KOLUMNE DES HERAUSGEBERSDR. R. KORENZECHER

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

den Jahreswechsel zum Jahr 2023 haben Sie alle hoffentlich friedlich und sicher begehen können.

Das ist leider durchaus nicht mehr selbstverständlich in dieser Zeit und in unserer vor allem von der eigenen politischen Führung geschundenen vormals blühenden und reüssierenden Republik.

Für gewöhnlich begeht man den Jahreswechsel hoffnungsvoll und zuversichtlich, doch in vielen deutschen Städten war Silvester alles andere als friedlich. Gerade in Berlin herrschte vielerorts Anarchie. Vornehmlich arabisch-stämmige Migranten begangen an Silvester eine beispiellose unvorstellbare, unserer zivilisierten Welt unwürdige, gewissermaßen kriegsähnliche, Gewaltorgie gegenüber Feuerwehr Polizei und medizinischen Hilfskräften.

Doch anstatt die verfehlte Migrationspolitik insgesamt in Frage zu stellen, diskutiert man über Böllerverbotszonen. Dabei ist es offensichtlich, dass in den Multikulti-Parallelgesellschaften längst eine aggressive gewaltbereite Gegengesellschaft vor allem junger islamischer Männer außer Kontrolle geraten ist, die das freiheitlich-demokratische System ablehnt und ihre eigene Leitkultur aus Gewalt und Scharia zu etablieren versucht.

Die Islam-anbiedernde Selbstaufgabe der eigenen Tradition und kulturellen Werte führt bestenfalls zur Verachtung unserer Gesellschaft durch die eigene Selbstüberhöhung ihrer atavistischen Kultur gewohnten Muslime. Diese Anbiederung fördert keinesfalls die Integration, sondern ist beschämend peinlich und sogar integrationshinderlich. Die Anbiederung treibt hohe Blüten durch das Wegdiskutieren islamischer Verantwortlichkeit an den Übergriffen oder etwa der lächerlichen Geste wie sie die ehemalige Integrationsbeauftrage der Bundesregierung Annette Widmann-Mauz geliefert hat, als sie auf den Weihnachtsgrußkarten in bewusster Anbiederung das Wort „Weihnachten“ wegließ.

 

Politischer Neubeginn in Israel

In Israel blickt man mit neuer Hoffnung auf die künftige Netanjahu-Regierung, die Stabilität und Wirtschaftswachstum verspricht. Doch Deutschland ist dem links-grünen politischen Wahnsinn ausgeliefert, und in den USA haben die Wähler bei den Zwischenwahlen keine klare Entscheidung getroffen, so dass das Land gespalten bleibt. Obwohl Joe Biden und seine Democrats die Lage in den USA zunehmend destabilisieren, gibt es hier mehr Hoffnung auf einen Politikwechsel in zwei Jahren als in Deutschland, das aufgegeben zu haben scheint.

 

Mit der oft gewalttätigen und judenfeindlichen islamischen Einwanderung wird ein freies und offenes jüdisches Leben ohne demütigende Mimikry in Deutschland zunehmend unmöglich. Die jüdische Auswanderung aus dem Land nimmt weiter zu.

 

Rufe der lokalen Muslime "Juden im Gas!", Messerangriffe, Morde und Enthauptungen, die von Anhängern des Islam in Paris, Syrien, Irak und anderen Orten begangen wurden, lehrten die grün-linken Judenhass-Relativierer nichts. Sie haben weder Mitleid noch Mitgefühl für die unschuldigen jüdischen Opfer in Tel Aviv oder Jerusalem. Sie wollen nichts Gemeinsames zwischen den Opfern in Paris und in Israel sehen. Sie sind nicht bereit, sich mit Israel und den Juden im gemeinsamen Kampf gegen den blutigen Terror der Täter zu solidarisieren, die fast immer Anhänger des Islam sind.

Gleichzeitig wird islamischer Terror verschwiegen oder relativiert. So geschehen bei der Berichterstattung über den Terror-Prozess in Brüssel: Am 22. März 2016 hatten IS-Terroristen am Brüsseler Flughafen und in der Metrostation Maelbeek 32 Menschen ermordet, es gab über 300 Verletzte. Unter den Tatverdächtigen befindet sich auch Salah Abdeslam, der in Frankreich bereits wegen seiner Beteiligung am Terroranschlag von Bataclan mit insgesamt 130 Toten verurteilt worden ist. Nun stehen die mutmaßlichen Täter in Brüssel vor Gericht. Wie allerdings die öffentlich-rechtliche Webseite tagesschau.de über den Terror-Prozess berichtet, ist verstörend. Es wird nicht genannt, wer für das islamische Blutbad verantwortlich ist und was die Motive des Massakers waren. Und es ist beileibe nicht das einzige Beispiel für die von unseren Medien praktizierten Islam-Verharmlosung.

Seien Sie versichert, liebe Leserinnen und Leser, dass sich die Jüdische Rundschau auch 2023 der Wahrheit verpflichtet und sich nicht scheuen wird, Missstände anzusprechen.

Die Redaktion der Jüdischen Rundschau und ich wünschen Ihnen trotz aller Widrigkeiten ein gesundes, friedvolles, glückliches und erfolgreiches neues Jahr 2023!

Am Israel Chai!

 

Ihr Dr. Rafael Korenzecher

I.A. Laila Mirzo

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