Das Jüdische Museum Berlin mit „Paris Magnétique. 1905-1940“

Eingangsbereich der Ausstellung© Sabine Schereck

In der Ausstellung geht es um Paris als Anziehungspunkt für internationale Künstler und der daraus hervorgegangenen „École de Paris“. Der Fokus liegt auf der immensen Bereicherung der französischen Kulturszene durch die jüdischen Künstler, die primär vor dem Ersten Weltkrieg ihren Weg in die Stadt fanden. Sie kamen vor allem aus Mittel- und Osteuropa – unter ihnen auch Marc Chagall. Die jüdische Emigration nach Frankreich wurde durch die Machtübernahme der Nazis in Deutschland jäh gestoppt. (JR)

Von Sabine Marie Wilke

Die Berlinische Galerie zeigte mit der Ausstellung „Magyar Modern. Ungarische Kunst in Berlin 1910–1933” wie ungarische Künstler die Berliner Kultur bereicherten. Insbesondere nach 1919 als sie in ihrer Heimat politisch verfolgt oder aufgrund ihrer jüdischen Religion ausgegrenzt wurden.

Eine andere Migrationsbewegung in der Kunstgeschichte greift nun das Jüdische Museum Berlin (JMB) mit „Paris Magnétique. 1905-1940“ auf. In der Ausstellung geht es um Paris als Anziehungspunkt für internationale Künstler und der daraus hervorgegangenen „École de Paris“, der Pariser Schule. Der Begriff beschreibt die kosmopolitische Künstlergemeinschaft der Zugezogenen, für die Paris nicht nur eine Art Schule war, sondern auch zur Heimat wurde und dessen Kunstszene sie prägten.

Die Ausstellung hat selbst eine Reise hinter sich. Sie war 2021 im Musée d'art et d'histoire du Judaïsme in Paris unter dem Titel „Chagall, Modigliani, Soutine. Paris pour école, 1905-1940“ zu sehen. Der Name verrät bereits, welch bekannte Größen der Gemeinschaft angehörten. Pascale Samuel hat die Schau kuratiert und die Kuratorin des JMB Shelley Harten hat sie für Berlin adaptiert. Gekommen sind etwa 140 Werke von 33 Künstlern, die in zehn Kapiteln von der École de Paris erzählen: ihren Anfängen, ihren Orten, ihren Künstlern, ihren Themen sowie ihren Kunstströmungen und was Paris so besonders machte.

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