Antisemitisch motivierter Angriff auf Berliner Kultursenator
Der Berliner Kultursenator Joe Chialo (CDU) steht an der Seite des jüdischen Staates.© WIKIPEDIA
Am 23. September wurde das Haus des Berliner Kultursenators Joe Chialo (CDU) mit roter Farbe beschmiert und auf die Fassade „Genocide Joe Chialo“ besprüht. Jedem Anschein nach stammen die Täter aus der von den Grünen und der SPD stets so hoch gelobten linksradikalen Szene, die bereits in der Vergangenheit den Berliner Kultursenator bedrängt, pro-„palästinensische“ Parolen skandiert und sogar einen Mikrofon-Ständer nach ihm geworfen hat. Ohnehin erklären die grün-linken Hamas-Unterstützer und Israel-Hasser jeden zum Feind, der sich solidarisch mit dem jüdischen Staat zeigt und die bestialischen ruchlosen Morde der gazanischen Verbrecher verurteilt. Eine wirksame Bekämpfung durch unsere woke Politik und ihre zum Teil bereits auf Linie gebrachte Justiz haben sie kaum zu befürchten. (JR)
Auf das private Wohnhaus des Berliner Kultursenators Joe Chialo (CDU) in Berlin-Pankow wurde am 23. September ein Anschlag antiisraelischer Aktivisten verübt.
Unbekannte beschmierten die Fassade des Wohnhauses des Politikers mit roter Farbe und hinterließen Parolen, die Joe Chialo einen „Völkermord“ unterstellten und ihn im Stil der Mafia aufforderten, nicht näher bezeichnete „Forderungen“ zu erfüllen.
Wie die Berliner Tageszeitung B. Z. meldete, verschafften sich die Täter Zugang zum Innenhof und verschütteten auch dort rote Farbe, was Nachbarn und deren Kinder auf dem Weg zur Kita gesehen haben sollen: „Kinder meiner Nachbarn haben verstört reagiert“, erzählte Joe Chialo BILD. Der B. Z. sagte er: „Ich lasse mich nicht einschüchtern. Aber wenn mir als Senator im Berliner Kulturbetrieb schon so viel Hass entgegenschlägt, mache ich mir Gedanken darüber, was Künstler mit Haltung hier auszuhalten haben. Ihnen gilt meine uneingeschränkte Solidarität.“
„Chialo zählt zu den Hauptfeindbildern der Palästina-Bewegung in Berlin“, schreibt taz-Redakteur Rainer Butz. Hintergrund der „anhaltenden Hasskampagne“ seien vor allem die Konflikte um das Neuköllner Kulturzentrum Oyoun: „Nach Antisemitismusvorwürfen im Zusammenhang mit einer nach dem Hamas-Massaker in Israel vom 7. Oktober im ,Oyoun‘ abgehaltenen Veranstaltung der antizionistischen Kleinstgruppe ,Jüdische Stimme‘ hatte die von Chialo geleitete Senatsverwaltung dem Trägerverein des Kulturzentrums die Fördergelder gestrichen.“
Hier sei daran erinnert, dass eine andere taz-Redakteurin, Susanne Memarnia, seinerzeit suggerierte, Chialo unterdrücke „Kritik“ an Israel: „Was ist antisemitisch? Reicht es schon, kritisch gegenüber Israels Palästina-Politik zu sein, um unter dieses Verdikt zu fallen? Diesen Eindruck kann bekommen, wer den derzeitigen Streit um das Oyoun verfolgt. Dem Neuköllner Kulturzentrum soll offenkundig wegen einer Veranstaltung die staatliche Förderung gestrichen werden.“
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