Yom Hatzmaut in Zeiten des Krieges

© RONEN Z. HARARIAFP / AFP/AFP
Ein Tag vor der Feier zu Israels Unabhängigkeitstag wird an den Preis gedacht, der immer noch von den Israelis erbracht werden muss, um selbstbestimmt und in Freiheit ein jüdisches Leben führen zu können. Dem Nationalfeiertag Yom HaAtzmaut, der vom 13. auf den 14.Mai begangen wird, geht deshalb unmittelbar der Gedenktag Yom haZikaron voraus. Im Mai wird auch Yom HaShoah begangen, in Gedenken an die sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust. All diese Feier- und Trauertage stehen in diesem Jahr unter einem besonderen Licht, da Israel nach dem entmenschten Angriff der Hamas am 7. Oktober und dem feigen Angriff durch die Mord-Mullahs wieder um sein Existenzrecht kämpfen muss. (JR)
Jüdische Feiertage beginnen mit dem Sonnenuntergang, gehen tags darauf weiter, somit gleitet das eine in das andere über, Freude und Leid werden somit eins. Denn vom 12. auf den 13. Mai 2024 wird mit Yom haZikaron der gefallenen Soldaten aus allen Kriegen gedacht. Ähnlich wie ein paar Tage zuvor, an Yom haShoa, wird ein Sirenenton landesweit ertönen, der zum Innehalten mahnt.
An dem nationalen Trauer-Tag erinnern sich die Israelis an die Opfer durch Terror und an die gefallenen Soldaten und Soldatinnen. Ob Soldaten oder Terroropfer, es sind immer Söhne und Töchter, Nichten und Neffen, Onkel und Tanten, Enkel und Geschwisterkinder. Familien gehen auf Friedhöfe, israelische Flaggen wehen auf Halbmast, man geht zur Kottel, bittere Tränen werden fließen, denn die Gräber sind seit dem 7. Oktober ja noch frisch, ebenso der Schmerz. Viele israelische Familien werden ihre ermordeten Mütter, Väter, Söhne und Töchter dieses Jahr auf ihren Gräbern besuchen.
Ein existenzieller Unabhängigkeitskrieg
Die Wiedergeburt des Staates Israel 1948, die Feier vom 13. auf den 14. Mai 2024, wird dieses Jahr inmitten eines erneuten, seit Monaten andauernden, existentiellen Unabhängigkeitskrieges stattfinden. Einer, der mit dem Oktoberpogrom des letzten Jahres begann und einer, der einen Tag vor Beginn der Passach-Ferien in Israel, in der Nacht auf den 14. April, in einem mehrgleisigen und direkten Angriff des Irans auf Israel kulminierte. Der diesjährige Yom HaAtzmaut wird genau ein Monat nach dem Großangriff des Iran gefeiert werden. Am 14. Mai. Was für eine Koinzidenz!
Bei dem Angriffskrieg, erstmals in der Geschichte direkt ausgehend von der Islamischen Republik Iran, feuerte Teheran rund 170 Kamikaze-Dronen, rund 130 ballistische Raketen und mehr als 30 Cruise Missiles in Richtung Israel. Der Umfang der Attacke machte ihn zum massivsten Angriff dieser Art, den jemals ein Land auf ein anderes gestartet hat. Eine Luftabwehr-Allianz, bestehend aus der Royal Air Force, französischen, jordanischen und US- Kampfjets, sämtlichen israelischen Verteidigungssystemen der IDF, inklusive dem Arrow-3-System, David`s Sling, Israels Jericho-Raketen 1-2-3 und dem Abwehrsystem Iron-Beam, sowie Saudi-Arabien, das seinen Luftraum zur Verfügung stellte.
Schon diese Ereignisse machten diese Nacht zu einer „Nacht der Nächte“, einer Nacht, die in vielerlei Hinsicht anders war, als alle Nächte zuvor. In dieser „Nacht der Nächte“ erwarteten die Menschen in Israel einen beispiellosen Raketenbeschuss, aber einstige Erzfeinde wurden zu strategischen Partnern einer erstaunlichen West-Nah-Ost-Allianz. Ein Grund dafür, dass Israels Städte nicht brannten und es weder Tod noch Zerstörung gab.
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock tweetete roboterhaft kühl: “Iran hat Drohen und Raketen auf Israel abgeschossen. Wir verurteilen den laufenden Angriff, der eine ganze Region ins Chaos stürzen kann, aufs Allerschärfste. Iran und seine Proxies müssen diesen sofort einstellen. Israel gilt in diesen Stunden unsere ganze Solidarität.“
Größtes Pogrom an Juden seit 1945
Vollständige Solidarität gilt in Deutschland ausschließlich den toten Juden, aber auch sämtlichen leeren Synagogen, die mangels lebender Juden zu „Kulturorten“ umfunktioniert wurden, von Deutschen und für Deutsche. Nicht zu vergessen die Stolpersteine ermordeter Juden, die sozusagen deutsche „totale Endsolidarität“ genießen. So galt Barbocks größte Sorge der Region und nicht den Israelis.
Am Morgen nach dieser „Nacht der Nächte“ war der Flughafen Ben Gurion wieder regulär geöffnet, die Israelis strömten an die Schalter, um in die Passach-Ferien zu fliegen. Wie wird Israel dieses Jahr die Freiheitsfeste begehen? Pessach und den Unabhängigkeitstag? Das Land ist seit dem Oktoberpogrom nicht mehr zur Ruhe gekommen, seit die Hamas-Bestien, gemeinsam mit „Zivilisten“ aus Gaza, das größte Pogrom seit dem 2. Weltkrieg an Juden verübten. Gewiss ist, dass Israel zum ersten Mal seit seiner Staatsgründung 1948, den Opfern des größten Juden-Pogroms auf eigenem Territorium gedenken wird, einem Pogrom, dass auf israelischem Staatsgebiet stattfand und nicht auf britischem Mandatsgebiet.
England erfüllte seinen Mandatsauftrag schon von Beginn an mehr schlecht als recht, seine judenfeindliche Politik folgte nur dem Eigeninteresse des Empires, sodass ein arabischer Mob, am 24. August 1929, in einem unvorstellbaren Pogrom, die gesamte jüdische Gemeinde von Hebron auslöschte. Bei dem berüchtigten Massaker schritten die Briten erst nach Stunden ein, als bereits dutzende Juden ermordet waren. Die jahrtausendealte Jüdische Gemeinde von Hebron wurde ausgelöscht, die Juden von Arabern gefoltert und bestialisch getötet.
Der Journalist Albert Londres hielt damals den Pogrom-Bericht eines Augenzeugen fest, der von den Gräueltaten berichtete, wie man den Juden Finger und Hände abschnitt, ihnen die Augen herausriss und Yeshiva-Schülern die Kehlen durchschnitt. „Man verstümmelte die Männer. Dreizehnjährige Mädchen, die Mütter und Großmütter stieß man in das Blut und fiel anschließend über sie her.“
Hier reihte sich auch das Pogrom aus Gaza ein.
Zahlreiche Vernichtungsversuche
Mit der Gründung eines jüdischen Staates, kam zu den seit Jahrhunderten üblichen Massakern und Pogromen ein weiteres Instrument mit Vernichtungspotential hinzu: Der Krieg!
Seither sieht sich Israel mit zahlreichen Vernichtungsversuchen konfrontiert. De erste war am 14. Mai 1948 und folgte unmittelbar der Verlesung der israelischen Unabhängigkeitserklärung. „Wir reichen all unseren Nachbarstaaten und ihren Völkern die Hand zum Frieden“, sagte David Ben Gurion, als er den jüdischen Staat ausrief. Die Araber hätten ebenfalls einen Staat ausrufen können, auf dem ihnen laut Teilungsplan zugeschriebenen Gebiet, eben diesen Staat, den sie heute vehement zu fordern vorgeben. Aber sie taten nichts dergleichen.
Erklärtes Ziel der arabischen Allianz 1948, war mit dem Ende des britischen Mandats die Beseitigung des jüdischen Staates mit militärischen Mitteln, in einem großen Vernichtungskrieg. Israels Gründung begann daher mit einer drohenden Auslöschung, anstatt mit der Gründung eines Staates für die Araber. Nicht weil man die prozentuale Aufteilung des Mandatsgebiets als ungerecht ansah, sondern weil es überhaupt keinen jüdischen Staat geben sollte. Azzam Pascha, Generalsekretär der Arabischen Liga, kündigte in einer Radioansprache vom 15. Mai 1948 an:
„Dies wird ein Ausrottungskrieg und ein gewaltiges Massaker, über das man einst im selben Atemzug mit dem mongolischen Massaker und den Kreuzzügen sprechen wird.“
Der Unabhängigkeitskrieg, der für Israel ein Kampf ums Überleben war, wurde zur Überraschung der Weltöffentlichkeit gewonnen, obwohl Israel weder eine reguläre Armee besaß, die Luftwaffe aus 20 Flugzeugen bestand, es keinen Panzer gab, und nur rund 30 Prozent der Soldaten notdürftig bewaffnet war. Ihnen gegenüber standen die wohl ausgerüsteten, feindliche Armeen des Königreichs Ägypten, Saudi-Arabiens, des Libanon, Transjordanien und Irak. Hätten die Araber den Teilungsplan angenommen, wäre es jemals um zwei Staaten gegangen, hätte nicht ein einziger Araber zum Flüchtling werden müssen. Stattdessen gäbe es einen weiteren arabischen Staat neben Israel. Die Verantwortung für das Flüchtlingsproblem liegt vorrangig bei den Arabern selbst. Eine Fülle von Quellen belegt, dass die Araber aufgefordert wurden, ihre Häuser zu verlassen, um den ins Land vorstoßenden arabischen Armeen Platz für ihre heilige Mission zu machen.
Araber haben Araber betrogen
Über diese heilige Ankündigung eines bevorstehenden Raubmord-Feldzugs, nach dem Vorbild der Nazis, berichtet ein Artikel der New York Times, vom 8. Juni 1951. Zitiert wird Azzam Pascha, der einst den Krieg als Spaziergang ankündigte und dass „die vielen Millionen, die die Juden für das Land und seine wirtschaftliche Entwicklungen ausgegeben hatten, eine leichte Beute sein würden, denn es würde ganz einfach sein, die Juden ins Mittelmeer zu werfen.“ Er gab den Arabern den „brüderlichen Rat“, ihre Häuser zu verlassen und sich „in benachbarte Bruderstaaten zu begeben.“
Als der Staat Israel Mitte Mai gegründet wurde, waren etwa 300.000 Araber bereits geflohen, also vor Ausbruch des Krieges. Sie waren unfreiwillig zu Flüchtlingen geworden und nur wenige von ihnen waren tatsächlich vertrieben worden, wie der Historiker Benny Morris beschreibt. Das bestätigt „Der Economist“, vom 2. Oktober 1948:
„Hauptgrund waren zweifellos Rundfunk-Aufrufe der Obersten Arabischen Exekutive, in denen die Araber zur Flucht aufgerufen wurden. Dabei war allen klar, dass diejenigen Araber, die blieben und sich damit unter jüdischen Schutz stellten, als Verräter gelten würden.“
Bewohner Gazas sind Teil der Hamas
Wo Frau Baerbocks deutsche Außenpolitik aktuell steht, erfährt man in diesem Satz: „Natürlich sind meine Gedanken bei den Geiseln und erst recht bei den Menschen, die in Gaza leben, den zwei Millionen Palästinensern.“ Am 7. Oktober fiel eine „Brandmauer“: Die zwischen Hamas und Frau Baerbocks „Menschen, die in Gaza leben.“ Es gibt keinen Unterschied mehr zwischen Zivilisten und Hamas, da die Gazaner jegliche Trennmauer zur Nazi-Hamas selbst eingerissen haben.
Die Bewohner von Gaza haben das bestialische Pogrom nicht nur lautstark bejubelt, sie haben aktiv mitgemacht. Der Schwarze Shabbat wurde zum erfolgreichsten Feldzug einer antisemitischen Volksgemeinschaft, die zum Teil bis an die Zähne bewaffnet war und deren gemeinsames Ziel nur eines war: Juden systematisch zu jagen, zu ermorden, zu verstümmeln, zu foltern, zu vergewaltigen, sie wie Trophäen über Motorräder zu werfen und nach Gaza zu bringen, lebendig oder tot zu verschleppen, nur weil sie Juden waren. Diesem Massen-Raubmord an Juden, kommt eine weitere Komponente hinzu: Juden als Menschen zu rauben, nur weil sie Juden sind.
Bei diesen „Menschen, die in Gaza leben“ sind Baerbocks Gedanken „erst recht“ wie sie selbst sagte. Die Bilder der zierlichen Häuschen in den verwüsteten Kubbuzim, umrahmt von Blumen und Gärten, sprechen Bände, denn deren Böden, Wände, Kinderbetten, die Vorgärten, wurden mit dem Blut von Juden getränkt. Überlebende berichteten, dass es gerade Zivilisten waren, Männer, Frauen, Kinder, auch alte Menschen, die in den jüdischen Häusern plünderten, während die Bewohner sich versteckten. Diese „Menschen“, bei denen die Gedanken der Außenministerin ganz besonders sind, haben am 7. Oktober, mit ihren rassistisch-antisemitisch motivierten Gräueltaten, ihre eigene menschliche Würde pulverisiert.
Die Frivolität, mit der Gaza`s Zivilisten israelische Zivilisten ermordeten und beraubten, wie sie Juden als menschliche Beute raubten, indem sie auch jegliche Tabus der Gewaltausübung brachen, ist eine Selbst-Dehumanisierung. Mit der exponierten Lust zu vernichten, der zur Schau gestellten Menschenverachtung, machten sie sich selbst zu grotesken, sich selbst verachtenden Geschöpfen, die außerhalb jeder ernst zu nehmenden Zivilisiertheit stehen.
Götz Aly nennt die Ermordung der Juden während des Nationalsozialismus zurecht den größten Raubmord aller Zeiten. „Der Holocaust bleibt unverstanden, sofern er nicht als der konsequenteste Massenraubmord der modernen Geschichte analysiert wird.“ In Wirklichkeit sei es, so der Historiker, mit sämtlichen Mitteln der Gewalt, mit Zwang, Morddrohungen und Boykott nur darum gegangen, „dieser einen bestimmten, eben rassisch als Juden definierten Minderheit solange übel zuzusetzen, bis sie von selbst geht und ihr Eigentum zurücklässt.“ Nichts anderes als der großangelegte Massenraubmord und massenhafter, systematischer Menschenraub, lag den Gazanern an diesem Tag am Herzen.
Baerbock hofiert Judenhasser
Wenn die deutsche Außenministerin sentimental lächelnd vor Mahmud Abbas steht, ist das ein Bild mit Symbolkraft, das für ein bestenfalls naives und schlimmstenfalls judenverachtendes Deutschland steht. Ein Deutschland mit heruntergelassenen Hosen, oder sollte man heruntergelassenem Rock sagen, das rassistische Judenhasser hofiert, während die Horrorvideos der Gaza-Nazis klare Botschaften an alle jüdischen Frauen weltweit sendeten: Unsere Waffe ist die sexualisierte Gewalt, mit der wir jede jüdische Frau bedrohen.
Zivilisten aus Gaza mit Kalaschnikovs kidnappten Nili Margalit, die am 30. November 2023 freigelassen wurde, sie berichtet, dass es Zivilisten waren, die mit der Hamas über den Preis schacherten, den Hamas für sie bezahlten. Erst danach wurde sie von Hamas in einen Tunnel verfrachtet. Wie bar jeder Moral, auch zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl, ist diese Außenministerin, um derartig liebevoll die Hände von Abbas zu tätscheln, dem arabischen Berufsflüchtling und Chef-Holocaustleugner der Fatah.
Nicht Israel liegt nach dem kriegerischen Großangriff des Iran in Trümmern, es ist die deutsche Politik, die in Trümmern liegt.
80 Jahre nach dem unvollendeten Liquidationsversuch am jüdischen Volk, unter Federführung Deutschlands, zeigt dieses Land den Juden deutlich, dass jüdische Existenz, nicht nur in der Diaspora, eine Existenz auf Widerruf ist. Das schlummernde Untier der Pogromstimmung erfuhr in der Gestalt der Hamas-Jubler, unmittelbar nach der Generalprobe für neuen Massenmord, eine Wiedergeburt. Tausende Muslime und ihre biodeutschen Hamas-Freunde brüllten auf Deutschlands Straßen Parolen, die zur Vernichtung Israels und zum weltweiten Judenmord aufriefen.
Die Renaissance des Gedankenguts der Nationalsozialisten, auferstanden in einer sinistren Allianz, die Mord und Folter bejubelt und aus Linken und Muslimen besteht, die eine Gemeinsamkeit vereint: Juden und Israel als fixe Idee, die Sehnsucht nach einem judenreinen Israel und nach einer Welt ohne Juden! Nationalistischer Islam und sozialistische Linke vereint in der Mutter des Judenhasses: dem Erlösungsantisemitismus der Nazis.
Leerer Seder-Tisch zu Pessach
Die „Nacht der Nächte“, in der Juden in Israel und weltweit auch die Nacht auf den 14. April feiern werden, als 99 Prozent aller Drohnen und ballistischen Boden-Boden-Raketen aus dem Iran fast ausnahmslos außerhalb Israels Genzen abgefangen wurden. An Pessach haben Juden, nach dem Raketenspektakel, dass es in dieser „Nacht der Nächte“ vom 14. April, auf der Weltbühne noch nie zuvor gab, mit noch größerer Vehemenz als jemals zuvor die Freiheit des jüdischen Volkes gefeiert. Doch es war alles andere als leicht, im Angesicht von so viel unfassbarer Traurigkeit, Krieg und Schmerz.
Auch das ist nicht neu, denn am Seder-Abend, wie schon vor Jahrtausenden, kommen Freunde und Familien zusammen, um ihren Kindern die Pessach-Haggadah, die Geschichte des Auszuges aus Ägypten, vorzulesen. Die bitteren Kräuter in Salzwasser getunkt, erinnern wir uns wie jedes Jahr an die Sklaverei und der Seder-Teller erzählt unsere jüdische Geschichte.
Dann trinken wir als ein freies Volk vier randvoll mit Rotwein gefüllte Gläser, als Symbol der Befreiung des jüdischen Volkes, dass jetzt mit der linken Körperseite an den Stuhl angelehnt völlig entspannt trinken kann.
Die Kinder stellen wir die vier Pessach-Fragen, die alle mit der einen Fragen beginnen: „Warum ist diese Nacht so anders als die übrigen Nächte?“
Und Yom HaAtzmaut wird ein Freudentag sein, folgt dieses Jahr dem Fest der Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei, als ein weiterer Tag der Freiheit und Souveränität. Die Israelis werden Erez Israel mit einem blau-weißen Fahnenmeer überschwämmen, das Gefühl der Solidarität wird die Menschen wieder einmal zusammenschweißen. Viele von ihnen, werden ihre Kinder zuhause begrüßen, die Heimat-Urlaub von der Armee haben. Sie werden feiern, dass es genau einen Monat her ist, dass die IDF das Land erfolgreich beschützte.
Wie am Seder-Abend werden auch an Yom HaAtzmaut Plätze vieler geliebter Menschen am Tisch leer bleiben: der Gaza-Krieg, die Nova-Party, der Terror, die Raketen, die Geiseln… Unvergessen werden die Leucht-Kugeln über der Knesset bleiben, inmitten der hell erleuchtete Stadt Jerusalem, die Iron Dome erfolgreich abfing. Israel lieferte eine gewaltige Raketenshow am Himmel über dem Nahen Osten, dass an ein strategisches Wunder grenzt; und zeigte der Welt, zu was der Judenstaat mit seiner Raketenwehrtechnologie fähig ist.
Der 7. Oktober führte statt zu einem Rückgang zu einem Rekord bei der Rekrutierung von Frauen, die sich freiwillig für Kampfeinheiten meldeten.
Die Überlebenden der Nova-Party, Astar Moshe und Shlomi Tobi bringen sechs Monate nach dem Massaker ein Kind zu Welt. Das Kind, mit dem sie im dritten Monat schwanger war, als sie auf der Nova-Party um ihr Leben rannte.
Der israelische Bauer Avida Bachar, der am 7. Oktober seine Frau, seinen 15-jährigen Sohn und ein Bein verlor, steht nun mit Stock und Beinprothese und blickt auf seine Avocado-Plantage im Kibbuz Be`eri, mit den Worten: „Ich komme nach Hause, zurück in mein Land.“
„Dies ist nicht der Abschluss eines Kreises. Dies ist eine Fortsetzung.“
Israels Auferstehung als moderner Staat aus der Asche der Geschichte ist ein Leuchtfeuer der Widerstandskraft, der Hoffnung und der Freiheit für die Juden weltweit.
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