Mit den sogenannten „Postkolonialen Studien“ der woken und grün-linken Geschichtsfälschungs-Ideologen wird ein zusätzlicher neuer Antisemitismus auf den bereits bestehenden aufgesetzt und gerechtfertigt
In seinem Buch „Antisemitismus und postkoloniale Theorie“ entlarvt der deutsche Privatdozent Dr. Ingo Elbe den sogenannten „Postkolonialismus“ als unwissenschaftliche Falschetikettierung und einen Angriff der Pseudo-Progressiven auf Israel, das Judentum und die Holocausterinnerung. Der Holocaust soll nicht mehr als unitäres antijüdisches, sondern als allgemeines koloniales Verbrechen gelten. Zugleich und widersprüchlicherweise gehören die Juden aber entsprechend der Diktion der sogenannten Progressiven gleichzeitig seit 1945 zur „weißen Dominanzkultur“. Zudem relativieren die Anhänger der irrwitzigen Postkolonialen Ideologie das entmenschte Massaker vom 7. Oktober als legitime Reaktion der Gazaner auf den sogenannten jüdischen „Siedler-Kolonialismus“, was nichts anderes als einen weiteren unausgegorenen extrem Juden-feindlichen Angriff auf die unschuldigen Opfer des bestialischen Gemetzels darstellt und purer Antisemitismus in Reinkultur ist. (JR)
Nach dem größten Massenmord an Juden seit dem Holocaust durch Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 erlebten Europa und die USA eine beispiellose Welle des Antisemitismus, die auch vor den renommiertesten westlichen Universitäten nicht Halt machte. Mehr als 30 Studentenorganisationen in Harvard gaben in einer Erklärung Israel die Schuld am Massaker. An der Cornell University erhielten Juden Vergewaltigungs- und Vernichtungsdrohungen, die Präsidentinnen von Harvard und Pennsylvania weigerten sich vor dem US-Kongress, den Aufruf zum Völkermord an den Juden zu verurteilen. Mehr als tausend britische Soziologen unterzeichneten einen Brief „in Solidarität mit den Palästinensern“, in dem sie den jüdischen Staat des „Genozids am palästinensischen Volk in Gaza“ beschuldigten und Israels „anhaltenden Siedlerkolonialismus, koloniale Besatzung und Apartheidbedingungen“ anprangerten.
Die meisten Akteure kleideten diesen neuen Antisemitismus in postkoloniales Vokabular. Das ist kein Zufall. Wie der deutsche Philosoph und Sozialwissenschaftler Ingo Elbe in seinem neuen Buch „Antisemitismus und postkoloniale Theorie“ zeigt, trieft das postkoloniale Denken von antisemitischen Stereotypen.
Elbe hat den Großteil seines Buches, das im Verlag Edition Tiamat erschienen ist, vor dem Massaker vom 7. Oktober geschrieben. Der Privatdozent an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg erweist sich darin als profunder Kenner des Postkolonialismus, den er als unwissenschaftliche Weltanschauung entlarvt, die elementare Fakten ausblendet, sobald sie nicht in ihr Weltbild passen. Das von postkolonialen Denkern propagierte neue Verständnis von Antisemitismus, Shoa und Zionismus bezeichnet Elbe als „‚progressiven‘ Angriff auf Israel, das Judentum und Holocausterinnerung“.
Sie können diesen Artikel vollständig in der gedruckten oder elektronischen Ausgabe der Zeitung «Jüdische Rundschau» lesen.
Vollversion des Artikels
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Hier können Sie
die Zeitung abonnieren,
die aktuelle Ausgabe oder frühere Ausgaben kaufen
oder eine Probeausgabe der Zeitung bestellen,
in gedruckter oder elektronischer Form.
Sehr geehrte Leser!
Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:
alte Website der Zeitung.
Und hier können Sie:
unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen
in der Druck- oder Onlineform
Werbung