Provokante Machtdemonstration radikaler Muslime in Hamburg

Screenshot von der Facebookseite von „Muslim Interaktiv“, Quelle: Jüdische Rundschau


Am 4. Februar marschierten Tausende Muslime in der Hamburger Innenstadt auf. Zur Demo hatte die Gruppierung namens „Muslim Interaktiv“ aufgerufen. „Der Koran ist die Zukunft“ stand auf mitgebrachten Pappschildern geschrieben und wurde ebenfalls lautstark in Sprechchören skandiert. Die islamische Gruppierung wird dem ideologischen Spektrum von „Hiz ut-Tahrir“ zugerechnet, die vom Verfassungsschutz beobachtet wird. HuT ist extrem antisemitisch und sieht gemäß Verfassungsschutzbericht „die Juden“ als einen „giftigen Dolch im Herzen der islamischen Nation“. (JR)

Von Birgit Gärtner

Am Samstag, den 4. Februar dieses Jahres, bot sich Einheimischen und Touristen in der Hamburger Innenstadt ein verstörendes Bild: Tausende – meist junge und männliche – Muslime demonstrierten u.a. mit „Allahu Akbar“-Sprechchören und in salafistischer Manier erhobenem rechten Zeigefinger offensiv und lautstark ein vormodernes, antidemokratisches Weltbild. „Der Koran ist die Zukunft“ stand auf mitgebrachten Pappschildern geschrieben und wurde ebenfalls lautstark in Sprechchören skandiert. Gemeint ist eine fundamentale, schriftgetreue Auslegung des Korans; eine Interpretation, die die Beteiligten für den einzig wahren Islam halten. Gemeint ist ein Kalifat, in dem Religion und Politik eins sind. Gemeint ist, dieses sei „die Zukunft“ in Hamburg, in Deutschland, im Westen.

Die Manifestation, zu der eine Gruppierung namens „Muslim Interaktiv“ aufgerufen hatte, ist nicht anders als eine Kampfansage an den westlichen Lebensstil zu verstehen, dem sich die Demonstranten diktatorisch unterworfen fühlen. Eine Kampfansage an „die Ungläubigen“, zu denen nach Lesart dieses islamischen Spektrums auch Christen und Juden gehören, deren Zukunft ein Redner „in der Hölle“ sieht. In einem „Morgen“, das „schneller“ kommen könne, „als Ihr denkt“.

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