Warum wollen ausgerechnet Israels Araber nicht nach Europa? – Die Enttarnung der Apartheid-Lüge

Seit Jahren drehen Araber ihren Ländern den Rücken zu und kommen – häufig illegal – millionenfach nach Europa. Doch ausgerechnet die von unserer linken Politik als diskriminiert und entrechtet bezeichneten Araber Israels, die angeblich so schrecklich unter israelischer Unterdrückung leiden, sind nicht bereit ihr gutes Leben im jüdischen Staat aufzugeben.

Israelische Araber am Strand von Tel Aviv© WIKIPEDIA

Von Laila Mirzo

Was der Schwarze Schwan für die Börse ist, sind die arabischen Israelis für die Weltgemeinschaft: Ihr Wohlergehen, ihre Loyalität zu Israel ist unvermutet und löst großes Erstaunen bei den verblendeten Israelkritikern aus. Sie sind ein Stachel im Fleisch der anti-israelischen Propaganda und das lebende Beispiel für ein tolerantes und weltoffenes Israel, das all seinen Bürgern Sicherheit, Bildung und Wohlstand garantiert.

In Israel leben etwa 1,7 Millionen arabische Israelis. Araber, die keine Juden sind, unter ihnen Sunniten, Drusen und Christen. Diese Israelis arabischer Abstammung haben einen israelischen Pass, verfügen über das aktive und passive Wahlrecht und genießen auch sonst alle Bürgerrechte. Sie machen etwa 20 Prozent der israelischen Bevölkerung aus – sind das nun alles Geiseln Israels, die gegen ihren Willen ein Dasein als unterdrückte Minderheit fristen müssen? Aus der Sicht der Hamas und des iranischen Mullah-Regimes müssen diese Menschen von dem „Joch der israelischen Herrschaft“ befreit werden – doch die arabischen Israelis denken da in weiten Teilen anders.

 

Nach dem Unabhängigkeitskrieg von 1948 blieben rund 160.000 Araber, die ihre Dörfer nicht verlassen wollten und eine Zukunft im neugegründeten Staat Israel sahen. Das Citizenship Law von 1952 garantiert diesen Arabern und ihren Nachkommen ein Recht auf die israelische Staatsbürgerschaft. Es ist die einzige Staatsbürgerschaft, die sie bekommen können, da kein arabisches Land die Nachkommen dieser Araber einbürgert. Sie werden über Generationen im Propagandakrieg gegen Israel als Staatenlose missbraucht, als menschliches Pfand. An einer Integration sind die benachbarten arabischen Machthaber nicht interessiert.

 

Auf den israelischen Pass wollen viele Araber nicht verzichten

Seit Anfang 2020 kommt wieder Bewegung in den Friedensprozess: Donald Trumps Nahostplan sieht einen Landtausch vor. Laut dem Plan sollen mehrere arabische Orte in der Negev-Wüste und das Dreiecksgebiet rund um Kfar Kassem an einen künftigen „palästinensischen“ Staat abgetreten werden und im Gegenzug die Gebiete im Westjordanland mit Israel getauscht werden. Von dem Landtausch wären ca. 250.000 arabische Israelis betroffen, die dann ihre israelische Staatsbürgerschaft verlieren würden. Ihr Enthusiasmus für diesen Lösungsvorschlag hielt sich verständlicherweise in Grenzen – sie wollen in Israel bleiben.

Gerade die junge arabische Generation sucht die Nähe zum Westen und identifiziert sich mit dessen Lebensart, Musik, Modetrends und teilweise auch mit dessen Werten. Durch die Sozialisierung in Israel, dem hervorragendem Bildungssystem und dem aktiven Leben demokratischer Prinzipien ist eine moderne arabische Generation herangewachsen, die sich als Teil Israels definiert. Die moslemischen Staatsbürger Israels genießen die vollen Bürgerrechte, genau wie die Juden oder Christen, und stellen Parlamentarier in der Knesset.

Entgegen allen Schwarzmalern und Hetzern, die behaupten, Israel hätte alle Araber von ihrem Territorium vertrieben, ist Israel also alles andere als eine „araberfreie Zone“.

Die Araber in Israel wissen um die katastrophalen Missstände im Westjordanland und im Gazastreifen. Die „Palästinensische Autonomiebehörde“ im Westjordanland und die Hamas im Gazastreifen begehen fortlaufend schwere Menschenrechtsverletzungen. Willkürliche Verhaftungen und Folter politisch Andersdenkender sind für die Menschen dort traurige Realität.

Dabei trennen diese Schicksale nur wenige Kilometer. Auf der einen Seite herrscht Korruption, Gewalt und Willkür, und auf der anderen Seite religiöse und kulturelle Toleranz, Weltoffenheit und rechtsstaatliche Ordnung. Die Gründung des Staates Israel hat das Antlitz der Region grundlegend verändert. Auf seinem Territorium setzte eine rasante zivilisatorische Entwicklung ein:

 

Durch die israelische „Besatzung“ ist sogar die Lebenserwartung der Araber gestiegen

Bevor Israel im Sechstagekrieg 1967 einem Angriff Syriens, Jordaniens und Ägyptens zuvorkam und das Westjordanland und der Gazastreifen noch nicht unter israelischer Kontrolle waren, lag die Lebenserwartung in diesen Gebieten bei 48 Jahren. Heute liegt sie bei durchschnittlich 75 Jahren – höher als in den arabischen Nachbarländern. Gleichzeitig ist die Säuglingssterblichkeit seit dem arabischen Angriffskrieg von 150 pro 1000 Geburten auf 19 gesunken – ein Segen für die arabischen Familien! Zu erwähnen ist auch, dass die Araber in Israel zu den am besten ausgebildeten Arabern im Mittleren Osten und Nordafrika gehören. 1967 gab es im Westjordanland nicht eine Hochschule, heute zählt man dort 11 Universitäten und zusätzlich 13 Colleges! Die Lebensqualität hat sich für die Araber auf israelischem Territorium mehr als verbessert und diese positive Bilanz hält dem Rest der arabischen Welt einen unliebsamen Spiegel vor die Augen.

Doch anstatt Israel als zivilisatorischen Leuchtturm zu sehen und es in Sachen Bildung, persönlicher Freiheit, Wissenschaft und Innovation gleichzutun, betreiben viele islamische Länder ihre Hass-Propaganda lieber weiter. Wie viele Kinder hätten bei einer qualifizierten medizinischen Behandlung nicht sterben müssen, würde man die weltweiten Hilfsgelder nicht für Waffen und Terrorismus ausgeben, sondern in eine friedvolle Zukunft investieren? Seit Jahren regnet es tausende von Kassam-Raketen auf Israel, welche die Hamas aus dem Gazastreifen abfeuern. Sie treffen auch Kindergärten und Spielplätze. Die ideologische Verblendung der politischen Verantwortlichen bringt für alle Seiten Unheil, dabei würde ein Umdenken, eine Versöhnung, den Arabern im Gazastreifen und im Westjordanland chancenreiche Zukunftsperspektiven bringen.

 

Apartheid gibt es in Israel nicht

Laut Weltbank erhielten die „Palästinenser“ bislang das Vierfache an Hilfsgeldern, was Europa nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem Marshallplan bekommen hatte! Kaum zu fassen, wie Generationen um ihre Zukunft gebracht worden sind, weil die Hamas lieber in Terror investiert als in die eigenen Kinder.

Israel ist der Kompass der Region was Demokratie, Menschrechte und Innovation angeht, es behandelt all seine Bürger gleich, egal welcher Religion sie angehören. Israel ein „Apartheidssystem“ gegenüber seinen arabischstämmigen Bürgern vorzuwerfen ist ein propagandistisches Instrument überzeugter Israelhasser.

Die arabischen Israelis haben mit Israel einen Staat, der ihnen alle Möglichkeiten der individuellen, religiösen und beruflichen Entfaltung bietet. Israel hat in Sachen Innovation eine weltweite Poleposition. Silicon Valley war gestern, heute heißt es „Silicon Wadi“! In dem Land, so groß wie Hessen, ballen sich erstklassige Universitäten und renommierte Forschungszentren, die mit ihrem wissenschaftlichen Output die ganze Welt inspirieren und Meilensteine setzen. Dabei forschen und arbeiten jüdische und arabische Israelis Hand in Hand und senden David Ben-Gurions Botschaft in die Welt: „Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist“.

Israel gibt bei der Zukunft der Autoindustrie die Richtung an, alle Global Player von Tesla bis Mercedes-Benz haben Entwicklungszentren in Israel. Die Software von morgen wird heute in Israel entwickelt.

Auch schaut die Welt auf die medizinischen Errungenschaften Israels. In der Krebsforschung ist Israel eine wahre Supermacht. Laut dem „Bloomberg Global Health Index“, der weltweit den Gesundheitszustand in 160 Ländern vergleicht, belegt Israel den neunten Platz und schlägt Deutschland damit um ganze sieben Plätze!

Es ist ein Segen und ein Privileg in Israel zu leben, deshalb würden 90 bis 100 Prozent der israelischen Araber im Falle der Gründung eines „palästinensischen“ Staates Israelis bleiben wollen.

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