Die westeuropäische Geldhilfe für subversive und israel-feindliche NGOs im Land der Juden
Der Autor Tuvia Tenenbom beleuchtet bei einer Lesung aus seinem Buch „Allein unter Juden“ das schädliche Wirken von israelfeindlichen und mit dem arabischen Terror sympathisierenden NGOs aus Westeuropa und sogar aus Israel selbst (JR).
Tuvia Tenenbom© Andrée Möhling
Können Bücher politisch etwas bewirken? Die Antwort lautet „ja“, wenn der Autor Tuvia Tenenbom heißt und einen Bestseller schreibt. Tuvia Tenenbom ist Journalist und Schriftsteller mit Leib und Seele – und er versteht es, den Finger in die Wunde zu legen, die Antisemitismus heißt.
Am 13. Juli stellte Tenenbom auf Einladung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Berlin und Brandenburg e.V. Auszüge aus seinem Buch „Allein unter Juden“ vor, in dem es schwerpunktmäßig um europäische Geldflüsse zur Unterstützung der „palästina“-freundlichen NGOs in Israel geht. In der Tat – die im Buch geschilderten ehrlichen Stellungnahmen von Mitarbeitern dieser NGOs oder ihrer israelischen Freunde sind bemerkenswert. Besonders bedrückend: Reisen nach Israel dienen nicht immer dem Abbau von antisemitischen und israelfeindlichen Vorurteilen. Im Gegenteil, sie können diese geradezu bestätigen, wenn die entsprechende Auswahl an israelischen Gesprächspartnern getroffen wird.
Einige Israel-Touristen kommen, um sich in ihrem Hass auf Israel bestätigen zu lassen
Als Beispiel diente eine Passage aus Tenenboms Buch, in der er eine Reise der italienischen Friedensorganisation „Casa per la Pace Milano“ beschreibt. Diese Reise wurde von der Europäischen Kommission finanziell unterstützt. Warum, fragte Tenenbom die verantwortliche Reiseleiterin, organisiert die italienische Friedensorganisation Reisen nach Israel? Die Antwort: „Israel missachtet und bricht das Völkerrecht, hält von ihm unterzeichnete Abkommen nicht ein, respektiert die Menschenrechte nicht und ist eine Besatzungsmacht“. Erneute Frage: Trifft das nicht auch auf andere Länder zu? Die Antwort lautet Ja. Und doch ist Israel das einzige Land, in das die Organisation Reisen anbietet.
Tenenboms Gesprächspartnerin ist sich in dieser Hinsicht ihrer israelfeindlichen Haltung bewusst – und sie bittet daher darum, dass die Veröffentlichung erst nach ihrer Abreise erfolgt, denn sie befürchtet sonst ausgewiesen zu werden: „Die Israelis würden mich des Landes verweisen, wenn sie wüssten…“, zitiert Tenenbom aus dem Gespräch.
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