Jüdisches Leben in Deutschland – Ein Requiem

Viele Juden fühlen sich in Deutschland nicht mehr sicher.© MICHELE TANTUSSI/AFP
Ein Mob aus Israel- und Juden-Hassern marschiert grölend und marodierend durch Berlins Straßen, während die deutsche Bundesregierung die Verhaftung des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahus ernsthaft in Erwägung zieht. Wir erleben den totalen Zusammenbruch der „deutschen Staatsräson“ gegenüber Israel und den Juden. Eine Werte-Erosion, die Politik über die Justiz stellt und die Justiz zur Kurtisane der Politik macht. Das alles offenbart einen gefallenen Westen im Würgegriff des Islam, der dank seiner grünen und linken Befürworter unsere Politik dominiert und unsere eigenen demokratischen Werte und unsere Gastfreundschaft gegen uns verwendet. Ein banaler Party-Hit wie „L’amour toujours“, wird von unserer woken Politik auf den Index gesetzt und als vermeintlichen „Nazi-Song“ verdammt, als ob das in irgendeiner Weise dem Problem unserer missglückten Migrationspolitik und der daraus resultierenden auch islamischen Fremdenfeindlichkeit und dem Antisemitismus gerecht würde. Die Verbannung des Schlagers aus vielen Radiosendern und Veranstaltungen ist nichts mehr als eine dümmlich-aktivistische Bankrotterklärung. Allerdings sind die Prioritäten in unserem Land mehr als fraglich. Als deutsche Jüdin resümiert JR-Autorin Simone Schermann über ihre Erfahrungen der letzten Jahre, ihren Schmerz über die Toten und Entführten des 7. Oktobers und den blanken Juden-Hass, der ihr als Jüdin vor allem seitens links-grüner Gutmenschen und der hier in unser Land fahrlässig und in gerade suizidaler Weise eingelassenen islamischen Zuwanderer entgegenschlägt. (JR)
Neben dem auf Genozid an Juden ausgerichteten Massaker, dass aus Gaza über die Kibbuzim im Süden Israels und auf das Nova-Festival hereinbrach, hat dieses rassistisch motivierte Juden-Pogrom, das eine fast globale Judenverfolgung und ätzenden Israel-Hass entfachte, sich als Idee wie ein willkommenes Lauffeuer verbreitet, das die muslimischen Barbaren aus Gaza ganz spielerisch nicht nur in die westlichen Universitäten trugen.
Die Gaza-Sadisten haben dazu am 7. Oktober neue westliche „humanistische“ Standards gesetzt, ein Miteinander der „Werte“ von Barbaren, die große Teile des deutschen Medien-Betriebs, des deutschen Kultur-Betriebs, deutsche Universitäten und nun auch die Bundesregierung dankbar adaptierten. Der Massenmord an Juden führte zu dem Wunsch nach noch weitaus mehr Judenmord, nach Völkermord und nach dem Ende des Existenzrechts Israels. Ziel ist, Israel als Idee zu zerstören, den realen Traum von Israel, da man es militärisch nicht besiegen kann.
Sündenfall Europas
Live und in Farbe erleben Juden den Sündenfall Europas und eine enorme deutsche und europäische Feigheit. Den Sündenfall Deutschlands erleben Juden am öffentlich abgefeierten Zusammenbruch der „deutschen Staatsräson“. Eine Werte-Erosion, die Politik über Justiz stellt und Justiz zur Kurtisane von Politik macht, wenn der britisch-muslimische Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshof (ICC) Karim Khan einen Haftbefehl gegen Israels Premier Netanjahu und Hamas -Terroristen in einem Atemzug beantragt.
Das ist eine heuchlerische Justiz, die im schlimmsten Fall von Islamisten unterwandert ist, im besten Fall von muslimischen Israel-Hassern, die Recht und Ethik aushöhlen und verhöhnen. Ein gefallener Westen im Würgegriff des Islams, der unsere Politik dominiert und unsere Werte gegen uns verwendet. Deutschlands Anbiederung an diesen Juden hassenden, den Westen verachtenden Islam und an das anti-israelische Milieu könnte gar nicht lächerlicher und der Kotau davor in seiner tiefe nicht peinlicher aussehen, als unter Olaf Scholz. Dass sein Sprecher, Steffen Hebestreit sagte, man werde „natürlich“ den Haftbefehl gegen Netanjahu umsetzen und so „Recht“ und „Gesetz“ befolgen, ist ein deutscher Skandal. Mit der SPD wurde die Ampel-Regierung zu Helfershelfern, die das zynisch-sadistische Spiel des 7. Oktober und der Iran-Marionetten von der Hamas aufgehen lassen.
Die Heerscharen der Judenhasser Deutschlands krochen aus ihren Löchern, denn Hamas hat ihnen den Weg geebnet und freigemordet. Das Juden-Pogrom eint die selbsterklärten rot-grünen Demokratie-Retter, Gaza-Freiheit-Verteidiger, die Kulturschaffenden, Uni-Professoren, Studenten, Antifa und „Fridays For Palästina“ und ihre islamo-faschistischen Freunde zu einer großen geisteskranken Hamas-Family. Sie sehen das „Gute“ in der Hamas und an der Humboldt Universität schmieren die Studenten aus der Hamas-Sippe nun rote Dreiecke an die Wände wie es Terroristen zur Markierung und Tötung von Juden eben tun. Die Studis schmierten auch die altbewährte „Judensau“ an die Wände, die schon Claudia Roth auf der vergangenen „Documenta“ aus der Jauchegrube holte.
Deutschland im freien Fall…
An der Hamas - UNI skandierte die deutsche geistige Elite: „Wir kennen eure Gesichter, wird werden euch jagen, wenn ihr schlafen geht.“ Und: „Zionisten sind Faschisten.“
Nun gut, also, hier bin ich.
Ich bin die Zionistin, die ihr rot markieren und töten wollt! Die Judensau! Eine lebende Jüdin und lebendiges deutsches Unbehagen! Ich verehre Theodor Herzl, Ben Gurion, die IDF, meine Familie lebt und kämpft in Israel. Wir sind alle Zionisten…
Ich bin Jüdin, Israelin, in Haifa geboren, aber auch Deutsche, alles in Personalunion. Once again: Ich bin Zionistin und israelische Patriotin, denn ich bin für das Existenzrecht Israels, ohne Wenn und Aber. Ich lebe aber in einem Land, in dem vergewaltigte jüdische Frauen und enthauptetet jüdische Kinder weniger wert sind, als die Bande mittelalterlicher Terroristen, die sie vergewaltigt und ermordet haben. Meine Solidarität mit Deutschland ist auf dem Tiefpunkt. Ich lebe in einem Land, dass sich nicht empört, wenn ein libanesischer Israelhasser und Präsident des IGH, Nawaf Salam, Israels Verteidigungskrieg in Rafah stoppen will, während die IDF dort parallel tote jüdische Geiseln birgt, um sie ihren Familien zurückzugeben.
Ich lebe in einem Land, dass nach dem 7. Oktober an einem Juden ein Exempel statuieren möchte und Bibi Netanjahu mit der Verhaftung droht. Der Jude, dem man kein eigenes Land vergönnt, der einen „illegitimen Krieg führt", vermeintlich schlimmer als jeder jemals zuvor geführte Krieg. Wenn der Jude Netanjahu also das tut, was alle andere tun oder getan haben, nämlich militärisch Widerstand zu leisten, ist er schlimmer als alle anderen, denn er ist Jude.
Das sind doppelte Standards. Das ist Antisemitismus.
Olaf Scholz würde also einen Haftbefehl umsetzten und auf deutschem Boden einen Juden verhaften lassen, nur weil er ein Jude ist der sein Volk verteidigt. Wen würde der Olaf noch verhaften lassen? Israels Generäle, Soldaten und Soldatinnen, Israelis? Verstecken wir sie dann in einem Synagogenasyl? Kommt die deutsche Polizei und schafft sie dann dort weg?
Völkermord-Krieg gegen Israel
Mit den Anschuldigungen gegen Galant und Natanjahu und somit gegen den Staat Israel, die lediglich aus den verleumderischen Vorwürfen eines Terrorregimes bestehen, macht das ICC sich zum Unterstützer von Völkermördern, die es sich zur Aufgabe gemacht haben den Genozid am jüdischen Volk umzusetzen. Kahns Unterstützung dieses Völkermordkriegs gegen Israel ist daher nicht nur ein geistiges Kriegsverbrechen. Das Böse, ist eine x-beliebige Schachfigur geworden, die man nutzt wie einen Joker im Spiel, so wird das Böse zum Guten und umgekehrt und Justiz zur politischen Farce. Israel, das sich im bewaffneten Kampf wehrt, hat gar keinen Mindset dafür, den Kampf um seine Existenz zu beenden, sein Widerstandswille ist trotz unzähliger Opfer ungebrochener Teil der israelischen Geisteshaltung.
In Deutschland hingegen, existiert der Mindset zum Widerstand erst gar nicht, ergo braucht man den Juden als Sündenbock für die Judenchuzpeh nicht kapitulieren zu wollen, so wie das westliche Europa es vor dem Islam tut, ohne einen Hauch von Widerstand. Israels Krieg gegen die Untiere aus Gaza nagt an der selbstzufriedenen, satten, deutschen Trägheit und die Politik scheut wie der Teufel das Weihwasser die Auseinandersetzung mit der unübersehbaren Gefahr, die vom Islam und seinen linken Freunden ausgeht. Die Angst der Deutschlands ist so gewaltig, dass die Bereitschaft sich den Kalifat-Demos von Hamburg, Essen und Berlin zu unterwerfen umso gewaltiger ausfällt. Man folgt lieber den Standards der Barbaren, mit einem Entscheid der Schande, um Israels Selbstverteidigung zu untergraben und den jüdischen Staat zur Kapitulation zu zwingen, das deutsche Unbehagen wäre dann schon kleiner oder ganz weg.
Mir läuft es eiskalt den Rücken runter, bei der emphathiefreien Sprache von SPD-Politikern, die mit der Berufung auf deutsches Recht wie Adolf Eichmann klingen, der sich auf Recht und Gesetz für sein Handeln bezog, als er Völkermord beging.
Komplizenschaft mit dem Terror
Unter einem UNRWA-Gebäude in Rafah findet die IDF derweil die Leichen von Juden in Tunneln, auch die von Shani Louk. Auf dem UNRWA Schild über dem UN-Tunnel, der Hölle für ermordete Juden, prangt das Logo der deutschen KFW-Bank. Ein von der deutschen Staatsbank finanzierten Gebäude, von deutschen Staatsgeldern über das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Es macht den UN-Tunnel zu einem deutschen Tunnel für gelynchte Juden. Ich lebe in einem Land, das mit deutschem Geld und deutscher Wertarbeit für die neuen Nazis, wie Scholz selbst die Hamas kurz nach dem 7. Oktober nannte, Folter-Tunnel für mein ermordetes jüdisches Volk finanziert.
Eine sinistre Koalition europäischer Politiker belohnt die Gaza-Genozid-Idee des 7. Oktober mit „einem Staat“, einem Staat für Massenmörder. Den Plan von Hamas und Iran, die Israel eliminieren und ein „From the river to the sea“ wollen, einen Nahen Osten ohne Israel, findet die spanische Vize-Präsidentin Yolanda Diaz grandios und fordert selbst ein -„From the River to the Sea“: Spanien im Rausch der Idee vom Juden-Genozid! Diese Sozialisten-Inquisitoren wissen, dass der „Palästinenser-Staat“ nur eine massenhysterische europäische Chimäre ist, ein Millionengrab in den Sand gesetzter Geldströme. Ein Experiment, dass bereits am 7. Oktober missglückte, weil schon Gaza eine Chimäre war und das wahre Gaza sich unterirdisch befand. Es bestand aus Terror-Tunneln und Waffen-Lagern, unter Häuser-Fassaden, Kindergärten und Kinderzimmern, unter Krankenhäusern. Gaza - ein Potemkinsches Horror-Dorf!
Ein neuer Video-Clip der Hamas zeigt die am 7. Oktober an der Gaza-Grenze entführten IDF-Soldatinnen. Junge Frauen, in Schockstarre vor Angst, manche Bluten, aus dem Mund oder im ganzen Gesicht, aus ihren Augen spricht die blanke Angst. Auf dem Boden liegen die Leichen ihrer Freundinnen, es sind verstörende Szenen, doch Deutschland schweigt. Die drei Minuten sind schwer zu ertragen, sie zeigen die gewalttätige und erniedrigende Behandlung durch die vor Kraft strotzenden muslimischen Entführer, sie brüllen und drohen den jungen Mädchen mit Vergewaltigung.
Ich rufe eure Namen: Liri Elbag, Karina Ariev, Daniella Gilboa, Naama Levy. Verängstigte, gefesselte, blutende Mädchen im Pyjama.
Vor diesem Szenario erscheint die Anerkennung eines „Palästinenser“- Staates als Tat von verkommenen Wahnsinnigen, die Judenmord belohnen wollen, besessen von Hass auf einen „Judenstaat“ der nicht fallen will, der aber auf dem Sterbebett Europas geopfert werden soll um den Islam-servilen, perfiden sozialistischen Politikern eine weitere Legislatur lang ihre Macht zu sichern.
Als Jude in Deutschland
Angesichts all des Irrsinns fühlt sich für mich das Leben in Deutschland seit dem 7. Oktober 2023 so an, als sei jeden Tag siebter Oktober. Unsere Existenz befindet sich im freien Fall. Die Juden hier sind verängstigt, traumatisiert und seit dem 7. Oktober reden sie alle nur noch vom Weggehen. Ich bin angewidert von dem deutschen Versöhnungskonzept, einer deutschen Wiedergutwerdung, die aus Erinnerungswahn und Erlösungswunsch durch Israel-Hass geboren wurde. Angewidert von einer Welt, die zu massenhaften Sexualverbrechen an Frauen und Mädchen schweigt, nur weil Jüdinnen sind. Eine Welt die seit dem 7. Oktober schweigt, als bereits das Video der 19-jährigen Naama Levy kursierte, wie sie an ihren Haaren aus einem Jeep gezogen wird, die Hose im Schritt blutdurchtränkt.
Israel feierte dieses Jahr seinen Unabhängigkeitstag verhalten, inmitten eines Krieges, der den Menschen alles abverlangt. Israel lebt. Aber in diesem Jahr ist es schwer verletzt, vielleicht so sehr verletzt wie nie zuvor. Wenn israelische Familien gleichzeitig ein Kind im Krieg haben und im selben Moment den 76-jährigen Unabhängigkeitstag feiern, kann man diesen Menschen nur den allergrößten Respekt und tiefste Solidarität zollen, wenn Parallel dazu Enkel, Kinder, Geschwister und Freunde für das Fortbestehen des Landes sterben.
Als ich im wehrfähigen Alter war, musste sich niemand um mein Leben sorgen, denn ich habe nichts zur Existenz Israels beigesteuert, keinen Wehrdienst geleistet und nie für mein Land gekämpft. Das Land, dass meine Rückversicherung ist, mir jeder Zeit offen steht, dessen Soldatinnen und Soldaten es sind, die Social Media mit Videos füllen, die mir Kraft geben, um den Hass meiner Umgebung auf mich zu ertragen. Denn ich lebe in einem Land, der selbsterklärten Demokratie-Wächter, der Israel-Hasser und Gedenk-Besessenen, die in zu Ende arisierten, judenbefreiten Synagogen-Vereinen Israel unverhohlen als kolonialen Apartheidstaat bezeichnen. Diese Gedenkverein-Antisemiten selektieren Juden danach, ob unsere Gesinnung in deren linke Ideologie des Gedenkgeschäftes passt oder eben nicht und „gedenken“ dabei den von ihren Vorfahren ermordeten Juden.
Zwischen ewigem Schuldkult und ewiger Israel-Kritik, betreiben sie unter dem Deckmantel eines klebrigen Philosemitismus, zu dessen Dauer-Veranstalter sie geworden sind, Israelhass. Mit dem unerträglichen Gemisch aus sentimentalem Begegnungs- und Betroffenheitskitsch, immer-gleicher Beschäftigungstherapie, ausdauernden Berufsjuden, eifrigen Hobby-Judaisten und vor allem detailverliebten NS-Experten sind sie toten Juden gegenüber äußerst kulant. Ihnen verlegen sie goldene Gehwege aus Stolpersteinen, um uns lebenden zu zeigen, was wir ja niemals vergessen sollen. Diese Gedenk- und Juden-Wächter sind in die Fußstapfen ihrer Großeltern getreten, denn der schier unausrottbare Widerstand Israels nährt ihr deutsches Unbehagen an den Juden.
Weder das Grauen des 7. Oktober erinnert sie an dunkelste Zeiten der deutschen Geschichte, noch die Berliner Uni-Besetzter, die zur Intifada aufrufen, eine Verherrlichung von Terror und Gewalt, denn Intifada ist jene Terror-Welle, die Israel zwischen 2000 und 2005 mit mehr als 100 Selbstmordanschlägen und mehr als tausend ermordeten Israelis erlebte.
Unendlicher Schmerz
Meine Cousine, deren Töchter in den letzten Monaten eingezogen waren, schrieb mir dies: „Eden lost a lot of friends.“ Das letzte Mal, dass ich die kleine Eden sah, war etwa ein Jahr vor dem 7. Oktober - sie war 17 Jahre alt. Ich schrieb meiner Cousine, dass nichts diese Erfahrung wieder gut machen könne, es nichts gäbe, was diesen Verlust entschädigen kann. Und dass ich nichts adäquates dazu sagen kann, weil ich keine Worte finde, die den Schmerz von Eden auch nur annähernd erfassen. In diesem Dilemma, befinde ich mich, als eine in Deutschland lebende Jüdin, die weder Wehrdienst in Israel geleistet hat, noch Kinder in Israel in der Armee hatte. Ich schulde Israel alles. Daher ist es eine Ehre, dass ich in Deutschland gehasst und angefeindet werde, wenn ich für Israels Existenzrecht kämpfe, gegen die Hasspropaganda aus Politik, Kultur, Medien, Kirchen, pervertierten Gedenk-Vereinen, und degenerierten akademischen Kreisen.
Schon mein Vater wehrte sich in seiner Geburtsstadt Czernowitz, als er einem anderen Jungen eine „Faust gegeben hatte,“ weil der ihn Saujude nannte. Stolz erzählte mein Vater, er sei schließlich Betarist gewesen: Ein Ostjude, der sich in der rechts-zionistischen Jugendgruppe Betar organisierte und jüdische Wehrhaftigkeit zeigte. Mutige Shoa-Überlebende passen nicht in das Gedenk-Schema deutscher Versöhnungskonzepte, die Juden nur als ewige Opfer liebt, halb verhungert und ausgemergelt hinter Stacheldraht stehend, oder als ewige Zwangsarbeiter deutscher Gedenk-Antisemiten, die ihre Gedenk-Zwangsarbeiter deshalb favorisieren, weil sie die perfekte passive, jüdische Opfer-Duldsamkeit verkörpern.
Bewaffneter jüdischen Widerstand gegen Völkermord an Juden ist daher ein No-Go für deutsche Versöhnungskonzepte, die sich allzu gern mit Vergewaltigern, Verstümmlern, Folterern, Entführern und Demütigern aussöhnen.
Deutschland hofiert Juden-Hass
Ich lebe in einem Land dessen fatale Feigheit deutsche Staatsräson ist.
Ein Land, das nichts mehr fürchtet als dramatische Veränderungen. Deshalb ist auch der Judenhass deutsche Staatsräson, da sie einen Islam hofiert, dessen mittelalterliche Enthauptungsrituale bittere Realität sind. Ich lebe in einem Land, dessen feige deutsche Grundhaltung unterscheidet zwischen zwei verschiedenen Juden-Völkern: den Auschwitz-Juden, die man toleriert und liebt weil sie tot sind - und den Israelis, die sich weigern, tot zu sein. Israels Selbstverteidigung ist dieses deutsche Unbehagen an den Juden, die Krieg führen und sogar töten würden und müssen, nur um nicht ausgerottet zu werden !
Ein 20jähriges Mädchen sang beim ESC über den tiefen Bruch, den das Massaker in Israels Seele hinterlässt, sie besang ein jüdisches Trauma, das eigentlich weiter zurückreicht als der 7. Oktober, das aber durch das Oktober-Pogrom das jüdische Volk weltweit zutiefst verunsichert hat. Über sieben Monate der Qual, die sich wie Jahre anfühlen, denn es gibt den 7. Oktober und ein Leben davor, das so nicht mehr existiert. Höchstens verschwommen und wie ein Traum, da wir alle nicht mehr dieselben Menschen sind, die am 6. Oktober zu Bett gingen und im Grauen erwachten. All das ausgedrückt in einem israelischen Lied, gesungen in Malmö, einer verlorenen Stadt.
Die Finsternis der sadistischen Gräueltaten aus Gaza, die Bilder der zu Asche verbrannten Frauen, Kinder, Familien, manche tot über ein Motorrad gehängt und wie Trophäen nach Gaza gefahren, von den Bewohnern von Gaza verletzt, bespuckt, vergewaltigt, der Grad der Verdorbenheit ging über unsere Vorstellungskraft hinaus. Noch vor wenigen Jahren habe ich mich als jüdische Deutsche oder wahlweise als deutsche Jüdin bezeichnet, je nach Tagesform, sagte ich scherzhaft. Es war Pfeifen im Walde…
Mit dem 7. Oktober ist das Vergangenheit. Ich bin Israelin, mit Deutschland verbindet mich noch meine Adresse, die deutsche Sprache, dass ich hier Steuern zahle, ein Leben mit Dauerblick auf den rechtzeitigen Absprung führe.
Deutschland du bist am Tiefpunkt angekommen
Für mich steht Eden Golan für dreitausend Jahre jüdischer Geistigkeit, während Deutschland in Selbsthass und Feigheit dem eigenen Untergang tatenlos zuschaut.
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