Hamas-Propaganda auf Darmstädter Weihnachtsmarkt

Ein Weihnachtsmarkt sollte ein Ort des Friedens sein und nicht für propagandistische Zwecke missbraucht werden.© CHRISTOF STACHE AFP

Wie weit die Anbiederung der Kirchen, insbesondere der protestantischen an den Islam gediehen ist, belegt ein sogenannter „Antikolonialistischer Friedens-Weihnachtsmarkt“ in der evangelischen Michaelsgemeinde Darmstadt, der für Empörung gesorgt hat. Die Kirche darf heute ohnehin als eher grün-linker Ableger einer abstrusen Klima-Sekte gewertet werden, die auf ihren Kirchentagen lieber Vulva-Zeichnungen ausstellt, als sich mit der täglichen Bedrohung der Christen durch den gewalttätigen Islam auseinanderzusetzen. Statt multikulturellem Miteinander wurden dort antisemitische Propagandaartikel der verbotenen Terrororganisation und Mörder-Bande Hamas angeboten. Darunter rote Hamas-Dreiecke als Schlüsselanhänger, die seit dem Massaker des 7. Oktober 2023 als Symbol benutzt wird, um israelische Ziele zu markieren und Menschen zu ermorden. (JR)

Von Miriam Sofin

Zum dritten Advent veranstaltete die evangelische Michaelsgemeinde in Darmstadt einen „antikolonialen Friedens-Weihnachtsmarkt“, um Solidarität mit „Palästinensern“ auszudrücken und Spendengelder zu sammeln. Mitglieder des Vereins Honestly Concerned deckten auf: Anstelle von friedlicher multikultureller Verständigung erwartete die Weihnachtsmarktbesucher eine Ausstellung antisemitischer Propaganda-Artikel der verbotenen Terrororganisation Hamas.

Organisiert wurde der Weihnachtsmarkt unter Führung von Detlef Baumann-Schiechel, Teil des Kirchenvorstands sowie aktives Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen in Otzberg. Beteiligt war auch die Palästina-Solidaritätsgruppe Darmstadt4Palestine. Nun beschäftigt der Fall die Darmstädter Staatsanwaltschaft.

 

Objekte mit verbotenen Symbolen

Auf Fotos, die Honestly Concerned über die Internetplattform X (vormals „Twitter“) teilte, sieht man den Grund für das Interesse der Staatsanwaltschaft: Angeboten wurden auf dem Weihnachtsmarkt etwa Lebkuchenherzen mit antisemitischen Slogans wie „From the River to the Sea“ und mit dem roten Hamas-Dreieck bedruckten Schlüsselanhänger. Außerdem lagen Stofftaschen zum Verkauf aus, die mit der Landkarte Israels und dem Schriftzug „Palästina“ bedruckt waren – eine Darstellung, die als Aufruf zur Vernichtung des einzigen jüdischen Staates verstanden werden kann. Auf einem Flyer wurde Israel eines „76 Jahre andauernden Genozids“ an den „Palästinensern“ beschuldigt.

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