Die Bilanz der Claudia Roth: Und wieder ein Skandal

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Die Grünen) trifft eine Fehlentscheidung nach der anderen. © CHRISTOF STACHE / AFP
Staatsministerin Claudia Roth löst das Referat für Extremismus- und Antisemitismus-Prävention ihrer Bundesbehörde auf und lagert das Thema Antisemitismus künftig in das Referat „Erinnerungskultur in der Einwanderungsgesellschaft“ aus. Mit dieser, mehr als zweifelhaften, Neueinordnung werden Juden nicht mehr als Deutsche, sondern als migrantische Randgruppe betrachtet, der Antisemitismus verharmlost und mit berechtigter Kritik am Islam gleichgesetzt. (JR)
Für die Umschreibung der Shoa-Erinnerung, zugunsten der Erinnerung für muslimische Migranten, soll der Mord an den europäischen Juden aus der Erinnerungskultur weichen und herausgeschrieben werden. Eine Geschichtsdeformation und Geschichtsklitterung, zuliebe Juden hassender Muslime, hat unter der Kulturministerin Fahrt aufgenommen. Kaum eine von Claudia Roths „kulturellen“ Aktivitäten kommt noch ohne Revisionismus und den Zeitgeist des 20. Jahrhunderts aus. Der modrige Gestank des Antisemitismus weht durch ihren Kulturbetrieb, ihr Ministerium und das ihr unterstehende Berliner „Haus der Kulturen der Welt" haben sich zu öffentlich bezahlten Thinktanks für Juden- und Israelhass entwickelt. Unter Grünen-Führung und zusammen mit anderen antiwestlichen Bewegungen, mit extrem links-politisierten akademischen Kreisen aus amerikanischen und europäischen Hochschulen mit besten Verbindungen zu Extremisten wie Hamas und anderen islamischen Bewegungen, wird mit der Umschreibung der Erinnerung nun der Schlussstrich unter der Shoa forciert.
Das große Ausrottungsprojekt des gescheiterten österreichischen Malers galt dem Judentum, wo er jüdischer Menschen habhaft werden konnte. Ohne die Wahrnehmung der Shoa in diesen zentralen Proportionen ist eine sinnvolle Deutung Hitlers perfider und judenfeindlicher Ideologie ad absurdum geführt.
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