Israelitische Kultusgemeinde Bamberg wirft Baden-Württemberg Versagen bei der Bekämpfung des islamischen Antisemitismus vor

Der Antisemitismusbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, Dr. Michael Blume
© Peter Hemmelrath

Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Bamberg, Martin Arieh Rudolph, kritisiert in einem brisanten öffentlich gemachten Brief die Verharmlosung islamischen Judenhassen und des Mullah-Regimes in Baden-Württemberg. Besonders der Antisemitismusbeauftragte Dr. Michael Blume, der per Gerichtsentscheid sogar selbst als „antisemitisch“ bezeichnet werden darf und der Vorsitzende der Grünen-Landtagsfraktion Andreas Schwarz äußern sich bei der Kritik am eliminatorischen Juden- und Israel-Hass von iranischer, türkischer oder „palästinensischer“ Seite eher ungewohnt zurückhaltend. (JR)

Von Benjamin Weinthal

In einem brisanten Brief an den Vorsitzenden der Landtagsfraktion der Grünen in Baden-Württemberg, Andreas Schwarz, der der 'Jüdischen Rundschau' (JR) vorliegt, kritisiert die 'Israelitische Kultusgemeinde Bamberg' die Grünen-Partei und den Antisemitismusbeauftragten des Landes, Michael Blume, wegen ihres vollumfänglichen Versagens bei der Bekämpfung des islamischen, türkischen und „palästinensischen“ sowie iranischen Antisemitismus in Baden-Württemberg (BW).

Am 12. März d. J. schrieb der Vorsitzende der 'Israelitischen Kultusgemeinde Bamberg' in einem Brief an Schwarz, dass dieser den massiv verbreiteten islamischen, „palästinensischen“, türkischen und iranischen Islamismus in seiner Rede „Baden-Württemberg zeigt klare Kante gegen Antisemitismus" vollständig ausblendet. Er kommt einfach nicht vor und wird nicht benannt.

So schreibt der Vorsitzende der 'Israelitischen Kultusgemeinde Bamberg', Martin Arieh Rudolph, an den Grünen-Politiker Schwarz:

„Bedauerlicherweise haben Sie sich in der/dem Rede/Redeentwurf aber an keiner Stelle zum islamischen Antisemitismus, dem iranischen Antisemitismus und dem palästinensischen Antisemitismus, also den gesamten eliminatorischen Judenhass, geäußert."

Es ist eine außerordentliche Entwicklung innerhalb der deutsch- jüdischen Community, dass ein Vorsitzender einer jüdischen Gemeinde das Versagen eines Bundeslandes bezüglich der Bekämpfung des Antisemitismus kritisiert. Rudolphs Brief spielt bundesweit eine wichtige Rolle im Kampf gegen Judenhass.

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