KOLUMNE DES HERAUSGEBERS DR. R. KORENZECHER

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

mit dem Erscheinen dieser Ausgabe währt das schreckliche Geschehen in der Ukraine mittlerweile mehr als sechs Wochen. Das sind vor allem für die zivile Bevölkerung sechs unendliche Wochen traumatischen Erlebens und großen Leids. Urplötzlich herausgerissen aus ihrem normalen Leben, stellen die tägliche Lebensgefahr, der nicht seltene Verlust der Wohnung, zerrissene Familien, Entwurzelung und die Flucht in eine ungewisse Zukunft, in der nicht immer wohlwollenden Fremde, ein für uns nahezu unvorstellbares Trauma dar, besonders für alte und kranke Menschen und zuallererst für alleinstehende Mütter und ihre kleinen traumatisierten Kinder.

Auch wenn es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, stellt es einen wirklichen Lichtblick in dieser dunklen Zeit dar, dass die jüdische Chabad-Gemeinde Berlin mit Hilfe der großen Spendenbereitschaft jüdischer Menschen, über 100 jüdischen Waisenkindern aus Odessa Schutz und neue Geborgenheit geben konnte.

Insgesamt ist die Hilfsbereitschaft der Menschen für die Flüchtlinge aus der Ukraine besonders auch in Polen sehr zum Erstaunen unserer linken Gutmenschen gewaltig. War doch die Aufnahmebereitschaft der Polen aber auch die vieler andere vernünftig und nicht suizidal denkender Menschen für den Merkelschen Immigrations-Tsunami an vielfach Demokratie-aversen, gewaltbereiten und Integrations-unwilligen Islam-sozialisierten jungen männlichen Muslimen eher gering.

So ist beispielsweise die SPD-Politikerin und vielbeschäftigte muslimische Influencerin Rameza Monir voller Neid auf das Mitgefühl mit den ukrainischen Flüchtlingen. Sie vermisst die Solidarität ausgerechnet mit der „Raketenterror gegen Juden“-Brutstätte Gaza, als ob es nicht offensichtlich wäre, dass nicht wenige der dort sozialisierten Migranten gewaltbereit auch hierzulande die Vernichtung der Juden und Israels fordern.

In der Ukraine selbst wird die Zivilbevölkerung mit fortschreitender Dauer der Auseinandersetzungen zum Spielball geopolitischer Machtinteressen, wobei – wie unter anderem die devote Kotau-Reise ausgerechnet des grünen deutschen Vizekanzlers Habeck zu den Menschenrechts-Verletzern, Terrorfinanzierern und Israelfeinden in Katar belegt - allen voran der Islam und seine diversen Unrechtsregime die wirklichen Gewinner und Nutznießer des Ukraine-Konflikts sein dürften.

Ein besonderer Profiteur des Ukraine-Konflikts ist auch der Iran. Ganz im Sinne der ehemaligen Initiatoren des suizidalen Atomabkommens mit dem Iran Obama, Kerry und Steinmeier, erleichtert der Vorwand der wegen des möglichen Ausfalls Russlands angeführte Vorwand der Energiesicherheit, die die USA von außen eigentlich gar nicht brauchen, Zugeständnisse für ein neues, nicht weniger fahrlässiges und gefährliches von der EU und von Biden gewolltes Atomabkommen mit den Mord-Mullahs in Teheran.

Die Jüdische Rundschau und ich selbst hatten bereits beim Abschluss des Abkommens, das 2015 gegen jede Einsicht und Vernunft vorangetrieben wurde, die Schwachpunkte des Vertrages kritisiert. Nun steht der Iran wie zu befürchten war kurz davor, waffenfähiges Uran anzureichern und könnte sehr bald als ruchlose und unberechenbare Atommacht erhebliches Erpressungspotential erhalten und zu einer echten Gefahr nicht nur für Israel, sondern im Zuge seiner Expansionspolitik für viele weitere Staaten werden.

 

Energiesicherheit als Vorwand für den grün-befohlenen gesellschaftlichen Wandel

Dabei ist es sehr wahrscheinlich, dass gerade amerikanische und europäische Umweltschützer die russische Invasion in der Ukraine überhaupt erst attraktiv und wahrscheinlich gemacht haben. Unter Präsident Trump wurden die USA energieunabhängig und waren sogar in der Lage, Europa mit Energie zu versorgen. Aber die Grünen, die Democrats und besonders Deutschland mit seinem Greta-esken Klimairrsinn, haben Russland nach Abschaltung der Atomwerke und diversen Ausstiegsszenarien zum Hauptlieferanten von Erdgas für Europas zentrales und wichtigstes Land gemacht.

Die Linken und die Grünen nutzen den Klimawandel auf unserem sich seit seiner Entstehung ohne menschliche Komponente ständig klimatisch und geologisch verändernden Planeten, um ihre wirklichen Ziele zu erreichen: die Zerstörung der wirtschaftlichen Grundlagen des Westens, den Systemchange und damit die Umgestaltung der westlichen Lebensweise, die Demontage unserer liberalen Marktwirtschaft und die Verlagerung des Wohlstands in die dritte Welt. Sie sind die wirklichen und gefährlichsten Feinde unserer freiheitlich-demokratischen Lebensart und werden ihre Umbauziele um jeden Preis verfolgen, seien es nun Inflation, Stromausfälle oder sogar das Erstarken anderer autokratischer Systeme, besonders in der islamischen und übrigen Dritten Welt.

Begünstigt werden die Linken und die Grünen bei der Vernichtung unserer bisherigen westlichen Lebensweise vor allem auch dadurch, dass ausgerechnet in der Führungsnation des Westens, den USA, nach dem Weggang des Präsidenten Trump unter seinem sichtbar unbefähigten Amtsnachfolger, eine neue, sich immer weiter nach links und grün radikalisierende Administration der Democrats, gemeinsam mit der durch und durch antiweiß und judenfeindlich rassistischen BLM den freiheitlichen westlichen American Way of Life nach Kräften sabotiert und an einem großen Systemchange in Richtung Sozialismus arbeitet.

 

Führungsschwäche der USA

Betrachtet man den Ukraine-Konflikt, so war es vor allem Trump, der den Mut hatte – damals verspottet und verlacht vor allem von unseren SPD-Außenministern und der präsidialen Fehlbesetzung im Schloss Bellevue – von uns und unseren Nato-Verbündeten zu verlangen, dass sie ihren Verpflichtungen in Bezug auf die Militärausgaben nachkommen. Ironischerweise sind die Nato-Länder wegen Putins Angriff auf die Ukraine zwischenzeitlich bereit, dies zu tun, selbstverständlich, ohne auf die Idee zu kommen, die damalige hämische und politisch falsche Kritik an Trump richtig zu stellen.

Es war auch Präsident Trump, der die tiefe Korruption in fast allen großen amerikanischen Regierungsinstitutionen aufgedeckt hat. Es war außerdem Trump der es mit den Mainstream-Medien aufnahm, die von der Hälfte der Amerikaner bezüglich ihres Wahrheitsgehaltes als kaum besser angesehen werden, als die viel gescholtene ehemals sowjetische Zeitung Prawda. Last, not least war es auch Trump der den Mut hatte, das zu tun, was ein US-Präsident nach dem anderen und ein Kongress nach dem anderen versprach aber nie umsetzte: die amerikanische Botschaft in Israel in die israelische Hauptstadt Jerusalem zu verlegen. Er tat dies vor allem gegen den Widerstand fast aller führenden Politiker der Welt und seines eigenen Außenministeriums - selbstverständlich auch gegen den Widerstand der Democrats.

Betrachtet man den Ukraine-Konflikt, so ist neben der größtes Leid erfahrenden zivilen Bevölkerung, nicht zuletzt auch dank unserer westlichen Medien, vor allem die Wahrheit eines der vorrangigsten Opfer des Krieges.

Eskalation und Kriegsrhetorik sind in jedem Falle ein Übel. Deeskalation und schnellste Beendigung des Krieges müssen das erklärte Ziel aller verantwortungsbewussten Menschen sein. Mit jedem Tag der Aggression und der martialischen Durchhalteparolen, die nur zum Ziel haben, die Nato und damit uns alle in einen gefährlichen globalen Krieg hineinzuziehen, wird nur noch mehr Zerstörung und Elend auf dem Rücken unschuldiger Frauen und Kinder verursacht.

Zudem dürfte das gegenwärtige furchtbare Geschehen in der Ukraine auch eine Zäsur für die künftige jüdische Präsenz in der Region darstellen. Die Landkarte jüdischen Lebens in Osteuropa wird sich unweigerlich dramatisch verändern, da Juden gegenwärtig verstärkt aus der Ukraine fliehen und dies, um bei der Wahrheit zu bleiben, nicht nur wegen des russischen Angriffs.

 

Das Pessachfest – Einleitung der Eigenstaatlichkeit Israels

Dies sollte uns vor allem auch in den Zeiten des im April anstehenden großen Pessachfestes bewusst sein. 2022 ist wieder eines dieser Jahre, in denen das jüdische Pessachfest und das christliche Ostern kalendarisch zusammenfallen, was unfraglich eine gute Gelegenheit für Christen sein dürfte, sich zu verinnerlichen, dass trotz der bis heute anhaltenden, bereits weit über ein Jahrtausend bestehenden christlichen Anfeindung der Juden, das Christentum in seiner Gesamtheit ohne das jüdische Volk und seiner Religion weder entstanden wäre noch existieren würde.

Während die Christen als Einleitung des Osterzyklus am 15. April dieses Jahres den Karfreitag begehen, beginnt für die Juden am Abend dieses Tages mit der traditionellen Seder-Tafel, die auch die Grundlage für das christliche Abendmahl darstellt, das einwöchige Pessachfest, das an das Ende der pharaonischen Unterdrückung der Juden im alten Ägypten erinnert.

Nach dem, unter Führung Moses vom Pharao abgetrotzten Auszug des jüdischen Volkes aus ägyptischer Knechtschaft und der nach 40 Jahren Wanderschaft am Ende dieses Exodus stehenden Ankunft im gelobten Land, markiert Pessach vor bereits mehr als drei Jahrtausenden die Einleitung der den Juden bis heute von seinen zahlreichen islamischen aber auch hiesigen besonders auf linker und grüner Seite verorteten Feinden, nicht wirklich zugestandenen oder sogar vollends abgesprochenen jüdischen Eigenstaatlichkeit.

© AFP

Das vor 74 Jahren auf altem, dem jüdischen Volk durch diverse Fremdherrschaften nahezu zwei Jahrtausende lang geraubte Gebiet wiedergegründete, demokratische Israel mit seiner ungeteilten ewigen Hauptstadt Jerusalem ist somit – allen anderslautenden Behauptungen und Ansprüchen seiner Feinde zum Trotz – einer der am längsten auf seinem Territorium legitimierten Staaten der Welt.

Neben der Gestalt des im Königreich Judäa geborenen Juden Jesus und sehr vielen anderen Bezügen zu seiner jüdischen Heimat, hat auch das am Vorabend des Pessachfestes mit der Verlesung der Geschichte des jüdischen Auszugs aus Ägypten seit alter Zeit jährlich zelebrierte Seder-Mahl, dem auch der Religionsstifter des Christentums Jesus beigewohnt hat, als Heiliges Abendmahl, Eingang in die christliche Lehre gefunden.

 

Ethisches Erbe für die gesamte Menschheit

Die nach dem Exodus der Juden aus Ägypten im weiteren Verlauf des Pessachgeschehens entstandenen 10 Gebote bilden eine erste frühe Formulierung der Menschenrechte und stellen einen unverzichtbaren, bis heute allgemeingültigen ethischen Verhaltenskodex für die gesamte Menschheit dar. Als großes jüdisches Erbe haben die 10 Gebote in kaum zu überschätzender Weise in wachsendem Maße bis in die Gegenwart ein Unrechtsbewusstsein für die Verletzung zwischenmenschlicher Normen geschaffen.

Obwohl – wie das historische und zeitgeschichtliche Geschehen sowie nicht zuletzt der gegenwärtige Krieg in der Ukraine belegen – von der Menschheit nie wirklich erreicht, haben sie maßgeblich nicht nur die Rechtsgrundlagen und die Verhaltensethik das jüdisch-christlichen Abendlandes geprägt, sondern ausgehend von dort die zivilisatorische Entwicklung der gesamten Menschheit im Sinne einer zu lebenden Humanität beeinflusst.

Unschätzbar sind die Verdienste, die sich das zahlenmäßig kleine jüdische Volk im Laufe seiner häufig und besonders im letzten Jahrhundert von unendlichem Leid begleiteten Geschichte um die Humanität, Ethik und Zivilisation unseres Planeten erworben hat. Unschätzbar ist auch der überproportionale kulturelle, wissenschaftliche und technologische Beitrag jüdischer Menschen und des winzigen Staates Israel auf dem Gebiet der Medizin, der Naturwissenschaft, der Technologie, der heutigen digitalen Revolution und auf nahezu allen anderen Bereichen des menschlichen Lebens.

 

Angriffe auf die jüdische Identität Israels

Trotz dieses Sachverhalts und des zweifelsfrei belegten historisch legitimen Anspruchs auf sein jahrtausendealtes Staatsgebiet und seine ungeteilte Hauptstadt Jerusalem, die Delegitimierung Israels und die gemeinsam mit den brutalen muslimischen Land Usurpatoren praktizierte Leugnung der geschichtlichen Bezüge des jüdischen Volkes zu seinem rechtmäßigen Stammland in Judäa, Samaria und Galiläa, bestimmen auch heute wieder die Richtlinien der kaum erträglichen deutschen Ampelregierung und der Politik der EU.

Statt sich entschlossen und beherzt dem fortdauernden unkontrollierten Einlass islamischer Rechts- und Demokratieverachtung und dem verantwortungslos in unserem Lande geschaffenen Sicherheitsdesaster entgegenzustellen, kennzeichnen verlogene Einzelfall-Bagatellisierung der in unserem Land wieder verstärkt auftretenden islamischen Angriffe auf Juden und der unter der neuen, keinerlei Berührungsängste zur Linksextremisten zeitigenden Innenministerin, weitgehende Verzicht auf adäquate Strafsanktionen, das Versagen unserer ideologisch gegen unser aller Wohl fehlgeleiteten Bevormundungspolitik von links und Grün.

Während in unserem Lande auch weiterhin bevorzugt Preise an bestens bekannte Feinde Israels und der Juden vergeben werden, tun auch die Medien ein Übriges zur Delegitimierung, Diffamierung und Dämonisierung des jüdischen Staates. Relativierungen und Bagatellisierungen des Terrors gegen Israel und die Täter-Opfer-Umkehrungen sind in den deutschen Medien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks an der Tagesordnung.

Selbst Organisationen wie Amnesty International sind zwischenzeitlich derart linkslastig und Islam-affin, dass sie nur noch schwer bestreiten können, dass sie die Existenz des gesamten Staates Israel als Übel betrachten.

Während in Deutschland die Verunmöglichung jüdischen Lebens vor allem wegen der zunehmenden Ausweitung Islam-dominierter No-go-Areas in unseren Städten schnell voranschreitet, hat zumindest die sehr zum Missfallen der EU-Repräsentanten erfolgte Wiederwahl des bisherigen ungarischen Ministerpräsidenten durch das ungarische Volk ein positives Signal für die dortigen Juden gesetzt. Im Gegensatz zu Deutschland können Budapester Juden ohne entwürdigendes Identitäts-Mimikry zur Verschleierung ihre Identität mit Kippa und anderen jüdischen Erkennungsmerkmalen unbeschwert im Stadtbild erscheinen und Cafés ohne Gefahr für Leib und Leben besuchen.

Leider ist zu befürchten, dass bei den in Frankreich in den nächsten Wochen anstehenden Präsidentschaftswahlen Èric Zemmour, der als Sohn algerischer Juden als einer der Gegenkandidaten zu Emmanuel Macron antritt, nicht die nötigen Stimmen für einen Amtsnachfolge erhält.

Dies dürfte nicht nur daran liegen, dass Zemmour, in dem bereits einen hohen islamischen Bevölkerungsanteil aufweisenden Frankreich, wegen der offenen Nennung des evidenten muslimischen Antisemitismus, nicht mit den Stimmen der Muslime, der Linken und der Grünen rechnen kann, sondern auch von nicht wenigen, ähnlich wie in Deutschland bestens Regierungs-adaptierten und domestizierten jüdischen Vertretern, desavouiert wird.

Und wegen der wie oben bereits betont im April ebenfalls anstehenden höchsten christlichen Feiertage des Osterfestes, sei mir noch folgende Anmerkung erlaubt.

 

Erst sind es die Juden, dann die Christen

Wer sich als Christ etwa beruhigt zurückgelehnt, weil er meint, die fortschreitende Islamisierung Europas stelle nur eine Gefahr für das jüdische Leben, der möge sich folgenden Sachverhalt vor Augen führen.

Unter keiner Religion und Ideologie haben so viele Christen zu leiden wie unter dem intoleranten und gewaltbereiten Islam. Dieser dominiert in 14 der 15 Länder, in denen Christen den meisten und heftigsten Repressionen ausgesetzt sind. Das geht aus dem seit 1993 veröffentlichten Weltverfolgungsindex für das Jahr 2019 hervor, den das internationale überkonfessionelle christlich-evangelikale Hilfswerk Open Doors anhand von Daten des jeweils vergangenen Jahres veröffentlicht. Diese Liste ziert unter anderem auch der von unserer Politik stets begünstigte Iran. Hier einmal kurz die Hitliste der ersten 15 Christenverfolger: Nordkorea, Somalia, Afghanistan, Pakistan, Sudan, Syrien, Irak, Iran, Jemen, Eritrea, Libyen Nigeria, Saudi-Arabien, Usbekistan, Kenia. Überall dort werden Christen vor den Augen der schweigenden Kirchen, unserer Politik und unserer öffentlich-rechtlichen Medien brutal verfolgt, entrechtet, schikaniert, nicht selten getötet und vielfach vertrieben. Das einzige nicht islamische Land auf dieser Liste ist Nordkorea.

Aber nicht nur die evangelischen Kirchenoberen, auch der Papst schweigt dazu und ist vollkommen damit ausgelastet öffentliche Besorgnis darüber zu zeigen, dass Jerusalem nun doch noch den Juden in die Hand fallen könnte. Auch die Protestanten schweigen in dieser Angelegenheit und falls sie doch etwas sagen, dann, dass man derartige Petitessen nicht gegen den Islam instrumentalisieren, weil der ja bekanntlich eine Religion des Friedens ist und das Hilfswerk „Open Doors“ sich bei der Ermittlung der über 200 Millionen zumeist durch den Islam verfolgten Christen auf der Welt ganz sicher um 5 oder 6 Personen geirrt haben muss. So schlimm sei das alles gar nicht.

Irritiert sind die Kirchenchefs doch nicht etwa wegen der furchtbaren obigen Tatsachen zur islamischen Christenverfolgung, auch nicht wegen der täglichen islamischen Gewalt und zum Alltag gewordenen Messer-Krieg gegen uns und unsere Werte auf unseren Straßen, ebenso wenig über das Sicherheitsdesaster, das an unserer westlichen Lebensweise vorbeigeführte Politik hier bereits angerichtet hat und weiter anrichten wird. Schon gar nicht besorgt über die von islamischen Hass-Tätern mit “Juden ins Gas“-Parolen überzogenen und angegriffenen Juden.

Nein die Irritation der Kirchenchefs der nicht unverdient unter Schwindsucht leidenden evangelischen Kirche gelten den abtrünnigen Schäflein, die es in wachsender Zahl gewagt haben, sich der irrwitzigen Klima- oder Genderpolitik zu verweigern.

Die christlichen Pilger werden sich besonders in der Nach-Corona-Zeit nicht die Oster-Laune verderben lassen und werden bestens beschützt von den Ordnungskräften des demokratischen und Religions-toleranten jüdischen Staates auf den Spuren ihres jüdischen Religionsstifters durch das historische jüdische Jerusalem wandern.

Natürlich werden sie dabei nicht vergessen, sich in großer Zahl mit dem jeder geschichtlichen und politischen Berechtigung entbehrenden Anspruch der arabischen Terror-Bosse aus Gaza und Ramallah auf die ewige und Heilige Stadt Davids und das historische Kernland des jüdischen Staates Israel zu solidarisieren.

Der an diesem Tag vor etwa 2000 Jahren gekreuzigte Jude Jesus jedenfalls hätte die heute möglichen Pervertierungen der Wahrheit nicht mehr verstanden. In jedem Falle aber seinem heutigen Islam-affinen Bodenpersonal längst gekündigt.

 

Vorboten einer dritten arabischen Intifada

Sorge bereitet auch, dass im Schatten des entsetzlichen und alles dominierenden Geschehens in der Ukraine auch Israel und seine Menschen

gerade In diesen Tagen und wohl aus Anlass der von arabischer Seite offensichtlich in dieser Weise verstandenen Erinnerung an die vor 20 Jahren angezettelte brutale zweite Mord-Intifada gegen den jüdischen Staat geradezu eine Welle erneuten arabischen Mordterrors in Israel erleiden. Während auf jüdischer Seite Opfer dieser brutalen Mordserie betrauert werden, feiert die arabische Seite mit unverhohlener Freude die Morde an Juden und verteilt beispielsweise in Gaza aus diesem Anlass Süßigkeiten.

Es muss kaum erwähnt werden, dass das Terrorgeschehen gegen jüdische Menschen in unserer westlichen Politik und ihren Medien kaum Beachtung findet und schon gar nicht gerügt, sondern bestenfalls klein geredet oder relativiert wird.

Während das jüdische Volk im April an den Nazi-Horror und den 79. Jahrestag des verzweifelten Aufstandes der Juden im Warschauer Ghetto erinnert, leugnen die Vereinten Nationen mit Unterstützung Deutschlands und wie nicht anders nach dem Weggang Donald Trumps zu erwarten war wieder verstärkt die historische Verbindung Jerusalems zu den Juden.

Dies alles wird den demokratischen Staat Israel und seine Menschen nicht daran hindern, im Sinne und zum Wohl des jüdischen Volkes, Schutz und Verteidigung gegen alle inneren und äußeren Feinde zu bieten. Gerade in der letzten Zeit vertrauen sich wie schon oben erwähnt immer mehr Juden aus Osteuropa und besonders dem Konfliktgebiet Ukraine diesem Schutz an.

ran wird in Zukunft auch der Umstand nichts ändern, dass die neue Regierung - wie die gegenwärtigen territorialen Verhandlungen über den bisher unstrittig Israel zugehörigen Negev belegen - gegenüber der Politik des überaus erfolgreichen bisherigen Ministerpräsidenten Netanyahu, zu deutlichen und nicht ungefährlichen Zugeständnissen gegenüber dem Islam bereit ist,

Dem Staat Israel, dem gesamten jüdischen Volk, allen unseren Lesern und uns allen wünschen wir ein gesundes und koscheres Chag Pessach Sameach!

Für unsere christlichen Leser, frohe und gesegnete Ostern!

 

Am Israel Chai!!!

Ihr Dr. Rafael Korenzecher

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