„HaAretz“ – Absturz des Lieblingsblatts der Israelfeinde
Bei vielen linken Journalisten und Lesern ist „HaAretz“ wegen ihrer israelkritischen Haltung beliebt. © AHMAD GHARABLI AFP
Der linksradikalen israelischen Zeitung „HaAretz“ brechen die Leserzahlen und die staatlich finanzierten Anzeigen weg. Die Netanjahu-Regierung hat endlich beschlossen, dort keine Anzeigen mehr zu schalten und auch die Kommunikation mit der regierungsfeindlichen Redaktion einzustellen. Die Regierungsentscheidung ist eine Konsequenz aus den jahrelangen destruktiven Hass-Kampagnen der „HaAretz“-Redaktion gegen den Ministerpräsidenten Netanjahu und seine konservative Regierung. Teile der Redaktion, bis in die Chef- und Herausgeber-Etage, sympathisieren sogar mit der israelfeindlichen BDS-Bewegung und werden nicht müde, das eigene Land mit ungerechtfertigten und historisch falschen Vorwürfen von Kolonialismus, Rassismus, sogar Apartheid und „ethnischer Säuberung“ zu besudeln. Während sich Juden und auch nicht jüdische Leser immer mehr von der Zeitung abwenden, sind die tendenziösen Artikel unter Arabern derart beliebt, dass sie in der Vergangenheit gar in arabischer Übersetzung auf der Webseite der Hamas-Mörder erschienen sind. (JR)
Rückblickend wundert man sich nachgerade, dass es so lang dauerte, bis es endlich eintrat: Die israelische Regierung verkündete, so beklagten Medien und Journalistenverbände im gesamten Westen unisono, einen „Boykott“ der ältesten noch existenten Zeitung des Landes, HaAretz. Das sei ein beispielloser Schlag gegen die Pressefreiheit in Israel und ein weiterer Beleg für den zunehmenden Rechtsradikalismus der Netanyahu-Regierung.
Zuvor hatte der Herausgeber Amos Schocken, auf einer HaAretz-Konferenz in London, der israelischen Regierung unterstellt, ein „grausames Apartheidssystem“ zu installieren und „Freiheitskämpfer“ als Terroristen zu diffamieren. Schocken entschuldigte sich zwar im Nachhinein, er habe damit nicht die Hamas gemeint; sogar sein Miteigner, der liberale russisch-jüdische Oligarch und Chodorkowski-Vertraute Leonid Newslin, distanzierte sich von ihm; doch zu dieser Zeit brachen die Abonnentenzahlen bereits ein.
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