Kultur-Kompass: Intelligenz in der Minderheit

Intelligenz ist laut Theodor Geiger nicht ideologisch.
© Clement MAHOUDEAU / AFP

Wer die Mechanismen der „Diskriminierung“ der Intelligenz besser verstehen möchte, sollte zu einem Klassiker der Soziologie greifen. Das Werk des deutsch-dänischen Soziologen Theodor Geiger „Aufgaben und Stellung der Intelligenz in der Gesellschaft“ erschien zwar bereits 1949, hat aber an Aktualität eher noch zugenommen. So ist es heute erforderlich, dem Irrsinn der Gendersprache und der „Wokeness“ kritisch gegenüberzustehen. War die Intelligenz früher, wegen der Auswüchse des Feudalismus und der Frühindustrialisierung, im Geiger´schen Sinne politisch eher links angesiedelt, so ist die Intelligenz heute - da die Grünen und Linken gerade dabei sind, unsere Lebenswerte und unseren Wohlstand zu zerstören - falls überhaupt noch vorhanden, in der Opposition und damit eher im konservativ-liberalen Spektrum zu verorten. (JR)

Deborah Ryszka / Achgut.com

Die Intelligenz hat es schwer. Im Wissenschaftsbetrieb, in der Medienbranche und im Kulturbetrieb. Statt möglichst objektiv zu beschreiben und zu erklären, wird sich politisch engagiert: Die grün-linke Politisierung verdrängt die Logik des Geistes zum Vorteil der Logik der Macht. Die Intelligenz, sie ist dort in der Minderheit. Um es politisch korrekt zu formulieren: Die Intelligenz wird „diskriminiert“ (gibt es hierfür politisch Förderprogramme?).

Wer eben diese Mechanismen der „Diskriminierung“ von Intelligenz besser verstehen möchte, sollte zu einem Klassiker der Soziologie greifen. Das Werk erschien zwar bereits 1949, aber es hat kaum an Aktualität zur Beschreibung und Erklärung dieser Diskriminierungs-Mechanismen verloren. Denn der deutsch-dänische Soziologe Theodor Geiger besticht in „Aufgaben und Stellung der Intelligenz in der Gesellschaft“ nicht nur mit seiner modern-präzisen wissenschaftlichen Sprache, die fernab von schnörkelig-abgehobener Fachsprache auch für den Laien verständlich ist. Er punktet zudem mit seiner scharf-analytischen, unideologischen und nach Möglichkeit mehrperspektivischen Analyse. Der Aufbau des Buches verdeutlicht dies.

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