Dürftige Olympia-Entschädigung: Allzu später Wiedergutmachungsversuch eines schrecklichen deutschen Staatsversagens

Erinnern an die elf ermordeten israelischen Athleten © Screenshot Twitter

50 Jahre nach dem bestialischen Anschlag „palästinensischer“ Terroristen auf die israelische Olympiamannschaft, leistet Deutschland nun endlich eine Entschädigungszahlung in Höhe von 28 Millionen Euro. Nach massiven Fehlern beim Befreiungseinsatz und anschließenden Vertuschungsversuchen spielte Deutschland auf Zeit. Den jahrzehntelangen Streit überlebten einige der Hinterbliebenen nicht. Bei der diesjährigen Gedenkveranstaltung auf dem Fliegerhorst im bayerischen Fürstenfeldbruck bat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Beisein des israelischen Staatspräsidenten Izchak Herzog die Angehörigen der 11 ermordeten Athleten um Verzeihung. Angesichts Steinmeiers bekanntem und unverändertem freundschaftlichen Verhältnis zum Iran, der die Vernichtung Israels und seines jüdischen Volkes unverhohlen zur Staatsagenda gemacht hat, ist die Ernsthaftigkeit seiner Beteuerung eher als fragwürdig anzusehen. (JR)

Von Jaffa Lyn und Dr. Nicolas Dreyer

Am 5. September 1972 überfielen und ermordeten „palästinensische“ Terroristen der Gruppe „Schwarzer September“ elf israelische Olympia-Athleten und einen bayerischen Polizisten. Die Mörderbande, getarnt in Trainingsanzügen, kletterte in den frühen Morgenstunden über den Zaun des Olympischen Dorfes. Für die Sicherheit der israelischen Sportler wurden zu keinem Zeitpunkt besondere Vorkehrungen getroffen. Dass alles aus heiterem Himmel geschehen sei, ist eine Mär. Zumindest wenn man die kurz zuvor begangenen „palästinensischen“ Umtriebe nicht absichtlich hinwegleugnet. Allein in München kam es am 10. Februar 1970 zu einer versuchten Flugzeugsentführung auf dem Flughafen München-Riem und schon drei Tage später erfolgte ein Brandanschlag auf das jüdische Gemeindezentrum in München. Sieben Holocaustüberlebende wurden grausam ermordet. Die Tätersuche verlief „akribisch“ ergebnislos.

Aus welchen Gründen auch immer wurden de facto die möglichen, mehr als wahrscheinlichen Gefahren konkret für Israelis und Juden geflissentlich ignoriert. Von deutscher und olympischer Seite wurde einem Massaker unter diesen Umständen leichtes Spiel gemacht. Die „Spiele der Freude“ sollten für gerade Mal einen Tag unterbrochen werden. „The games must go on“ lautete die Devise des IOC-Präsidenten und bekennenden Antisemiten Avery Brundage, der nie einen Hehl aus seiner Begeisterung für die Nazi-Olympiade 1936 machte. Im Westen wurde eine Trauerfeier vollzogen, die sowieso antiisraelische DDR, die auch gerne Israels Feinde unterstützte, enthielt sich beherzt.

 

Aufarbeitung nach 50 Jahren

2022. Inzwischen sind 50 Jahre vergangen. 50 Jahre, in denen Ankie Spitzer um Gerechtigkeit kämpfte. Die Witwe des damals ermordeten israelischen Fechttrainers Andrei Spitzer hatte bei der „Gedenkveranstaltung 50. Jahrestag Olympiaattentat“ auf dem Militärgelände des Fliegerhorsts Maisach nahe Fürstenfeldbruck das letzte Wort mit stehenden Ovationen und einigen Tränen. Anders als 1972 herrschten hier angemessene Sicherheitsbedingungen mit Scharfschützen auf den Dächern und Personenschützern an jeder Ecke. Dass unter den Anwesenden an der Veranstaltung rund 200 israelische Angehörige und Hinterbliebene der Ermordeten teilnahmen und seine Exzellenz Staatspräsident Jitzchak Herzog eine würdevolle und versöhnliche Rede hielt, ist jedoch alles andere als selbstverständlich. Tatsächlich war der gesamte Staatsbesuch noch eine Woche zuvor aus guten Gründen nicht vorgesehen.

Erst durch den mehr als überfälligen Regierungsbeschluss für eine Entschädigungssumme in Höhe von 28 Millionen Euro wurden die 50 Jahre der Verweigerung in letzter Minute beendet. 50 Jahre erfolgte keine substantielle Aufklärungsarbeit, Täter sind ungestraft davongekommen und tauchen laut Süddeutscher Zeitung 13 Jahre nach der Tat völlig unbehelligt in Westberlin auf. Deutschland hatte sich gegen eine angemessene und ausreichende Wiedergutmachung zu lange gesträubt. Im Gedenkzelt aber wurde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundesinnenministerin Nancy Faeser und dem bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder dieses Staatsversagen explizit bekannt und dafür um Entschuldigung und Vergebung gebeten. Von jüdischer Seite sprachen Dr. Josef Schuster und Dr. Charlotte Knobloch, die in ihren Reden beide die richtigen Worte fanden als Beiträge zur Vergegenwärtigung des Schmerzes und der Unfassbarkeit der mörderischen Ereignisse und des anschließenden Umgangs mit ihnen, aber auch zur Versöhnung.

Da fragt man sich doch, was nun die Beweggründe für den plötzlichen Gesinnungswandel gewesen sein mögen, und warum dieser erst jetzt stattfand. Bestimmt hätte eine große „Show“ ohne jede israelische Beteiligung, wenn nicht blamabel, so doch bei aller Aufrichtigkeit abträglich für die Bereinigung des deutschen Gewissens gewirkt. Dass es zu dieser Veranstaltung überhaupt kam, ist letztlich einzig der Nachsichtigkeit und dem Großmut des israelischen Staates und seiner Bürger zu verdanken, die immer wieder offen auf Deutschland zugehen, so sehr letzteres auch jüdisches Blutvergießen und Antisemitismus in der jüngeren Geschichte immer wieder zu verantworten hat – etwa wenn mit deutschen Steuergeldern behände Judenhass in „palästinensischen“ Schulbüchern in Kinderköpfe gepflanzt wird oder dem Wahnwitz von BDS-„Aktivisten“ auf der Documenta unter dem Deckmantel der Kunstfreiheit und mit zumindest passiver Rückendeckung von Kulturstaatsministerin Claudia Roth freie Bahn gelassen wird. Apropos, Claudia Roth konnten wir vor Ort folgende Frage stellen:

 

Auf ein Wort, Frau Roth

JR: Für den 10. September plante BDS bereits neue Aktionen. In Anbetracht der heutigen Veranstaltung zum Gedenken an die elf ermordeten Israelis und die überfällige Entschädigung der Hinterbliebenen nach 50 Jahren. Wann wird BDS in Deutschland endlich verboten?

Claudia Roth: „Dazu kann ich nur sagen, dass ich mich persönlich sowohl innerhalb wie außerhalb von BDS stets gegen Antisemitismus einsetze.“

BDS ist im Kern antisemitisch. Punkt. Das weiß auch Frau Roth, auch wenn sie 2018 im Bundestag nicht für diese Einordnung gestimmt hat. Auf ein BDS-Verbot müssen Juden und Israel wohl noch länger warten. Sehr gespannt war die JR auch auf die Sichtweise des frisch gewählten Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Volker Beck, nachdem sich die JR in den letzten Monaten intensiver mit der DIG beschäftigt hat. Als wir erstmal lange von ihm stehen gelassen wurden, erbarmte sich Herr Beck kurz unserer Fragen, aber alles andere als herzlich.

 

Volker Beck nicht in Gesprächslaune

JR: Wie empfanden Sie als Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V. die heutige Gedenkveranstaltung gerade hinsichtlich der mehr als verspäteten Wiedergutmachungsversuche der Bundesrepublik?

Volker Beck: „Meine Positionierung können Sie in der Presse nachlesen!“

Weitere Kommentierung erübrigt sich aus Pressesicht. Auf der Veranstaltung konnten wir auch mit Verena Beaucamp sprechen, die sich museumspädagogisch der Thematik im Museum Fürstenfeldbruck angenommen hat.

JR: „Sie haben mit Ihrer Kollegin Dr. Barbara Kink im Kunsthaus die Sonderausstellung zu 1972 (29.07.-23.10.2022) konzipiert, um die Dichotomie zwischen olympischer Heiterkeit und Fürstenfeldbruck als blutigem Tatort einem breiten Publikum zu präsentieren. Was sagen Sie zu der heutigen Veranstaltung?“

Verena Beaucamp: „Unsäglich wie lange das von deutscher Seite gedauert hat. Was ist denn so schwierig daran? Die Kontakte zu den Opferfamilien sind längst bekannt. Am Ende war es schön, dass es eine israelische Beteiligung an der Veranstaltung gab, unvorstellbar so etwas, ohne die Angehörigen der Opfer zu begehen. Es muss aber noch viel geschehen, auch der historischen Aufarbeitung steht noch einiges bevor. Präsident Herzogs Worte empfand ich als beeindruckend versöhnlich. Endlich wurden von deutscher Seite die Fehler eingeräumt und die Worte Entschuldigung und Vergebung können Wirklichkeit werden.“

 

Perspektive eines Zeitzeugen

Kommen wir nochmal zu den Ereignissen Anfang September 1972 zurück. Von Sicherheitsmängeln hinsichtlich des Schutzes der israelischen Sportler im Olympischen Dorf zu sprechen, würde die Opfer verhöhnen. Dies zeigte ein Interview mit dem Zeitzeugen und heutigen Bayerischen Landtagsabgeordneten Uli Henkel, der als Jugendlicher ohne Weiteres Zugang zum Dorf hatte, bis zu den Attentaten mehrere Tage dort verbracht hat und mit uns seine Erinnerungen aus erster Hand geteilt sowie Erwartungen an die Aufarbeitung formuliert hat.

Schwer bewaffnete Einsatzkräfte sollten für die Sicherheit der Teilnehmer der Gedenkveranstaltung sorgen.


JR: „Herr Henkel, welche Erinnerungen haben Sie als Zeitzeuge an die Ereignisse 1972?“

Uli Henkel: „Als junger Gymnasiast war es mir gelungen, einen Weg ins geheiligte Innere des Olympischen Dorfes zu finden, was ich auch weidlich ausgenutzt habe. So konnte ich Mark Spitz im Trainingsbecken oder Olga Korbut auf der Tanzfläche der Sportler-Disko bewundern und sogar Neil Armstrong, dem ersten Menschen, der je den Mond betreten hat, durfte ich die Hand schütteln, als dieser die Sportler besucht hat und bisher nie gezeigte Bilder von der Mondlandung präsentiert hat. Ich habe fünf Tage lang im Olympischen Dorf verbracht, ohne jemals kontrolliert zu werden, habe dort gegessen und getrunken, und hatte einfach nur unglaublich viel Spaß. Die Spiele waren heiter und fröhlich, die Sportler verbrachten ihre trainingsfreie Zeit meist gemeinschaftlich. Noch nie vorher hatte ich mein München so locker, so fröhlich, so neugierig auf alles Fremde und so aufgeweckt erlebt, bis zu dem schrecklichen Überfall auf die israelischen Sportler am 5. September Danach war kein Durchkommen mehr, war es auch mir nicht mehr möglich, ins Dorf zu gelangen, obwohl ja die Spiele nach nur einem Tag Unterbrechung weitergingen. Die Menschen waren geschockt, sie waren traurig, sie waren auch wütend darauf, dass „jemand“ diese Spiele der Heiterkeit einfach so in ihr Gegenteil verkehrt hatte.“

JR: „Wie beurteilen Sie die 50 Jahre verschleppte Aufklärungs- und Wiedergutmachungspolitik Deutschlands?“

Uli Henkel: „Ob die Aufklärung verschleppt worden ist, was ja Vorsatz unterstellen würde, vermag ich nicht zu beurteilen. Was die Wiedergutmachungspolitik anbelangt, so denke ich schon, dass ein beherzter und großzügiger Opferausgleich an die Angehörigen der Bundesrepublik gut zu Gesicht gestanden hätte, vor allem, wenn dieser zeitnah erfolgt wäre. Die Angst vor einem damit verbundenen Schuldeingeständnis mag die Politik bewogen haben, so zu lavieren, wobei es hier ja um einen ganz individuellen Opferausgleich gegangen ist, bei dem ungeschickt und unsensibel vorgegangen wurde, dass Deutschland nach der Schoa aber in Sachen Wiedergutmachung dem Staat Israel gegenüber, schon angemessen, offen, fair und auch nicht kleinlich gehandelt hat.“

JR: „Was muss aus Ihrer Sicht, die nun endlich eingesetzte historische Kommission leisten, um den Opfern und dem Versagen des deutschen Staates gerecht zu werden?“

Uli Henkel: „Von der historischen Kommission erwarte ich mir, dass sie Licht in die teilweise ja noch dunklen Bereiche bringt. Dazu gehört, dass ihr alle, und ich meine alle Akten zur Verfügung gestellt werden, sie Einblick in alle Vorgänge nehmen kann, es also keine Tabus oder geschwärzte Akten gibt. Eine solche Kommission, wenn sie denn objektiv und fair ermittelt, wird dann alle Aspekte beleuchten und dabei geht es dann eben nicht mehr um Schuld. Golda Meir hatte einen Austausch kategorisch abgelehnt, ob ein Einsatz des Mossad oder einer GSG 9-ähnlichen israelischen Eliteeinheit wirklich in Betracht gekommen wäre, ob dies zeitlich, ob dies völkerrechtlich möglich gewesen wäre, all dies sollte die Kommission aufklären und dokumentieren, weshalb ich nicht glaube und auch nicht glauben möchte, dass am Ende ein Urteil herauskommen dürfte, welches ein Versagen des deutschen Staates konstatiert, sondern dass am Ende ein viel mehr differenziertes Bild der Vorkommnisse und Ereignisse unter dem Blickwinkel der damaligen Zeit, also ein wirklich historisches Dokument stehen dürfte und wohl auch sollte.“

 

Hans Völkel war mitten im Geschehen

Bereits vor Beginn der Zeremonie führten wir eine angeregte Konversation mit Hans Völkel, der 1972 seinen Dienst im Flugbetrieb des Fliegerhorsts Maisach/Fürstenfeldbruck als 21 Jahre alter Zeitsoldat absolvierte. Während der Olympiade war der Militärflughafen auch zivil genutzt. Laut eigener Aussage war es „obercool“, die zivilen und militärischen Besatzungen abzufertigen. Zum Zeitpunkt der Geiselnahme war Völkel im Nachtdienst.

Hans Völkel: „Was kurz danach passierte, wurde nach und nach klar, und es wurde noch schlimmer. Es war total irre! Bis dahin hatte ich noch nie Kontakt gehabt mit Terror, obwohl ich wusste, dass die „Palästinenser“ schon unterwegs waren mit Terror. Und es gab ja Leute bei den Behörden, die hatten schon davor gewarnt. Trotzdem hat die Polizei nicht nur den Sportlern, sondern auch Terroristen über den Zaun geholfen und war sehr blauäugig. Ich hatte überhaupt keine genauen Informationen. Dass es schiefging, hatten wir gesehen, aber warum, verstanden wir noch nicht. Als wir davon hörten, wussten wir nicht warum, aber haben alles gesehen, von der Landung bis die Schießerei begann. Wir waren auf dem Boden gelegen, die ganze Zeit. Dann kamen irgendwann die gepanzerten Polizeiwagen, die im Stau gestanden hatten. Dann hat einer der Terroristen eine Handgranate geworfen. Ich habe die Terroristen gesehen, einer hat sich selbst gesprengt. An Gutfreund [Yossef Gutfreund, Kampfrichter im Ringen, Anm.d.Red.] habe ich noch Erinnerung: ein sehr auffälliger Mann mit einem kantigen Gesicht. Ich habe ihn erst gefesselt gesehen, dann wurde er erschossen. Spitzer saß dazwischen. Die deutsche Polizei hat alles nicht mitgekriegt, die Informationen kamen erst sehr viel später heraus. Ein Überlebender, es gab Querschläger, Polizist Anton Fliegerbauer ist getroffen worden; er war ein paar Meter neben mir gestanden und war da gefangen. 50 Jahre war nichts passiert. Vor zwei Monaten waren israelische jugendliche Gewichtsheber zu einem Turnier anlässlich einer Ausstellung hier. Bei der Gelegenheit musste ich als Zeitzeuge erzählen von meinen „olympischen“ Erlebnissen. Es ist wichtig, dass heute die Geschehnisse in Deutschland akzeptiert werden und es ein öffentliches Bekenntnis seitens des Staates dazu gibt. Heute war dies endlich möglich, bis gestern war es noch unmöglich. Die Ereignisse sollten möglichst ungeschehen bleiben. Ich kann deswegen Ankie Spitzer verstehen und ihren Kampf ums Leben nachvollziehen, dass sie sich genötigt fühlte, das „Messer an die Brust der Behörden“ zu setzen, und diese viel zu spät reagierten. Das Angebot zum Therapeuten zu gehen, habe ich damals nicht vermisst; aber heute ist alles noch sehr präsent, ich spüre, wie das Ganze mich auch heute noch aufwühlt.“

 

Worte des Präsidenten Jitzchak Herzog

Zum Abschluss sollen Auszüge aus der Rede des israelischen Staatspräsidenten Jitzchak Herzog uns dieses blutige Kapitel der deutsch-israelischen Geschichte zur mahnenden dienen:

„‘Warum muss mein Schmerz endlos, meine Wunde unheilbar sein?‘ So fragt der Prophet Jeremia (Jeremia 15,18) und so fragen wir heute; der Schmerz ist ewig. Das furchtbare Ereignis bleibt eine Wunde, die nicht heilen will. […] Die deutsche Entscheidung, Verantwortung für das Versagen rund um das Massaker und danach zu übernehmen, für eine objektive und rigorose Untersuchung zu sorgen und die Familien der Opfer zu entschädigen ist Teil dieser Heiligung des Guten und des Triumphes über das Böse. […] Im Hebräischen gibt es ein bestimmtes Wort für eine Person, die ermordet oder in einer Katastrophe getötet wird: so eine Person ist „chalal“ (ללח), eine Leere. […] Jeder einzelne Athlet hinterließ eine Leere – ein chalal – die nie gefüllt werden wird. […] Möge das Andenken an die Opfer des Massakers bei der Münchener Olympiade für immer in unseren Herzen bewahrt bleiben“.

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