Der Katholikentag und seine Freunde aus der BDS-Szene
Nach dem Schweigen während des Holocaust und der Kollaboration ihres damaligen Papstes mit den Nazis, verkommt die katholische Kirche zum Steigbügelhalter der Israel-Leugner der BDS-Bewegung. Sie bleibt ihrem historischen Erbe des Juden-Hasses treu und kollaboriert auch heute mit dem judenfeindlichen Islam. (JR)
Vielerorts sind die katholische Kirche und der Islam Kollaborateure des Judenhasses. © THOMAS COEX / AFP
Die katholische Kirche hat sich gegen Israel und die Juden entschieden, aber für BDS. Die stille Macht im Staat ist der Islam, was die Unterwerfung der Kirchen bestätigt. Vom 25. bis zum 29. Mai 2022 kamen römisch-katholische Christen aus Deutschland und anderen Ländern in Stuttgart zusammen. Im Angebot standen Gottesdienste, Podien, Werkstätten, Konzerte, Ausstellungen, Theater und vieles mehr. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) hatte ein buntes Potpourri zusammengestellt. Man konnte sich mit Genderfragen befassen, Klimawandel und anderen politischen Themen, vor allem zum Islam gab es zahlreiche Angebote.
Vergebliche suchte man aber ein Land: Israel.
Eine sehr gute Freundin sagte kürzlich: „Bei allen anderen Ländern wird uns empfohlen, die Menschen kennenzulernen und das Gute zu sehen, wo oft kein Gutes ist. Nur das moderne Israel, mit seinen Bewohnern, wird totgeschwiegen.“
Sehr deutlich äußerte sich auch der WELT-Autor Alan Posener nach seiner Analyse des Kirchentag-Programms: „Die Katholiken bleiben in Sachen Antisemitismus der Tradition der Kirche treu.“ Anders gesagt: Einst war die Kirche der nützliche Idiot der nationalsozialistischen Judenhasser, deren Apologeten bis heute die „Neutralität“ von Papst Pius XII bejubeln. Heute ist Kirche nützlicher Idiot linker und muslimischer Judenhasser.
Während der Antisemitismus aus dem rechtsextremen Lager auf dem Kirchentag thematisiert wird, wurde linker und muslimisch motivierter Judenhass komplett totgeschwiegen. Man ist nicht wirklich erstaunt, wenn stattdessen das Anprangern Israels zur Kirchenpropaganda avanciert und die Kirche für die Allianz von links-muslimischen Judenfeinden zum Steigbügelhalter von BDS wird.
Was kann man von einer Kirche auch anderes erwarten, die nicht aufschreit, wenn Weihnachtsmärte in Wintermärkte umbenannt werden. Die nicht auf die Barrikaden geht, als Anfang Juni in einer nigerianischen Kirche 50 Menschen brutal ermordet wurden. Bei dem Massaker im Bundestaat Ondo, am Pfingstsonntag, lagen gläubige Christen in Blutlachen, um sie herum weinende Angehörige. Eine Kirche, die schweigt, wenn Frankreich 2019 mit dem Brand von Notre Dame sein persönliches 9/11 erlebte, hat ihre Unterwerfung besiegelt.
Da sich die katholische Kirche in Deutschland selbst abschafft, liegt es nahe, dass sie auch Israel aus ihrer Welt getilgt hat. Solch eine Kirche ist nicht nur für Juden wertlos – sondern für alle Menschen.
Quo vadis?
Weltoffen zeigt sie sich gegenüber dem Israelboykott. Kein Interesse haben Katholiken und ihre Freunde von BDS am Schicksal des iranischen Oppositionellen und Journalisten Ruhollah Zam, der unlängst hingerichtet wurde. Auch das iranische Geheimdienstmitarbeiter versuchten, die Frauenrechtsaktivistin Masih Alinejad 2021 in New York zu kidnappen und in den Iran zu entführen, weil sie gegen den Kopftuchzwang protestiert, war kein Thema auf dem genderinteressierten Kirchentag.
Weder die Zunahme gewalttätiger antisemitischer Übergriffe gegen deutsche Juden noch die Unterdrückung muslimischer Frauen und Mädchen durch den Islam oder die Notlage der in Gaza lebenden Menschen durch die Hamas.
Befürworter und Repräsentanten einer aggressiven, archaischen Parallelgesellschaft, die als BDS-„Aktivisten“ ein „Kauft nicht bei Israel!“ betreiben, werden zur „Normalgesellschaft“ erklärt. Die katholische Kirche gibt ihnen eine Bühne, obwohl sie aus zerfallenen, dysfunktionalen, misogynen, rassistischen, Juden und Christen hassenden, muslimischen Ländern stammen, wo Frauen rechtlos sind und Minderheiten sowieso.
Demokratische Staaten wie Israel, mit einer funktionierenden Zivilgesellschaft, freiheitlichen Institutionen und rechtsstaatlichen Organen, werden dämonisiert und delegitimiert. Diese katholische Kirche hat sich strategisch verkauft und betreibt zusammen mit der Regierung die Aushöhlung des Gemeinwesens in Deutschland. Da liegt es nahe, dass ein wehrhaftes Land wie Israel, in dem ein arabischer Terrorist in den Medien als solcher betitelt wird, ebenfalls der Zerstörung und Zersetzung preisgegeben werden soll. Die Kapitulation Deutschlands vor dem Islam fordert jegliche Kapitulation Israels ein.
Alan Posener fährt fort: „Historisch tragen die Kirchen die Hauptschuld daran, dass der Judenhass untrennbar Teil der abendländischen Kultur ist.“
Der Katholikentag beweist das mit Schweigen zum wahren Ursprung geballten Judenhasses in Deutschland. Thematisiert wurde in einem „Workshop gegen rechte und rassistische Parolen“ und in einer Podiumsdiskussion „Was tun wir gegen rechten Antisemitismus? Es gab keinen Workshop über muslimischen und linken Judenhass. Fehlanzeige auch im Geist der auf dem Kirchentag propagierten „solidarischen Nächstenliebe“ zu Juden, die von Muslimen wegen ihrer Kippa verprügelt wurden oder für das seit 70 Jahren im Krieg lebende Israel.
Auf dem Podium „Mauern, Menschen, Mut“, bei dem „Menschen aus Israel und Palästina berichten“, referierte auch Fadi Quran, ein international agierender Israel-Hasser und Unterstützer der antisemitischen BDS-Bewegung. Kein Vertreter oder Verteidiger des jüdischen Staates war zugegen und auch kein BDS-Kritiker. Das war „Mut“ nach Katholikentag-Gusto. Einer Kirche, die noch nie ein Streiter für die lebenden Juden war und auch heute nicht sein will, weshalb sie wieder federführend bei der Verbreitung von Judenhass ist.
Die unheilige Rolle des Vatikans
Am 2. März 2020 öffnete der Vatikan sein Geheimarchiv für Forscher. In seiner Ansprache vom 4. März 2019 sagte Papst Franziskus, die Kirche habe keine Angst vor der Geschichte, im Gegenteil, sie liebe Geschichte und würde Geschichte noch mehr lieben wollen, so, wie Gott es täte.
Kritiker lasten Papst Pius XII. an, den Holocaust durch Schweigen gestützt und gefördert zu haben. Unterstützer sehen in ihm den stillen Lebensretter hinter den Kulissen. David Kertzer, Autor des Buches „The Pope at War“, das am 7. Juni 2022 erschien, kommt zu einem ernüchternden Ergebnis.
Der Vatikan war akribisch damit beschäftigt, das Leben getaufter Juden zu retten, die zum Katholizismus konvertiert waren. Kertzer fand eine Materialflut vor, über die Suche nach Taufurkunden konvertierter Juden. In dem Buch wird ein zaghafter Pontifex porträtiert, der ausschließlich die Interessen der katholischen Kirche während des Krieges vertrat, was er durch Neutralität erreichte. In seiner Sorge um die Kirche befürchtete Pius XII. bei einem Sieg der Achsenmächte, dass sich mit dem Erfolg der Sowjetunion der atheistische Kommunismus im christlichen Europa verbreiten würde. Oberste Priorität war ihm, die Macht der Kirche zu erhalten. Größere Angst als vor Hitler hatte Pius vor dem Kommunismus – diesen zu besiegen war heilige Mission des Pontifex.
Pius-Apologeten attestieren dem Pontifex er sei niemals, wie Kritiker behaupten, „Hitlers Papst“ gewesen, habe auch nicht zum Holocaust geschwiegen. Allerdings sei er, für Kirchenoberhäupter in seiner Zeit nicht ungewöhnlich, eben ein Anhänger des traditionellen kirchlichen Antijudaismus gewesen und natürlich war er auch Antikommunist, was angesichts der Kirchenfeindlichkeit der Kommunisten auch nicht verwundern dürfe.
Mit der Archivöffnung erhoffte sich Franziskus angeblich eine „seriöse und objektive“ Erforschung der „glänzenden Momente dieses Papstes ebenso wie über „die Momente der Schwierigkeiten“, als Pius versucht habe, „in den Zeiten größter Dunkelheit und Grausamkeit die kleine Flamme humanitärer Initiativen wachzuhalten.“
Diese verklausulierte Sprache findet man auch bei deutschen Bischöfen, die selbst 1943 Hirtenbriefe von ihren Kanzeln verlasen, in welchen sie den Judenmord nie beim Namen nannten, stattdessen allgemeine Erklärungen abgaben.
Die in Auschwitz Malträtierten, zuvor ihres Hab und Guts und ihrer Menschenwürde beraubten Juden, die Verhungerten, Vergasten, Geprügelten und Verbrannten waren nur das äußere Ungemach, welches es gekonnt „neutral“ zu umschiffen galt. Der lähmend vorsichtige Kurs von Papst Pius war gewollt, ergab sich aus seinem obersten Ziel: die Vermeidung jeglicher Konflikte mit den Nazis.
Aus dieser Strategie ergab sich die klare Anweisung, deutsche Gräueltaten niemals öffentlich anzuprangern. Auch der Umstand, dass am 16. Oktober 1943, direkt vor den Toren des Vatikans, über tausend Juden in Hörweite zusammengetrieben und in Zügen nach Auschwitz abtransportiert wurden, führte nur zu indirekten, kryptischen Stellungsnahmen in Weihnachtsbotschaften. Der Vatikan erstellte daraufhin nur eine Namensliste über 250 Personen der gnadenvoll herausselektierten Menschen und ersuchte die deutschen Stellen, diese Konvertiten zu verschonen. Der Rest ging nach Auschwitz.
Papst Pius XII. schwieg öffentlich zum Holocaust. Apologeten und Kirchenhistoriker wie Hubert Wolf verteidigen den Pontifex auch heute noch. Weil aber nach dem Protest holländischer Bischöfe, die Zahlen der Deportationen von Juden sogar hochgegangen seien, hätte Pius nach dem Motto, das eben manchmal „Schweigen Gold und Reden Silber“ gehandelt, so Wolf. Eine abstruse Ausführung, die aber vieles erklärt.
Abbas leugnet jüdische Geschichte Jerusalems
Über WAFA (Palestinian News&Info Agency) ließ Mahmud Abbas am 8. Juni 2022 verlautbaren, dass er nichts gegen Juden habe, aber auch jegliche Verbindung des Judentums und der jüdischen Geschichte zu Jerusalem ein „gefälschtes Narrativ“ seien. „Alle historischen Beweise und Dokumente bestätigen die Identität von Al-Quds und der AL-Aqsa Moschee und allen islamischen und christlichen Heiligen Stätten in unserer heiligen Hauptstadt.“ (Quelle heplev)
Auch Abbas ist frei von Angst vor erfundener Geschichte und er liebt Fata Morganas so sehr, wie sein Freund Franziskus es tut. In der Geschichtsfiktion des Abbas sind die Christen drinnen, die Juden aber sind raus aus der Geschichte. Hat die Kirche sich diesem Narrativ des Islam verkauft?
Denn der Islam ist vor allem eine Staatsform, die beansprucht, in allen gesellschaftlichen Bereichen Vorgaben zu machen und andere Religionen nicht anerkennt. Sein Ziel ist es andere Religionen und Lebensformen zu verdrängen. Anfang des 19. Jh. lebten auf dem Gebiet der heutigen Türkei noch 20% Christen, heute sind es 0,2%. Die Kirche hat sich der Vorherrschaft des Islams unterworfen, wie einst der Autorität des NS-Regimes und dient sich wieder den Mächtigen an, die eine Masseneinwanderung von Muslimen hemmungslos befördern.
So findet zusammen, was seit Jahrhunderten zusammengehört: christlich-katholische Besessenheit mit den Juden und muslimisch-islamische Besessenheit mit Juden: im Fanatismus vereint zum gemeinsamen Israel-Hass.
Die besten Juden sind die toten Juden und die Juden, die Israel verraten. Zionismus, die Liebe zum jüdischen Volk, zur jüdischen Nation, zur jüdischen Religion und zum eigenen Land, respektive jüdisches Selbstbewusstsein und jüdischer Stolz – ein freies, selbstbestimmtes Judentum - sollen verschwinden.
Der christliche Antijudaismus
Der Katholische Antisemitismus, verharrend in tiefsitzenden antijüdischen Ressentiments, machte es dem hohen Klerus leicht, mit dem NS-Regime zu kooperieren. Wer die Wurzeln des Antisemitismus sucht, jenes Judenhasses, der Nazi-Deutschland direkt in den größten und ersten industriellen Mord in der Menschheitsgeschichte führte – der wird im Antijudaismus der katholischen Kirche fündig.
Der Münchner Erzbischof Michael Faulhaber war ein akribischer Tagebuchschreiber. Am 20. Februar 1933 notiert der Oberhirte: „In Berlin so, dass eine nationalsozialistische Diktatur kommen wird. Dort spricht man gegen Hitler nur im Flüsterton.“ Fast ehrfurchtsvoll liest sich dieser Satz und erklärt auch das Schweigen der Funktionsträger der Kirche zur Schoa.
Der christliche Antijudaismus kam ihm zu pass (der laut Kirche harmloser gewesen sei, als der völkische Rassismus), sodass er die Boykotte jüdischer Geschäfte am 2. April 1933 mit dem Titel „Judenhetze“ so beschreibt: „Die erste große Aktion der Nationalen Regierung endet mit einem solchen Fiasko. Wenn etwas die Macht der Juden beweist, nämlich des internationalen Börsenkapitals, dann war es der Ausgang. Ein Beweis für die Macht der Juden.“
Pater Rudolf Hindringer, der Sekretär Faulhabers, beatwortete die Frage eines Bürgers, ob ein frommer Katholik nicht auch Antisemit sein könne, wie folgt: „Wenn Antisemitismus Hass gegen eine bestimmte Gruppe Menschen bedeutet, ist es gemäß der katholischen Morallehre nicht erlaubt.“ Allerdings, fährt er fort, ist es anders, „wenn ohne Hass das Ziel verfolgt wird, dass eine Gruppe Menschen im Finanzsystem oder im staatlichen Beamtenapparat nicht mehr so einen großen Einfluss hat, der weder im proportionalen Verhältnis zu ihrer Zahl noch zu ihrer spirituellen Bedeutung steht.“
Diese Aussagen aus der katholischen Führung strotzen nur so vor Unkenntnis und Verständnis jüdischer Tradition, jüdischer Kultur und jüdischem Leben.
War die Kirche den Juden daher in doppelter Hinsicht feindlich gesonnen? Ihre Judenfeindschaft soll keine rassenideologische gewesen sein. Jedoch hatten die Großkirchen neben den bestehenden alten Vorurteilen, Ressentiments und Stereotypen den Juden gegenüber, auch den Liberalismus und Sozialismus, mit dem Juden identifiziert wurden, als erhebliche Gefahr für Glaube und Gläubige identifiziert. Dem Kampf dagegen war die Kirche durchaus aufgeschlossen. Für Hitler waren die Juden und die Bolschewisten ein und dasselbe, für die Kirche waren es „gottlose Bolschewisten.“
Faulhaber, ein enger Vertrauter von Papst Pius XII., hatte sich mehrfach positiv über Adolf Hitler geäußert und sendete im Zuge des gescheiterten Attentats am 8. November 1938 im Münchner Bürgerbräukeller Hitler im Namen der bayerischen Bischöfe ein Glückwunschtelegramm. Zu dem ließ er im Münchner Dom ein Te Deum für den Führer beten, „um im Namen der Erzdiözese der göttlichen Vorsehung zu danken, dass der Führer dem verbrecherischen Anschlag (…) glücklich entronnen ist.“
Schließlich war Hitler für die Kirche vor allem oberster Repräsentant der Staatsmacht, weshalb sie sich auf den Standpunkt zurückzieht, dass sich die Bischöfe bis zuletzt mit ihren Anliegen an die staatlichen Ministerien wandten. Mit anderen Worten: ordentlicher Dienstweg ging vor, die passiven aber aus „besorgten“ Floskeln bestehenden Hirtenbriefe nicht zu vergessen.
Kein blankes Entsetzen der Kirchen über die Gräueltaten, nirgends verzweifelte Bischöfe, die schier außer sich waren über die Ermordung der Juden.
Kirche verfolgte eigene Agenda
Der Grund liegt auf der Hand: Für den Vatikan spielten die Opfer des Holocaust keine Rolle. Nach 1935 sprach er sich vehement gegen die Nürnberger Prozesse aus. Die Kirchenspitze lehnte auch die Entnazifizierung ab: sie wollte keine Rache, war die Begründung. Lieber setzte man sich für die Rehabilitierung der NS-Täter ein. Der Grund war wieder die Stärkung der eigenen Sache um jeden Preis. Der Fokus lag auf die Re-Christianisierung der Gesellschaft, die Heimholung der Nazi-Anhänger in die eigene Herde. Die Kirche sah sich als größter Fürsprecher der Bevölkerung in der Nachkriegszeit, auch der NS-Täter.
Der Vatikan führte Kampagnen gegen Entnazifizierungsmaßnahmen und ließ Nazi-Größen eine Ehre zuteilwerden, die so in der Kirchengeschichte neu war: Wiedertaufe für jene, die während des NS aus der Kirche ausgetreten waren; NS-Verbrecher wurden hiermit belohnt. SS-Führer Erich Priebke, verantwortlich für die Erschießung von 335 Zivilisten bei Rom, versteckt von Franziskanermönchen, die ihn zum Katholiken machten, ihm falsche Pässe ausstellten, um ihm die Flucht über die Rattenlinie nach Argentinien zu ermöglichen.
Kardinal Bertram, ein mächtiger Unterstützer des NS-Regimes, Fürstbischof und Vorsitzender der Fuldaer Bischofkonferenz verzichtete auf öffentliche Proteste zum Judenmord. Sein Modell war klar auf Unterstützung von Hitlers Kriegsmaschinerie durch die Kirche ausgerichtet. Sein Credo: „Die beiden Autoritäten, die staatliche und die kirchliche Autorität, müssen in Harmonie miteinander zurechtkommen.“
Deshalb schwieg Papst Pius in des NS-Zeit. Das ist auch der Grund, weshalb die Priorität der katholischen Kirche in der Kollaboration mit den muslimischen Judenhassern von heute liegt.
Darum verweigert die Kirche eine ehrliche Auseinandersetzung mit dem muslimischen Antisemitismus und deswegen boykottiert sie Israel!
Daher unterschlägt sie Israel als einzige Demokratie im Nahen Osten und verheimlicht, wie die über Jahrhunderte von Muslimen und Christen diskriminierten Juden in ihrem Staat Demokratie, Religionsfreiheit und Menschlichkeit vorleben.
Die abscheuliche „Morallehre“ der katholischen Kirche bestand aus „solidarischer Nächstenliebe“ vorwiegend zu sich selbst und einem daraus resultierenden Schweigen zum Holocaust. Die neueste gefährliche „Morallehre“ der katholischen Kirche ist der Israel-Boykott.
Die Kirche heute hat sich unter Franziskus der neuen Autorität verkauft und dient dem stärkeren Islam, dem sich die Kirche vollends unterworfen hat; sowie den Linken, die sie zuvor im Dritten Reich noch bekämpfte. Katholische Kirche und Islam sind Kollaborateure des Judenhasses.
Ein Kirchentag, der sich einer ausnahmslosen Ablehnung antijüdischer, antiisraelischer, antizionistischer und antisemitischer Haltungen von Linken und Muslimen verweigert und BDS unterstützt, hat ihre Glaubwürdigkeit als genuin christliche Veranstaltung verwirkt.
Simone Schermann ist in Haifa geboren und wuchs in der jüdischen Gemeinde Frankfurt auf. Sie studierte Neuere und Neueste Geschichte, Osteuropäische Geschichte und Europäische Ethnologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie ist heute freischaffende Historikerin und forscht zum Thema Theodor Herzl. Sie ist Vorsitzende im Deutsch-Israelischen Arbeitskreis (Ettenheim), der sich für Israel und das Judentum in Deutschland einsetzt.
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