereinweihung des zweiten Tempels im Jahr 164 v. Chr. verlassen hatten.