Die Rolle des KGBs bei der Erfindung der sogenannten „Palästinenser“

Die Sowjets halfen dabei, das Image des Terroristen Jassir Arafat als vermeintlichen Freiheitskämpfer zu propagieren.© AFP
Obwohl die UdSSR Israel 1948 als erstes Land offiziell anerkannte und sogar Waffenlieferungen durch ihren damaligen Satellitenstaat Tschechoslowakei tolerierte, verschlechterten sich die Beziehungen dramatisch schnell. Stalins Misstrauen gegenüber sowjetischen Juden und die pro-amerikanische Haltung des Staates Israels führten zu einer radikalen Wende in der sowjetischen Nahostpolitik. Die UdSSR war maßgeblich an der Gründung der „palästinensischen“ Terror-Bewegung (PLO) unter dem verschlagenen Juden-Mord-Unterstützer Jassir Arafat beteiligt, um ihren Einfluss im Nahen Osten zu zementieren und den einzigen jüdischen Staat, den sie im damaligen Blöcke-Denken als Teil der feindlichen westlichen Welt ansah, zu schwächen und weltweit zu isolieren. (JR)
Die Rolle der ehemaligen Sowjetunion und ihres Geheimdienstes KGB im Nahen Osten und ihr Einfluss auf den „palästinensischen“ Nationalismus ist ein wenig bekanntes Kapitel des Kalten Krieges. Diese Einmischung in Israels Angelegenheiten zeigt, wie tief die UdSSR in die politischen Angelegenheiten Israels und der „Palästinenser“ eingriff und sie für ihre eigenen geopolitischen Ziele instrumentalisierte.
Mit Erfolg, wenn wir ehrlich sind. Bis heute ist die politische Linke mehrheitlich „antizionistisch“ und „pro-Palästina“ - Dank der Sowjetunion und ihrer massiven anti-israelischen Propaganda durch den KGB.
Der KGB war nicht nur ein staatliches Mittel für Repressionen gegen politische Oppositionelle, sondern er engagierte sich auch in Stellvertreterkriegen überall auf der Welt, einschließlich der finanziellen und propagandistischen Unterstützung „palästinensisch“- nationalistischer Bewegungen, wie beispielsweise die „PLO“ unter Yasser Arafat.
Die Unterstützung für die „Palästinenser“ seitens des KGB
Es ist durchaus überraschend, dass die Sowjetunion unzählige Millionen Dollar in die Unabhängigkeitsbewegung der „Palästinenser“ investierte und prominente „palästinensische“ Führer arbeiteten in der Tat sehr eng mit dem KGB zusammen. Die UdSSR war maßgeblich an der Gründung der „palästinensischen“ Nationalbewegung (PLO) unter Jassir Arafat beteiligt, um ihren Einfluss im Nahen Osten zu zementieren und den einzigen jüdischen Staat auf der Welt zu schwächen und zu isolieren.
Hintergrund
Nach dem Zweiten Weltkrieg bemühten sich die USA und die UdSSR, ihren Einfluss weltweit auszudehnen. Der Nahe Osten wurde dabei zu einem entscheidenden Schauplatz. Obwohl die UdSSR Israel 1948 als erster Staat offiziell anerkannte und sogar Waffenlieferungen durch ihren Satellitenstaat Tschechoslowakei tolerierte, verschlechterten sich die Beziehungen dramatisch schnell. Stalins Misstrauen gegenüber sowjetischen Juden und die pro-amerikanische Haltung des Staates Israels führten zu einer radikalen Wende in der sowjetischen Nahostpolitik.
Antisemitische Propaganda in der UdSSR
Stalin startete schnell eine Propagandakampagne gegen den „Zionismus“ und sogar gegen das Judentum. Die sowjetische Propaganda stellte sogenannte „Zionisten“ als „kapitalistische Verräter“ dar, welche die sowjetische Gesellschaft vermeintlich unterwanderten. Diese
Kampagne diente dazu, die jüdische Identität sowjetischer Juden und die Unterstützung für Israel innerhalb der UdSSR zu schwächen.
Insbesondere Stalin machte aus seinem offenen Antisemitismus kein Geheimnis.
Einfluss in der arabischen Welt
Die Sowjets richteten ihre Aufmerksamkeit auf die arabischen Nationen, nutzten antisemitische Propaganda und finanzierten nationale arabische Bewegungen, um ihren Einfluss in der Region zu sichern. Diese Strategie wurde in den 1950er Jahren intensiviert, als die UdSSR arabische Länder mit erfolgreicher Propaganda, viel Geld und Waffen unterstützte, um Israel auf internationaler Ebene zu isolieren.
Ein wichtiger Wendepunkt war die Unterstützung der UdSSR für die Gründung der „Palästinensischen Befreiungsorganisation“ (PLO). Der KGB sah Yasser Arafat als geeigneten Führer und unterstützte ihn finanziell und strategisch. Arafat und die PLO wurden zu zentralen Figuren im Kampf gegen Israel, unterstützt durch sowjetische Ressourcen und staatliche Propaganda.
Der Sechs-Tage Krieg und seine Folgen
Der Sechs-Tage-Krieg von 1967, in dem Israel seine Nachbarn wie durch ein Wunder entscheidend schlug, war ein monumentaler Schock für die Sowjets. Trotz ihrer umfangreichen Unterstützung der arabischen Staaten erlitten diese eine unglaublich demütigende Niederlage.
Die UdSSR intensivierte daraufhin ihre Hilfe für die PLO und andere „palästinensische“ Gruppen, um ihren Einfluss in der Region zu sichern.
Terrorismus und Propaganda
In den 1970er Jahren intensivierte sich der "palästinensische" Terrorismus. Die PLO erhielt monatlich 200.000 (!) US-Dollar vom KGB und wurde sowohl ideologisch als auch militärisch geschult. Die Sowjets halfen dabei, Arafats Image als vermeintlichen Freiheitskämpfer zu propagieren, was ihm trotz seiner allgemein bekannten Beteiligung an Terrorakten internationale Legitimität verschaffte.
Die Unterstützung der UdSSR für den "palästinensischen" Nationalismus war nie wirklich auf die Schaffung eines “palästinensischen“
Staates ausgerichtet, sondern diente hauptsächlich sowjetischer Interessen. Insbesondere Stalin hätte sich nicht weniger für die Araber in der Region interessieren können. Die Sowjetunion nutzte die "palästinensische" Sache, um ihren Einfluss zu erweitern und die USA zu schwächen. Der Preis dafür war ein verstärkter und sinnloser Konflikt im Nahen Osten, der bis heute andauert.
Fazit
Die geopolitischen Aktivitäten der Sowjetunion haben im Nahen Osten langfristige Auswirkungen hinterlassen. Die UdSSR nutzte gezielt die "palästinensische" Bewegung, was zu anti-israelischer Geschichtsrevision führte und die Region nachhaltig geprägt hat. Bis heute spiegelt sich diese massive Einmischung in der Sicherheitslage Israels und der Stabilität des gesamten Nahen Ostens wider.
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