Kai Diekmann: „Die Hamas will keinen Frieden“

CATO-Chefredakteur Ingo Langner mit Ex-Bild-Chef Kai Diekmann. Fotocredit: CATO© OZAN KOSE/AFP

Ex-„Bild“-Chef Kai Diekmann im Interview über den entmenschten Terror-Angriff der Hamas am 7. Oktober und die mediale und politische Lage in Deutschland. Dabei stellt Ingo Langner, Chefredakteur des CATO-Magazins, auch unbequeme Fragen zur Positionierung der Bild-Zeitung während der Migrationskrise 2015. (JR)

Von Ingo Langner

Ingo Langner: Was war Ihre erste Reaktion, als Sie die Nachricht vom Terrorangriff auf Israel bekamen?

Kai Diekmann: Ich war geschockt. Ich habe mir das nicht vorstellen können. Ich war im vergangenen Jahr relativ häufig in Israel, habe natürlich auch die innenpolitischen Verwerfungen gesehen, die durch das Vorgehen von Benjamin Netanyahu und seiner Regierung ausgelöst worden sind. Aber ich hätte mir nicht vorstellen können, dass den Israelis, dass dem israelischen Geheimdienst ein solcher Angriff und seine Vorbereitung hätte entgehen können. Eine Lebensversicherung der Israelis ist, dass die arabischen Nachbarn zutiefst davon überzeugt waren, dass ihnen die Israelis am Ende immer überlegen sind, dass sie immer die bessere Technologie, immer das bessere Militär, immer die besseren Geheimdienste haben. Und diese Gewissheit ist mit dem 7. Oktober 2023 zutiefst erschüttert worden.

IL: Es gibt Stimmen, die behaupten, dass die Netanyahu-Regierung vorab vom Angriff der Hamas wusste und ihn hinnahm, um ihre Politik weiter fortführen zu können. Glauben Sie das auch?

Kai Diekmann: Das glaube ich überhaupt nicht! Das gehört für mich in das Reich der Verschwörungstheorien, so wie es ja auch nach 9/11 Theorien gab, dass das kein Angriff von arabischen Terroristen, sondern ein Angriff der CIA war, um Krieg gegen Afghanistan führen zu können.

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