Wetter: Steuergeld fürs Tief „Ahmet“

Auch das Wetter soll jetzt divers und islamaffiner werden: Die „Neuen Deutschen Medienmacher*innen“ starten die „Kampagne #wetterberichtigung“

Von Boris Reitschuster

Die üppig mit Steuergeldern ausgestattete „Initiative Neue deutsche Medienmacher*innen“ setzt auch in Corona-Zeiten ihre Akzente in alter Manier: Während abertausende Deutsche um ihre Existenz kämpfen und die psychischen Folgen des Lockdowns immer mehr Tribut fordern, möchte der Verein jetzt auch beim Wetter für Vielfalt – neudeutsch „Diversität“ – sorgen.

In einer Pressemitteilung verkündet die Initiative freudig: „Hatten wir 2020 noch ‚Hoch Willy‘ und ‚Tief Hermine‘, bringen uns im Januar ‚Tief Ahmet‘ und ‚Hoch Dragica‘ das Wetter. Die Neuen deutschen Medienmacher*innen (NdM) haben 14 Wetterpatenschaften für die ersten Wochen 2021 gekauft. Mit anderen Worten: die Hochs und Tiefs haben jetzt migrantische Namen. Mit der Kampagne #Wetterberichtigung wollen wir die Vielfalt in der Bevölkerung sichtbar machen.“

Weiter heißt es in der Erklärung: „Bisher hatte unser Wetter fast nur typisch deutsche Namen. Dabei haben laut Statistischem Bundesamt rund 26 Prozent aller Menschen in Deutschland einen „Migrationshintergrund“. In Österreich sind es durchschnittlich 23 Prozent und in der Schweiz rund 38 Prozent. Unter jungen Menschen liegt ihr Anteil sogar noch höher. Trotzdem finden sich Migrant*innen und ihre Nachkommen in vielen Bereichen nicht wieder.“

„Das Wetter diverser zu machen, ist nur ein symbolischer Schritt“, erklärte NdM-Vorsitzende Ferda Ataman laut der Pressemitteilung: „Wichtig ist, dass gesellschaftliche Vielfalt endlich Normalität wird.“ Weiter heißt es: „Bei mehr Sichtbarkeit und Teilhabe spielen vor allem Medien eine wichtige Rolle. Deshalb fordern die Neuen deutschen Medienmacher*innen gemeinsam mit den Neuen Schweizer Medienmacher*innen und Kolleg*innen aus Österreich“:

1. Medien sollten mit Diversity-Checklisten arbeiten und auch nicht-weiße Menschen zeigen. Bei jedem Thema, in jeder Sendung.

2. Medien sollten sich verpflichten, eine Quote für Journalist*innen aus Einwandererfamilien einzuhalten. Unser Vorschlag: 30 Prozent bis 2030.“

Auf gut Deutsch: Nicht nur bei der Besetzung der Redaktionen soll es künftig eine „Quote“ geben, sondern faktisch auch bei Themen. „In jeder Sendung nicht weiße Menschen zeigen“ – das ist eine ziemlich weitgehende Forderung in einem Land, in dem immer noch die Mehrheit weiß ist. Auch wenn man es drehen und wenden will, wie man möchte – an diesen Tatsachen können auch die „Neuen deutschen Medienmacher*innen“ nichts ändern.

Sie konstatieren das auch ein paar Sätze weiter in ihrer Pressemitteilung – offenbar, ohne sich des Widerspruchs bewusst zu werden – dass rund 26 Prozent der Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund haben. In den Medien liege „der Anteil an Journalist*innen mit Migrationshintergrund“ aber nur „bei schätzungsweise 5–10 Prozent. Das zeigt: Guter Vorsatz allein reicht nicht. Deswegen arbeiten viele Medien und Produktionsfirmen in Ländern wie England, Kanada und den USA mit selbstverpflichtenden Quoten und Checklisten. Auch bei uns sollte es Standard werden, Diversität immer im Blick zu haben. Auch unter Berücksichtigung weiterer marginalisierter Gruppen, wie Menschen mit Behinderung, LGBTQI*, Nicht-Akademiker*innen …“

Was genau der Aufkauf der Namen beim Wetterdienst kostet, steht nicht in der Pressemitteilung. Interessant, wie etwa die Reaktion wäre, wenn eine konservative Gruppe sich altgermanische Namen dort kaufen würde?

Der Verein erhielt laut Medienberichten allein im Jahr 2020 folgende staatliche Gelder, wie die „Welt“ in einem Artikel unter der Überschrift „Journalistin Ferda Ataman: Antirassismus als Geschäftsmodell“ schilderte:

1.012.152 Euro vom Bundeskanzleramt (Integrationsbeauftragte der Bundesregierung)

191.896 Euro vom Familienministerium

89.882 Euro vom Innenministerium (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge)

70.199 Euro von der Bundeszentrale für politische Bildung

Sie sehen hier Ihr Steuergeld im Einsatz. Tatsächlich ist längst eine ganze Gruppe von als „Nichtregierungsorganisationen“ getarnten staatsnahen Verbänden entstanden, die auf Kosten der Steuerzahler faktisch im Auftrag der Bundesregierung bestimmte ideologische Sichtweisen durchdrücken und/oder Andersdenkende diffamieren.

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