Kein Funken Einsicht: BR-Chefredakteur Nitsche weist JR-Programmbeschwerde zurück

ARD-Korrespondenten geben Informationen aus dem Gazastreifen meist nur aus zweiter Hand wieder. © TOBIAS SCHWARZ/ AFP
Am 3. Juli reichte die JÜDISCHE RUNDSCHAU beim Rundfunkrat des Bayerischen Rundfunks Programmbeschwerde ein. Anlass war die „eklatant israelfeindliche Berichterstattung“ der ARD-Tagesschau und ihrer Korrespondentin Sophie von der Tann im Studio Tel Aviv. Doch in seiner Antwort vom 1. August 2025 weist BR-Chefredakteur Christian Nitsche alle Vorwürfe brüsk zurück – von Einsicht keine Spur. Doch die JÜDISCHE RUNDCHAU wird nicht nachgeben. (JR)
„Die ARD Tagesschau und ihre Korrespondentin Sophie von der Tann berichten seit dem 7.10.2023 konsequent israelfeindlich, und übernehmen scheinbar ungeprüft Angaben der Hamas über angebliche Todeszahlen unter Zivilisten, ohne zu prüfen, wie viele Kämpfer, Terroristen, Hamasopfer oder anderweitig Verstorbene darunter waren. Die Hamas musste mehrmals ihre aufgeblähten Todeszahlen nach unten korrigieren, ohne dass dies in der Tagesschau Erwähnung fand“, so die Programmbeschwerde der Jüdischen Rundschau.
„Angaben des Israelischen Militärs über die wahren Ziele und Hintergründe von Militärschlägen gegen Hamasziele werden dagegen immer in Frage gestellt, mit dem Zusatz „konnten nicht unabhängig überprüft werden.“ Frau von der Tann verwendet Videomaterial und Berichte von „Journalisten“ aus Gaza, die allesamt von der Hamas akkreditiert und zensiert werden. Die Identitäten dieser „Journalisten“ werden nie bekannt gegeben. Beinahe jeder Bericht dreht sich um angeblich notleidende Zivilisten, wobei bekannt ist, dass Hamas-„Journalisten“ solche Berichte faken (Stichwort „Pallywood“). Terroristen in Zivil, Sprengfallen, Selbstmordattentate, Terrortunnel, Geiseln als Lockvögel und andere Kriegsrechtswidrige Hamas-Taktiken kommen in diesen Hamas-gefälligen Berichten nie vor – dafür umso mehr angebliche „Verbrechen“ der IDF.“
Unsere Programmbeschwerde zitierte dann mehrere Fälle, vom angeblichen Angriff auf das Al-Ahli Krankenhaus am 17.10.2023, der Verwendung von Bildern von Hamas-Fotojournalisten, bis zum Bericht über die „Gaza-Hilfsflotilla“ von Greta Thunberg, die vom führenden Hamas-Agenten in Europa Zaher Birawi organisiert wurde, und den Fakenews-Geschichten über angebliche Massaker durch die israelische Armee an den Verteilstellen der Gaza Humanitarian Foundation (GHF).
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