KOLUMNE DES HERAUSGEBERS DR. R. KORENZECHER
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Der junge Staat Israel begeht in diesem Monat den 76. Jahrestags seines Bestehens. Dies geschieht in schwerer Zeit und einer auf uns allen lastenden und seit nahezu 7 Monaten andauernden Verschleppung und Geiselnahme unschuldiger jüdischer Menschen – Kinder, Frauen und Männer -- durch eine sadistische Mörder- und Terrorbande aus Gaza, die sich trotz ihrer bestialischen Verbrechen der Sympathie des überwiegenden Teils ihrer eigenen Bevölkerung erfreut und von einer großen Mehrheit der Muslime weltweit sowie nicht minder in unserem Lande bejubelt und gestützt wird.
Auch auf Deutschlands Straßen geht ein Gespenst um. Es ist der Geist des allem voran islamischen Antisemitismus, der Rückständigkeit und der Menschenverachtung: Fanatische und hasserfüllte Islamis bekämpfen und verunglimpfen unsere freie westliche Lebensweise und fordern unverhohlen ein Kalifat.
Die extremistische Gruppierung „Muslim Interaktiv“ lehnt offen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung ab samt allen Werten, die das christlich-jüdische Abendland schwer und opferreich in seiner Geschichte erkämpft hat und wofür es steht. Offenkundig verfassungsfeindliche und vom Juden-Hass durchtränkte Parolen schallen dieser Tage durch Hamburgs Straßen.
Die eklatante Fehlbesetzung in ihrem Amt und Innenministerin unserer Bundesrepublik Nancy Faeser (SPD), die den islamischen Horror von Hamburg wohl mehr nolens als volens dem Druck der besorgten Öffentlichkeit folgend, nunmehr als „schwer erträglich” bezeichnet, hat diesen radikalen Kräften in der Vergangenheit aber förmlich den roten Teppich ausgerollt.
Schwerpunkt ihrer Sicherheitsarbeit war und ist doch erklärter Maßen die einseitige Aggravierung der zweifelsohne und unbestritten auch vorhandenen rechten Gefahr und der ausschließliche „Kampf gegen rechts“. Das Propagieren und Überzeichnen aufgebauschter Feindbilder ist bei allem Erfordernis der unablässigen Achtsamkeit offensichtlich politisch gewollt, um von der erheblich größeren Gefahr linker und islamischer Demokratiegefährdung abzulenken: Während man den Verfassungsschutz auf redliche Bürger ansetzt, die vielleicht Witze über die Ampelregierung machen, verschließt man die Augen vor der echten Bedrohung.
Der Islam ist die wahre Geißel unserer Zeit. Die tiefe Verachtung humanistischer Werte, der Gleichberechtigung von Mann und Frau, der Religionsfreiheit und der Demokratie bedrohen unser Land und verunmöglichen ein offenes jüdisches Leben, das ohne demütigendes Identitäts-Mimikry in vielen öffentlichen Bereichen unseres Landes und sich zusehends ausweitenden Islam-dominierten No-Go-Areas gar nicht mehr ohne erhebliche Selbstgefährdung der jüdischen Menschen möglich ist.
Während ein ideologischer Schauprozess gegen eine Randgruppe geführt wird - viel mehr sind diese verwirrten ewig-gestrigen „Reichsbürger“ nicht -, treffen sich Juden- und Israel-Hasser zu einem sogenannten „Palästina-Kongress“ in Berlin. Die Polizei musste nur zwei Stunden nach Beginn die Israel-feindliche Veranstaltung auflösen. Statt diese Opfer-Verunglimpfung und Hass-Kampagne von Vornhinein zu verbieten, musste als Grund dafür erst eine Hass-Videobotschaft des radikalen Autors Salman Abu Sitta herangezogen werden. Der Terror-Verherrlicher hatte zu Jahresanfang geschrieben, dass er gerne an den Massakern des 7. Oktobers teilgenommen hätte, wenn er jünger gewesen wäre. Gegen den 86-jährigen Hass-Agitator liegen ein Einreiseverbot nach Deutschland sowie ein politisches Betätigungsverbot vor. Unter dem Motto „Wir klagen an“ ging es den Israel-Hassern nicht etwa darum, den Terror aus Gaza und die Mörder-Bande der Hamas zu verurteilen, sondern in einem dreitägigen Treffen, den Terror und die Gewalt gegen Juden zu zelebrieren. Nach dem berechtigten Verbot dieser gewaltverherrlichenden Juden-Hass-Veranstaltung, sahen sich viele der zumeist islamischen und grün-linke Sympathisanten zu weiteren anti-israelischen Protesten veranlasst, die trotz ihrer Hass-Botschaften nicht verboten wurden.
Machtanspruch des Islam
Ein Symptom der Post-Merkel-Ära und ihrer misslungenen Migrationspolitik ist der immer aggressiver zur Schau gestellte Machtanspruch des Islam. Schon im Ramadan trafen sich in Hamburg mehrmals islamische Fanatiker und propagieren ein globales Kalifat und forderten die Scharia als geltendes Recht. Sie lehnen die westliche Demokratie ab und natürlich auch den Staat Israel ab. Alle jüdischen Menschen sehen sie laut dem Hamburger Landesamt für Verfassungsschutz als „zu bekämpfendes Grundübel“. Auch vor einer physischen Vernichtung Israels und der Juden schrecken sie nicht zurück. Würde auf der unsäglichen Aktion nicht das Label des hier angeblich so sehr zu unserem Land gehörenden Islam prangen, würden wohl zehntausende Menschen auf die Straßen gehen und gegen diese Demokratie-Feinde demonstrieren.
Stattdessen werden aber die Auswüchse von unserer Politik jeden Tag verharmlost und Einzelfall-kleingeredet. Es sind aber keine „Rechten“ im klassischen Sinn und auch keine Rechten im Sinne der von unserer Politik gegen alle Andersdenkenden betriebenen Diffamierungen und scheinen damit also nicht in das Beute-Schema unserer Innenministerin Nancy Faeser zu passen. Auch ihre, nach den widerwärtigen Islamisten-Auftritten zum x-ten Male vorgeheuchelten leeren Maßnahmenandrohungen, vermögen nicht über die Einseitigkeit ihrer politischen Haltung hinwegzutäuschen.
Yom Hatzmaut in Zeiten des Krieges
Ein Tag vor der Feier zu Israels 76. Unabhängigkeitstag wird an den Preis gedacht, der immer noch von den Israelis erbracht werden muss, um selbstbestimmt und in Freiheit ein jüdisches Leben führen zu können. Dem Nationalfeiertag Yom HaAtzmaut, der vom 13. auf den 14.Mai begangen wird, geht deshalb unmittelbar der Gedenktag Yom haZikaron voraus. Im Mai wird auch Yom HaShoah begangen, in Gedenken an die sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust. All diese Feier- und Trauertage stehen in diesem Jahr unter einem besonderen Licht, da Israel nach dem entmenschten Angriff der Hamas am 7. Oktober und dem feigen Angriff durch die Mord-Mullahs wieder um sein Existenzrecht kämpfen muss.
Sehr zum Missfallen aller Feinde des jüdischen Volkes und aller seiner islamischen sowie nicht zuletzt aller seiner grünen und linken Delegitimierer: Israel, das sind 76 Jahre einer konsistenten Erfolgsgeschichte eines demokratischen und prosperierenden Staates zum Wohle aller seiner Menschen gleich welchen Ursprungs. Selbst Muslime sehen, wenn sie frei sprechen können, Israel heute in der Führungsrolle im Kampf gegen die Tyrannei des Islam und den Dschihad.
Auf die von der UNO legitimierte Staatsgründung antworteten die damals militärisch weit überlegenen arabischen Nachbarländer mit einem Vernichtungskrieg. Doch die auf sich allein gestellten jüdischen Frauen und Männer verteidigten ihren jungen Staat trotz erheblicher Menschenopfer und Landverluste mit dem Mut der Verzweiflung und bauten Israel in der Folge zu einem erfolgreichen und modernen Staat auf. Heute ist Israel eine starke Nation sowie die einzige Demokratie im Nahen Osten und ein Leuchtturm für Freiheit, wirtschaftliche Prosperität und Innovation.
Genau das werden ungeachtet aller Feinde die Menschen in Israel und die Juden in aller Welt in aller Freude am 14. Mai feiern. Israel ist trotz seiner geringen Landesgröße unübersehbar da, lebt bei aller politischen Verunglimpfung, Diffamierung und Delegitimation vitaler, stärker und erfolgreicher denn je und wird für immer Heimat und Schutzschild für alle Juden in der Welt bleiben. Dazu gratuliert aus ganzem Herzen mit großem Stolz und großer Genugtuung auch die Jüdische Rundschau und ihr Herausgeber. Am Israel Chai !!!
Leere Seder-Tisch zu Pessach
Fast sieben Monate nach dem entmenschten Überfall der Gazaner auf Israel sind noch immer über 130 unschuldige Geiseln verschleppt und der bestialischen Willkür der Hamas ausgesetzt. Gerade zu Pessach war dies für die bangenden Angehörigen eine unfassbare emotionale Herausforderung und eine Tragödie für das ganze Land.
Laut mehrerer Medienberichte soll die Mörder-Bande Hamas den Vermittlern USA und Katar mitgeteilt haben, dass sie nur noch weniger als 40 Geiseln hat, die noch am Leben sind.
Auch das Schicksal der bestialisch von den gazanischen Tätern verschleppten Kinder aus Israel ist ungewiss. Niemand weiß, ob sie die Tortur der Gazaner überlebt haben.
Während hierzulande seitens der Politik den Baklava-Verteilern vom 7. Oktober Ramadan-Grüße gesendet werden, müssen viele Familien das bevorstehende Pessach-Fest ohne ihre geliebten Angehörigen begehen und wissen nicht, ob sie ihre Kinder, Väter, Mütter oder Ehepartner jemals wieder in die Arme schließen können.
Der 8. Mai 1945 - Niederlage oder Befreiung?
Die deutsche Wehrmacht musste wegen der Angriffe der Alliierten in der Nacht vom 8. zum 9. Mai 1945 bedingungslos kapitulieren und der Zweite Weltkrieg fand damit formal in Europa sein Ende. Nur damit hatte Deutschland eine reelle Chance auf einen echten demokratischen Neubeginn. Ein Ergebnis, das genau in diesem Sinne für Gaza und das dortige feige Mord-Regime gelten sollte. Ganz anders als bei den Nazis, versucht der Westen die Niederlage der Mörder-Bande in Gaza zu verhindern und nimmt damit, nicht nur den Juden, sondern auch den dortigen Menschen die Chance, in Freiheit zu leben. Für die einen markiert dieser Tag die Befreiung vom Nazi-Regime, für andere, unverbesserlich Ewiggestrige, eine militärische Niederlage. Größenwahn, Herrenmenschdenken und abgrundtiefer Judenhass kosteten in nur sechs Jahren Krieg mehr als 70 Millionen Menschen das Leben. Unter ihnen waren 6 Millionen willkürlich, systematisch und industriell ermordete jüdische Kinder, Frauen und Männer.
Islam-Konvertierungen bei Kindern
Die Meldung bestimmte viele Schlagzeilen der letzten Tage: Kinder konvertieren aus Angst zum Islam. So besorgniserregend diese Nachricht ist, so erwartbar war sie letztendlich. Diese Entwicklung ist angesichts des wachsenden Einflusses des Islam Teil einer Kettenreaktion. Das böse Wort, welches die Islam-Appeaser nicht hören wollen und schon als „Nazi-Sprech“ etikettiert haben, heißt: Islamisierung. Auch wenn uns Zahlen kommuniziert werden, die belegen sollen, dass der Anteil der Muslime bei „nur“ 6,5 Prozent der Gesamtbevölkerung liegt, wird die Dimension des demographischen Wandels erst richtig sichtbar, wenn man sich die Zahlen in den Schulen anschaut. Denn in vielen deutschen Städten liegt der Anteil der muslimischen Schüler bei teilweise 80 oder mehr Prozent. Dies kann nicht lautlos über die Bühne gehen. Die Mehrheit gibt den Ton an, so funktioniert Demokratie auf der Straße.
Das Phänomen der Konvertierungen ist nicht nur religiös zu betrachten, es ist auch hoch politisch.
Wir sind Zeitzeugen einer Kulturrevolution, deren Ausgang über die Zukunft Europas entscheiden wird. Ein sehr disziplinierter islamischer Imperialismus nimmt sich, was er gottgegeben für sich beansprucht. Anders als in Religionskriegen früherer Epochen, trifft der Islam diesmal auf eine Gemeinschaft, die sich nicht nennenswert zur Wehr setzt. Ganz im Gegenteil, er hat willige Helfershelfer in Politik, Kultur und sogar in den Kirchen.
Polizei unter Rassismus-Verdacht
„Wo kommst du wirklich her“ fällt nun offiziell unter der Kategorie „Alltagsrassismus“. Das Berliner Amtsgericht Mitte stellte erstmals fest, daß diese Frage gegen das Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG) verstößt und verurteilte zwei Polizisten dazu, 750 Euro Entschädigung an einen Afghanen zu zahlen, der gegen die Beamten eine Diskriminierungs-Beschwerde eingereicht hatte.
Die Polizei darf also nicht mehr ungestraft nach der Herkunft fragen, gleichzeitig will man aber die Migrantenquote bei der Polizei und sonst in den Behörden erhöhen. Ein wahrer Schildbürgerstreich! Wie soll dies dann in der Praxis aussehen? Wie stellt man fest, ob man die Quote erreicht hat? Reicht ein exotischer Name aus oder muss man sich neben einer „Farbpalette“ aufstellen? Je woker und vermeintlich anti-diskriminierender dieses Land wird, desto rassistischer und spaltender ist es in Wirklichkeit.
Berlin brüstet sich förmlich damit, mit 37 Prozent das Bundesland mit dem höchsten Anteil an neu eingestellten Polizisten mit Migrationshintergrund zu haben. Ist es dann auch diskriminierend, wenn ein türkisch-stämmiger Polizist einen mutmaßlichen Delinquenten als „türkisch liest“ und ihn dann in seiner Landessprache anspricht? Und hätte es diese Diskriminierungs-Beschwerde auch gegen arabisch-stämmige oder muslimische Polizisten gegeben?
Frontalangriff auf die Meinungsfreiheit
Angesichts dieser gesellschaftlichen Umwälzungen wäre es an der Politik, mit Augenmaß und Vernunft gegenzusteuern, doch die Ampel-Regierung spielt dem eigenen Volk einen Schildbürgerstreich nach dem anderen und starten sogar einen Frontalangriff auf die Meinungsfreiheit.
In totalitären Regimen sichern die Geheimdienste die Macht der Autokraten und Diktatoren, die offensichtlich „Bösen“ werden also vor ihrem eigenen Volk beschützt. In gesunden Demokratien beschützen Geheimdienste Verfassung und Rechtsstaat vor Menschen, die die freiheitlich-demokratische Grundordnung angreifen wollen. Doch im Deutschland der Post-Merkel-Ära scheinen die Grenzen zwischen Verfassungsschutz und „Regierungsschutz“ zu verschwimmen.
Kürzlich äußerte sich Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV), Thomas Haldenwang, in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ), dass „Meinungsfreiheit kein Freibrief“ sei. Selbst „unterhalb der strafrechtlichen Grenzen und unbeschadet ihrer Legalität“, gebe es Meinungsäußerungen, die für den Verfassungsschutz relevant sein könnten. Dazu gehört laut dem Chef des Inlandgeheimdienstes auch die „Delegitimierung des Staates“. Gemäß Definition dieser erst 2021 vom Verfassungsschutz selbst eingeführten Kategorie, machen die Akteure „demokratische Entscheidungsprozesse und Institutionen verächtlich oder rufen dazu auf, behördliche oder gerichtliche Anordnungen und Entscheidungen zu ignorieren“. So weit so bedenklich, doch das BfV zieht den Radius noch enger. Denn diese Form der Delegitimierung erfolge „oft nicht über eine offene Ablehnung der Demokratie als solche, sondern über eine ständige Verächtlichmachung von und Agitation gegen demokratisch legitimierte Repräsentantinnen und Repräsentanten sowie Institutionen des Staates“.
Wo beginnt nun eine „Verächtlichmachung“ nach Thomas Haldenwang und ab wann wird man selbst zum Verdachtsfall? Ist man schon bei einem Witz über einen Politiker schon ein Staatsfeind?
Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, ein tragender Pfeiler unserer Demokratie. Wenn Menschen Repressalien fürchten müssen, sobald sie die Regierung oder ihre Protagonisten kritisieren, dann verlassen wir den Pfad der Rechtsstaatlichkeit und untergraben unser Grundgesetz. Was der Verfassungsschutz hier ausheckt, ist selbst geradezu verfassungswidrig!
Gerade jetzt, angesichts der schweren Bedrohung der Demokratie und angesichts des anhaltenden Martyriums der Geiseln in Gaza ist unsere uneingeschränkte Solidarität mit gefordert und von immenser Bedeutung für das bedrohte jüdische Land und seine Menschen.
Bring them home now !!!!!
Am Israel Chai !!!
Sehr geehrte Leser!
Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:
alte Website der Zeitung.
Und hier können Sie:
unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen
in der Druck- oder Onlineform
Werbung