Kolumne des Herausgebers Dr. Rafael Korenzecher
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
überschattet von den Geschehnissen in Afghanistan, von Corona-Einschränkungen, von besonders in West-Europa und besonders in Deutschland und Frankreich nahezu Alltag gewordener blutiger islamischer Gewalt, von durch das Verschulden des überaus unfähigen neuen US-Präsidenten Biden wieder aufkeimendem Terror und Gräueltaten des sogenannten Islamischen Staates, von immer wiederkehrenden Aggressionen der Iran-gestützten arabischen Usurpatoren jüdischen Landes gegen Israel und von den wirklich nichts Gutes verheißenden, wichtigen Richtungswahlen in Deutschland geht der Sommer 2021 in dem vor uns liegenden September seinem Ende entgegen.
Selbst der völkerverbindende olympische Gedanke, der schon in der Antike das hehre Ziel hatte, die Waffen ruhen und die Jugend nur im friedlichen Wettstreit ihre Kräfte messen zu lassen, musste auch bei der diesjährigen Sommer-Olympiade von Tokyo ohne hinreichende Ahndung durch die olympische Völkerfamilie mehrfach Islam-getragenem Judenhass gegen israelische Olympioniken erleben.
Gerade angesichts des niemals zu vergessenden islamischen Mord-Terrors gegen die israelische Olympiamannschaft von München 1972 wären nicht nur wie in der politischen Doping-Ahndung eine entschiedenere Reaktion der Olympia-Verantwortlichen gegenüber den muslimischen Sport-Funktionären und ein Ausschluss der islamischen Israel-Diffamierungs-Verbände sicher ein wünschenswertes, wenn auch versäumtes Signal in Richtung einer Aufrechterhaltung der wirklichen olympischen Idee.
Der in diesem Jahr zu Beginn des Monat September endende jüdische Monat Elul ist der letzte Monat des alten jüdischen Jahres 5781, das Anfang September mit Beginn des Monats Tishrei zu Ende geht.
Allen Jahrtausende währenden Anfeindungen und Vernichtungsversuchen durch seine alten und neuen Feinde zum Trotz folgen auch in diesem Jahr – wenn auch Corona-eingeschränkt – Millionen Juden in Israel und in der ganzen Welt dem ewigen Brauch, am Neujahrstag Rosch Haschanah, der in der Thora auch Jom Terua (Tag des Schofarblasens) genannt wird, wie seit jeher dem vertrauten Klang des Widderhorns (Schofar) und erbitten für ihre Lieben und für sich ein glückliches, friedvolles und gesundes, kurzum ein süßes neues Jahr.
Die Redaktion und ich schließen uns aus ganzem Herzen für unsere Leser und für uns alle diesen Wünschen an. Das Neujahrsfest Rosch Haschanah und die folgenden Tage bis Jom Kippur stellen für das gesamte jüdische Volk neben der Hoffnung auf das Neue auch eine Zeit der Rechenschaft und der Besinnung über das Bisherige, über das Versäumte und über das Erreichte dar.
Die jahrtausendealte Tradition dieser Feiertage, die sowohl in Israel als auch von den Juden in aller Welt begangen werden, belegt einmal mehr, dass Israel weltweit einer der geschichtlich am längsten legitimierten Staaten auf seinem Staatsgebiet ist, einschließlich seiner gesamten und ungeteilten Hauptstadt Jerusalem, einschließlich des jüdischen Tempelbergs sowie einschließlich der jüdischen Regionen Judäa, Samaria und Galiläa.
Die überflüssige UNO
Es ist an Zynismus nicht zu überbieten, dass gerade der jüdische Staat Israel zur Zielscheibe einer weltweiten, vor allem von der verlogenen und wie das Afghanistan-Debakel wieder einmal deutlich zeigt, weitestgehend unnützen UNO angeführten Delegitimierungs-Kampagne geworden ist, während Eroberer und islamische Landusurpatoren, die große Teile ihrer Staatsgebiete – wie etwa die Türkei und viele andere mehr – erst in jüngster Geschichte zusammengeraubt haben, diese unangefochten behalten dürfen und von unseren westlichen Selbstaufgabe-Politikern dabei sogar noch ermutigt und hofiert werden.
Das Ende eines alten und der Anfang eines neuen Jahres ist der richtige Zeitpunkt, vor allem Ihnen zu danken, dass sie unserer mittlerweile im achten Jahr erscheinenden JÜDISCHEN RUNDSCHAU die Treue gehalten haben und wir dank Ihres Interesses und Ihres Zuspruchs viele neue Leser gewinnen konnten. Unsere Redaktion und ich werden auch im neuen Jahr 5782 alles dafür tun, um dem Anspruch unserer Leser zu entsprechen und unsere Lesergemeinde weiter wachsen zu lassen.
Gefreut hat uns vor allem aber auch Ihre Zustimmung zu unserer eindeutigen und kompromisslosen Positionierung für die Erhaltung unserer durch Aufklärung, Revolutionen und Kriege hart erkämpften freiheitlichen, abendländischen Kultur und für die entschiedene Verteidigung unserer Lebenswelt in einem freien, demokratischen und verfassungsgesicherten Europa, frei von Extremisten und Judenfeinden aus dem rechten und linken Lager, aber auch frei von Terror, islamischer Gewalt und intolerantem, demokratie- und judenfeindlichem Hoheitsanspruch eines auch weiterhin gegen alle schrecklichen Fakten durch unsere Politik und unsere Medien ermutigten, sichtbar entfesselten, durch und durch rassistischen, fanatisch-antisemitischen und menschenverachtenden Islam. Auch hier sprechen die mit Hilfe des durch und durch unfähigen Präsidenten Biden möglich gewordenen neuen Exzesse der Taliban und bereits auch schon wieder des IS eine klare Sprache.
Das Einzelfall-Kleingerede
Während unsere Politik und unsere Mainstream-Medien unvermindert bemüht sind, die diesbezüglichen Vorkommnisse und Risiken totzuschweigen oder ohne jedes Mitgefühl für die Opfer der islamischen Mordangriffe Einzelfall-kleinzureden und während sie gegen besseres Wissen die vollkommen offensichtliche Verbindung des Islam zu dem zwischenzeitlich nahezu allgegenwärtigen Messer-Morden auf unseren Straßen vorsätzlich vernebeln und leugnen, beherrschen islamische Gewalt und islamischer Hegemonialanspruch mit zunehmender Stärke des weiterhin nahezu ungebremst wachsenden muslimischen Bevölkerungsanteils in Deutschland und fast überall in den Islam-Einlass Staaten Westeuropas immer mehr das tägliche Geschehen.
Weitestgehend frei von jeder Empathie für die kaum noch genannten, geschweige denn betrauerten oder mit Hilfe versehenen Opfer des islamischen Terrors und der von hauptsächlich muslimischen Einwanderern verübten Gewalt, sowie befeuert von unserer unsäglichen und unbelehrbaren islam-affinen Politik und ihren Zwangsgebühr-finanzierten Regierungsmedien, bleiben volksverhetzende islamische „Juden-ins-Gas“-Rufe auf unseren Straßen und antisemitische Beleidigungen, ja sogar Aufforderungen zum Mord an Juden in sozialen Medien weitestgehend unbeanstandet, während gleichzeitig reihenweise Islam-Kritiker als „Nazis“ diffamiert, gemobbt, gesellschaftlich und beruflich benachteiligt, ausgegrenzt oder in sozialen Netzwerken gesperrt werden.
Dabei ist die Angst vor Terror und islamischer Gewalt längst das zentrale Thema in unserem Land. Fahrten mit U-Bahn und S-Bahn und der Gang in den Supermarkt oder in die Fußgängerzone sind heute mit wachsender Tendenz und ohne adäquate Gegenreaktion aus Politik und Strafverfolgung zum Angst-machenden Survival-Trip geworden.
Während die nahezu wahllos eingelassenen muslimischen Straftäter, erstaunt über die mangelnde Wehrbereitschaft unseres angegriffenen Staates, keinerlei Sanktionen fürchten und häufig nach eigenen Aussagen nur noch kopfschüttelnde und tiefgehende Verachtung für unsere Demokratie, unsere Politik und unsere Justiz empfinden, wird unsere Polizei von unter anderem bis ins Kanzleramt reichenden Pseudo-Gutmensch-Politikern für übermäßigen Einsatz gegen islamische Gewalt auch noch gerügt.
Sehr viele Juden, deren Zuschriften in großer Zahl die JÜDISCHE RUNDSCHAU erreichen, sehen dies ebenso. Gerade wir Juden, leidgeprüft wie unsere Familien sind, sollten dem allzu durchsichtigen und keinesfalls der Sorge um uns Juden geltenden Hassgeifern der um ihre politischen Pfründe besorgten, sehr gut etablierten und vom Staat trotz zumeist mangelhafter Berufsbildung hochbesoldeten linken und grünen Islam-Appeaser nicht aufsitzen.
Und nicht genug damit. Während sie in die rechte Richtung „Haltet den Dieb“ schreien, verunmöglichen unsere links-ideologisierten Bessermenschen würdiges jüdisches Leben in diesem Lande in einem seit Kriegsende nie geahnten Ausmaß und verhelfen gleichzeitig den obsessiv antisemitischen Holocaust-Leugnern und Holocaust-Bereitern aus dem Iran auch noch gern zur Atombombe zwecks selbsterklärter Vernichtungsabsicht gegen Israel und das jüdische Volk. Von ihrer bestens bekannten dubiosen Haltung zu dem jüdischen Staat will ich gar nicht reden.
Das Schicksal der Juden in islamischen Ländern ist ein Blick in die Zukunft Westeuropas
Aber ebenso ungeeignet bin ich auch, ein suizidal erblindetes, mundtotes Verdummungs-Opfer zu sein, das sich trotz aller heutigen Entwicklungen den Blick auf die gegenwärtig größte Gefahr für jüdisches Leben und für unser aller Lebensart in Deutschland und in Westeuropa vernebeln lässt.
Sieht man sich die Lebensverhältnisse der wenigen noch nicht hinausgedrängten Juden in den vom Islam dominierten Staaten an, dann gibt es nicht den geringsten Zweifel:
Die heute größte Gefahr für uns Juden, aber auch für unsere westliche Zivilisation ist der todbringende virulente Judenhass und die Demokratiefeindlichkeit der sich hinter dem Alibi eines sehr, sehr schlechten Religionsplagiats tarnenden Weltbeherrschungsideologie des Islam. Und es sind ganz genauso seine hiesigen selbstgerechten grünen und linkslastigen Einlass-Helfer, Wegbereiter und Erfüllungsgehilfen aus unserer gegenwärtigen Mainstream-Politik und ihren nachgeschalteten Gesinnungsmedien.
Darüber sollten alle aufrichtigen Anhänger unserer freiheitlichen westlichen, Aufklärungs-geläuterten, säkularen, Religions-toleranten und Religions-getrennten Wertewelt und mit ihnen die bestens domestizierten jüdischen Unterstützer der heutigen etablierten Politik im eigenen Interesse ernsthaft nachdenken, statt wie Lemminge auf den immer sichtbarer werdenden Abgrund zuzulaufen und wie durch offenbar bestens domestizierte jüdische, wohl nur ihrem eigenen Fortkommen dienende Funktionsträger und Organisationsträger geschehen auch noch aktive Wahlhilfe für die linken und grünen Feinde unserer westlichen Lebensart und unserer abendländischen Kultur zu liefern.
Das spricht weder für mich noch – wie es zahlreiche Zuschriften an die Jüdische Rundschau und an mich deutlichst belegen – für ganz, ganz viele andere Juden in diesem Lande.
Die grüne Partei der „High Five“-Abklatscherin und Kopftuch-tragenden Mord-Mullah-Freundin Claudia Roth und dazu noch Jemanden*in wie A. Baerbock zu promoten, die neben all dem sonstigen Humbug vom menschengemachten Klimawandel, den sie allenthalben verzapft, kaum einen einzigen Satz unfallfrei durch ihre Zahnreihen schleusen kann, ihren Lebenslauf fälscht und Bücher plagiiert – das ist ganz sicher weder mit Verstand noch mit Anstand und schon gar nicht mit Charakter in Einklang zu bringen.
In den schlimmsten Albträumen war nicht anzudenken, dass gerade in diesem Lande, dessen lange frenetisch bejubelte politische Führung in finsterster Zeit derart unsägliches Leid über das jüdische Volk und seine Menschen gebracht hat, nur sieben Jahrzehnte nach dem Ende des Horrors, durch das entseelte und verantwortungslose politische Handeln eines weit nach links gerückten Regierungsbündnisses wieder eine rapide fortschreitende Verunmöglichung eines würdigen jüdischen Lebens ohne demütigendes Identitäts-Mimikry und islamische No-Go-Areas für Juden das Tagessgeschehen bestimmen würden.
Kapitulation vor dem Antisemitismus
Schlimmer noch, die unerhörte und beschämende Empfehlung eines deutschen Regierungsbeauftragten — ausgerechnet gegen den Antisemitismus — an die Juden, zu ihrer eigenen körperlichen Sicherheit, die Kippa abzusetzen, bestätigt und besiegelt trotz gegenteiliger scheinheiliger Beteuerungen unserer Politik die Berechtigung der Ängste der ohne wirksame Hilfe im Stich gelassenen jüdischen Minderheit und ist eine faktische Kapitulation vor der immer mehr Fahrt aufnehmenden überwiegend islamischen Gewalt gegen Juden.
Trotz des unbestritten vorhandenen und ebenfalls als Resultat des Vernunft-verlassenen Islam-Einlass-Kurses unserer Politik erstarkten, ewiggestrigen tradierten Antisemitismus ist es allem voran der unverantwortlich suizidale Strukturauflösungs-Kurs unseres Rechtstaates durch die gegenwärtige politische Führung, der verantwortlich zeichnet für diese sich täglich verschlechternde Situation der Juden in diesem Lande und weiteren Teilen Westeuropas.
Die gezielte Umlenkung der politischen Themen und Schwerpunkte auf einen grüne Klima-hysterischen und sinnentleerten Pseudo-Aktivismus verheißt leider auch nichts Gutes für eine Umkehr dieser Entwicklung. Die Juden Frankreichs und anderer westeuropäischer Staaten wandern bereits in großer Zahl aus ihren Heimatländern aus und überlassen den Platz den Muslimen. Deutschland dürfte angesichts des zu erwartenden Abstimmungsverhaltens seiner Klima-betäubten Wähler in nicht allzu ferner Zukunft der französischen Entwicklung folgen.
Da tut es gut — um inmitten des heutigen politischen Irrsinns nicht zu verzweifeln — Stimmen wie die von Henryk Broder, Seyran Ates, Hamed Abdel-Samad oder dem Philosophen Alain Finkielkraut und dem Harvard-Absolventen und Historiker Daniel Pipes zu hören.
Sie alle machen sehr nachdenklich und verdienen – bevor es auch dafür zu spät sein wird – gehört und beachtet zu werden.
Die Jüdische Rundschau und ich verspüren jedenfalls keine Neigung kritiklos zu schweigen und mit Verlaub als nützliche jüdische Idioten den schrecklichen Leidensweg unserer Vorfahren durch willfähriges Anbiedern an den hier geschaffenen Zeitgeist des Ausverkaufs unserer westlichen und demokratischen Werte zu verraten und die Zukunft unserer Kinder aufs Spiel zu setzen.
Keine, aber auch gar keine Gemeinsamkeiten kann es geben mit der verlogenen Antisemitismus-Heuchelei der in Wahrheit von allen guten Geistern verlassenen pro-islamischen Israel-Verurteilungs-Akteure aus der linken „Break-the-silence“-nahen Szene der israelischen, deutschen und internationalen jüdischen Politik.
Unwählbar für Demokraten: Grünen-Ikone Claudia Roth steht exemplarisch für den pro-islamischen Kurs ihrer ganzen Partei. Sie verbrüderte sich bereits freudestrahlend mit Vertretern des mörderischen iranischen Mullah-Regimes und zeigt sich hier unkritisch mit der Friedensnobelpreisträgerin Tawakkol Karman, deren Mitgliedschaft in der gefährlichen radikal-islamischen Moslembrüderschaft die Politikerin nicht zu stören scheint.Frau den Vortritt lassen musste, übt sich in beredtem Schweigen.© WIKIPEDIA
Und wir sind kein Stück bereit, etwa auch noch gemeinsam mit den hiesige „His-Master’s Voice“-wiedergebenden jüdischen Lobhudlern einer desaströsen Regierungs-Politik konform zu gehen.
Gerade als jüdischer Migrant und Sohn jüdischer Überlebender aus dem Zentrum des unsäglichen deutschen Schoah-Mordens in Ostpolen, werde ich trotz aller Beschimpfungen, Diffamierungen, Ausladungen und abstrus-irrwitziger Rechts-Verortungen meiner Person weder schweigen noch in den Lobgesang der hiesigen Hofjuden einstimmen für dieses nicht nur für die Islam-generierte Bedrohung jüdischen Lebens, sondern auch für den größten Rechtsruck in der Nachkriegsgeschichte dieses Landes verantwortliche Regierungsbündnis.
Kein Zuspruch jüdischer Funktionäre für Trumps Jerusalem-Anerkennung
Undenkbar für die Jüdische Rundschau und für mich ist es auch etwa gemeinsam mit den hiesigen Geschichts-vergessenen und die tatsächliche Interessenlage unser jüdischen Menschen aus Opportunismus oder falscher Ideologie hintanstellenden Judenrats-Epigonen, die es aus lauter Liebedienerei zu den hiesigen linken Israel-Dämonisierern nicht einmal geschafft haben, vorbehaltlos zu der überfälligen Jerusalem-Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump zu stehen, etwa das nur allzu gern gesehene und durch hohe gesellschaftliche Aufwertung sattsam honorierte jüdische Alibi für die Fortsetzung der bisherigen desaströsen, für dieses Land und für uns Juden gefährlichen Einlass-Politik gewalttätigen, mörderischen Judenhasses zu liefern.
Auch außenpolitisch scheint der Irrsinn, seit die Politik des von niemandem wirklich gewählten, sich links-grün gerierenden usurpativ als supranationaler Bundesstaat auftretenden, vor allem Westeuropa einvernehmenden, Israel-aversen und Islam-affinen EU-Gebildes in dem neuen US-Präsidenten und dem großes Unheil verursachenden Politversager Joe Biden wieder einen geistesverwandten Unterstützer gefunden zu haben.
Wer angesichts des politischen und moralischen Versagens des US-Präsidenten statt sein überfälliges Impeachment zu verlangen, heute noch glaubt, Joe Biden sei die richtige Wahl gewesen, der will das globale Desaster, das der mit seinem fluchtartigen Abzug aus Afghanistan angerichtet hat, einfach nicht sehen.
Der wird bei uns Ende September ganz sicher wohl auch A. Baerbock, die gänzlich unwählbare Ensken-Kühnert-Scholz-Truppe oder die umbenannte SED wählen.
Schlechtester US-Präsident aller Zeiten
Fakt ist – Biden kann man gar nicht genug negativ darstellen. Und das nicht nur wegen Afghanistan, obwohl das schon gereicht hätte. Ein größeres Geschenk hätten die USA einem militärischen Feind wie den Taliban nicht machen können, und haben sie in ihrer gesamten Geschichte (selbst in Vietnam) auch noch nie gemacht.
Modernstes militärisches Equipment für eine zweistellige Milliardensumme, hochwertiges Fluggerät und über 10 ausgebaute Luftstützpunkte – dazu all die entsetzlichen Opfer und der Verrat an Menschen, die den USA vertraut haben. Wieviel mehr hätte er tun sollen, um als schlechtester US-Präsident ever angesehen zu werden?
Besonders für jüdische Menschen ist der September von einer Reihe historischer Ereignisse geprägt, von denen einige an dieser Stelle wegen ihrer besonderen tragischen Bedeutung, mit der sie unsere und auch die jüdische Lebenswelt nachhaltig bis heute verändert haben, hervorgehoben werden sollen.
Am 1. September 1939, vor 82 Jahren, überschritten deutsche Truppen die Grenze des polnischen Nachbarn. Mit dem gänzlich unprovozierten Überfall und Eroberungsfeldzug gegen Polen stürzte das damalige Nazi-Deutschland – gestützt und bejubelt von der überwiegenden Mehrheit der Deutschen – Europa und weite Teile der Welt nur 19 Jahre nach Ende des ebenfalls von Deutschland verursachten Ersten Weltkriegs in den noch blutigeren und grausameren Zweiten Weltkrieg, der 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation und Zerschlagung des deutschen Hitlerreiches endete.
In sechs Jahren brutalsten Krieges wurde Deutschland schuldig an einer hohen zweistelligen Millionenzahl toter und verletzter Kriegsopfer sowie vor allem an der entmenschten, industriell systematisierten Entrechtung, Erniedrigung, Folterung und Ermordung von sechs Millionen vollkommen unschuldiger deutscher und europäischer Juden.
Babi Jar vor 80 Jahren
Ende September jährt sich zum 80. Mal auch das grauenvolle Massaker von Babi Jar, dessen unschuldigen Opfern in diesen Tagen vor dem Ausklang des alten jüdischen Jahres unser Andenken gilt. Babi Jar, diese Schlucht bei Kiew, wurde 1941 der Schauplatz der größten einzelnen Erschießungsaktion an jüdischen Männern, Frauen und Kindern im Zweiten Weltkrieg. Unter der Verantwortung der Wehrmacht wurden am 29. und 30. September 1941 mehr als 36.000 Juden ermordet. In den Tagen vor dem industriellen Massenmord mit Giftgas wurden die Morde an Juden von Wehrmacht und SS noch hauptsächlich mit Schusswaffen verübt. Die 6. Armee unter Generalfeldmarschall Walter von Reichenau, die bereits in den Monaten zuvor der SS bei den Judenmorden zur Seite stand, half auch bei der Planung und Durchführung dieser Vernichtungsaktion. Keiner der Offiziere der Wehrmacht, die sich an Vorbereitung, Durchführung oder Vertuschung des Massakers beteiligt hatten, musste sich in der Folge jemals vor Gericht verantworten.
Der Zweite Weltkrieg hat mit den Millionen ermordeter jüdischer Menschen auch die Jahrhunderte alte Kultur und Sprache der osteuropäischen Juden vernichtet, die politische Karte und die politischen Systeme Europas und des Nahen Ostens bis in die heutige Zeit grundlegend verändert und den Grundstein für den Kalten Krieg und die meisten bis in die heutige Zeit hineinwirkenden Konflikte und Gefahrenherde unserer Welt gelegt.
Von größtem Einfluss für unser heutiges Geschehen, für die Kriege und blutrünstigen, gewalttätigen zivilen Auseinandersetzungen in den arabischen, nahezu ausnahmslosen „failed states“ und den fanatischen, menschenrechts-verachtenden, rückschrittlichen islamischen „G’ttesstaaten“, für die islam-legitimierten Mordbanden im Nahen Osten sowie für den seit Jahren mit zunehmender Intensität wachsenden weltweiten, nun auch in Europa grassierenden islamischen Terror, ist der sich am 11. September zum 20. Mal jährende, mehrere Tausend unschuldige zivile Todesopfer, darunter auch viele jüdische Menschen, verantwortende islamische Terroranschlag auf das New Yorker World Trade Center und andere inner-amerikanische Ziele.
Die gebündelten islamischen Anschläge des „September-eleven“ 2001 haben die amerikanische Nation und die ganze westliche Welt erschüttert sowie in der Folge die politischen Geschehnisse der Welt nachhaltig bis heute beeinflusst und ist ursächlich auch für das heutige Desaster in Afghanistan.
Trotzdem tragen wir die berechtigte Gewissheit, dass der jahrtausendealte Überlebenswille und die ethische und positive, das Leben aller Menschen als wertvolles Geschenk und wichtigstes Gut betrachtende lebensbejahend zuversichtliche Einstellung des jüdischen Volkes den Staat Israel, seine Bürger und die Juden in aller Welt unbeschadet auch aus dieser Gefahr bringen und vor der ruchlosen Vernichtungsabsicht seiner arabischen und sonstigen Feinde bewahren wird.
In diesem Sinne wünsche ich dem demokratischen und lebensfrohen, freiheitlichen und legitimen Staat Israel, seinen Bürgern und dem ganzen jüdischen Volk, ebenso wie unseren Lesern und uns allen trotz Corona eine ruhige und friedvolle Rest-Sommer- und Jahresausklangszeit.
Shana Tova w G’marr Chatima Tova!
Am Israel Chai!
Ihr Dr. Rafael Korenzecher
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