Nach dem Hamas-Terror: Neue nationale Einheit in Israel
An der Front spielen politische oder religiöse Differenzen keine Rolle.© MENAHEM KAHANA/POOL/AFP
Am Vorabend des Massakers der islamischen Mörder-Bande aus Gaza war die israelische Gesellschaft sehr zum Wohlgefallen der hiesigen Israel-Feinde innenpolitisch gepalten. Zehn Monate lang hatte die Linke, angestachelt von linken NGOs aus Westeuropa und den USA sowie angeführt von ehemaligen und amtierenden Richtern des Obersten Gerichtshofs versucht, den Aufstand gegen die Legitimität der demokratisch gewählten Regierung Netanjahu und ihrer Wähler auch auf der Straße durchzusetzen. Heute kämpfen im Schmerz vereint und mit dem festen Willen, die jüdische Nation zu verteidigen, junge Israelis aus allen politischen und religiösen Lagern Seite an Seite für die Existenz Israels und der Befreiung der unschuldigen jüdischen Geiseln. (JR)
Seit dem 7. Oktober hat sich in Israel viel verändert, aber vieles ist auch gleichgeblieben.
Was sich geändert hat, wird durch die Handlungen der Brüder Kalmanzon, Mitglieder der religiösen Gemeinschaft von Otniel in den südlichen Hebron-Bergen, am 7. Oktober veranschaulicht.
Am 7. Oktober erkannte Elhanan Kalmanzon, Reservemajor der Kommando-Brigade und Mossad-Offizier, fast sofort, dass Israel angegriffen wurde. Er organisierte das Sicherheitsteam in Otniel und benachrichtigte seinen Bruder Menachem.
"Ich packe meine Sachen und gehe in den Süden. Das Volk Israel braucht uns. Unsere Brüder brauchen uns."
Menachem schloss sich Elchanan an, und zusammen mit ihrem Schwager Itiel Zohar Horovitz fuhren sie in den Süden und erreichten das Tor des Kibbuz Be'eri.
Be'eri war eines der Hauptziele der Hamas für das Gemetzel. Siebenundneunzig Mitglieder der kleinen Bauerngemeinde wurden an diesem Tag niedergemetzelt. Am Eingangstor wurden sie von verängstigten Bewohnern empfangen.
"Meine Schwester ist drinnen."
"Mein Bruder ist da drin."
"Bitte rettet sie."
Die Brüder Kalmanzon und Horovitz fanden einen verlassenen gepanzerten Mannschaftstransporter und betraten den Kibbuz. 14,5 Stunden lang gingen sie von Haus zu Haus, retteten Familien durch die Fenster ihrer Schutzräume, füllten ihr Fahrzeug, brachten sich in Sicherheit und kehrten immer wieder in die Bauerngemeinde zurück, die zum Schlachtfeld geworden war.
Bei ihrer letzten Fahrt nach Be'eri, nachdem sie mehr als ein Viertel der Bewohner gerettet hatten, wurde Elhanan getötet, als er ein besetztes Haus betrat.
Eine Delegation von Mitgliedern von Be'eri kam nach Otniel, um der Familie Kalmanzon während ihrer Schiwa ihr Beileid auszusprechen. Während des Treffens lobte Menachem den Heldenmut und die Unerschrockenheit der Bewohner von Be'eri.
Sie können diesen Artikel vollständig in der gedruckten oder elektronischen Ausgabe der Zeitung «Jüdische Rundschau» lesen.
Vollversion des Artikels
Sehr geehrte Leserinnen und Leser!
Hier können Sie
die Zeitung abonnieren,
die aktuelle Ausgabe oder frühere Ausgaben kaufen
oder eine Probeausgabe der Zeitung bestellen,
in gedruckter oder elektronischer Form.
Sehr geehrte Leser!
Die alte Website unserer Zeitung mit allen alten Abos finden Sie hier:
alte Website der Zeitung.
Und hier können Sie:
unsere Zeitung abonnieren,
die aktuelle oder alte Ausgaben bestellen
sowie eine Probeausgabe bekommen
in der Druck- oder Onlineform
Werbung